8. Koma

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Ju wartete draußen umgezogen auf sie. Leilas beine fühlten sich weich und wackelig an. Sie schloss die Augen damit sie ihr Gleichgewicht wieder fand doch dann merkte sie das es nicht klappt. Sie wühlte blind da sie den Anderen Helm aufhatte in ihrer Tasche nach einem Zettel. Sie hängte sich ihre Tasche um und ging nach draußen. Ihre Wunden brannten wie Feuer, so stark das sie dacht ihr Kopf würde bald explodieren. "Ju mir geht es nicht gut ruf...", wollte sie ihn bitten doch sie brach zusammen. Ju fing sie auf. Ihr Pullover war mit ihrem eigenen Blut gedrängt. "Leila!", rief er. Doch sie reagierte nichtmehr. Luka kam gerade umgezogen aus der Jungs-Toilette. zu ihm. "Ju was ist passiert?", fragte er. Ju meinte: "Wir sollten den Krankenwagen rufen!" Luka zögerte keine Sekunde. Ju nahm ihr den Zettel aus der Hand. Er las laut vor sich hin: "Ich weiß das irgendwann der Tag kommt an dem mir etwas passiert. Wenn das geschieht soll Topas die Gruppe anführen." Der Rest war blutverschmiert er konnte nur noch den Namen Felix lesen. Luka kam zu ihnen. "Der Krankenwagen ist bald da." Ju reichte ihm den Zettel. Luka kamen Tränen in die Augen. "Geh und hilf den Anderen ich fahre dann mit ihr ins Krankenhaus. Wir treffen uns im Schloss", befahl er. Ju wollte wieder sprechen, doch er nickte und verschwand in der Menge. Leila lag in einer kleinen Blutpfütze, als die Sanitäter eintrafen. Die Luden Leila auf eine Trage und sausten ins nächste Krankenhaus. Sie wurde in ein Zimmer gebracht und Luka musste draußen warten. Der Regen prasselte weiter leise auf den Boden. Luka wartete bis spät abends bis ein Arzt zu ihm kam. "Sie hat es überlebt, aber sie liegt im Koma, jetzt kommt es darauf an wie Stark sie ist ob sie es schafft oder nicht.", berichtete er. Luka fragte: "Darf ich zu ihr?", fragte Luka. Der Arzt schüttelte den Kopf. "Sie braucht erst mal ruhe. Ihr könnt sie morgen besuchen.", erklärte er. Luka meinte: "Danke für alles." Danach ging er zurück zum Schloss. Der Regen durchnässte seine Kleidung, doch es machte ihm nichts aus. Er war abgestumpft von dem Schock den er hatte. "Wie soll ich sie anführen.", murmelte er. Er ging ins Schloss die Wendeltreppe hoch. "Luka!", rief Minou aufgeregt. Sie legte ihm ein Handtuch über die Schultern und trocknete ihm mit einem Anderen die Haare ab. "Wie geht es Leila?", fragte Alia. "Gar nicht gut, dass sieht man doch in seinem Blick.", meinte Ju. Niklas meinte hoffnungsvoll: "Er hat noch nichts gesagt." "Leila liegt im Koma. Die Ärzte wissen nicht mal ob sie überlebt.", jaulte Luka und ließ sich auf das Sofa fallen. Alle sahen finster drein. "Was machen wir jetzt?", sprach Minou den Gedanken aller aus. "Ich weiß es nicht.", gab Luka zu. Ju stand einfach auf und ging die Wendeltreppe runter. "Ju warte!", rief Adrien ihm nach. Doch Ju ging weiter. "Lasst ihn jeder geht mit Schocksituationen anders um.", meinte Minou. "Das ist es nicht. Sein Vater lag im Koma und ist dann gestorben.", erklärte Adrien. Seine Augen leuchteten Mitfühlend. Die Freunde gingen dann nach Hause. Ju legte sich in Leilas Bett. Am nächsten Morgen fehlte er in der Schule. "Wo ist Ju?", fragte Alia. Luka antwortete: "Er war nicht da als ich ihn heute Morgen wecken wollte." "Er wird wieder einen Rückfall haben.", vermutete Nilo. Adrien stimmte ihm zu. Nach der Schule ging Luka Leila besuchen als er die Tür öffnete sah er eine Bekannte Gestalt neben ihrem Bett. "Ich wusste das du hier sein Würdest.", meinte er. Ju drehte ihm den Kopf zu. Sie sieht so aus als würde sie einfach nur schlafen. Ihre Hände und Arme wurden komplett mit Verbändern eingewickelt. Hier und da war das Blut schon wieder durchgelaufen. Luka sah zu Ju. Er hatte einen schlechtgewickelten Verband am Unterarm, der sich an der Stelle an der er die Wunde haben musste rot gefärbt hatte. "Geh deinen Arm behandeln lassen sonst brauchst du noch das Bett dort drüben.", forderte Luka ihn auf. Ju sah nur kurz auf seinen Unterarm. In seinen Augen standen Tränen. "Das tut nicht weh.", meinte er. Als er den Arm an der Seite des Stuhls runter Hängen ließ tropfte Blut auf den Boden. "Hör zu Ju. Leila ist stark sie wird es schaffen, aber was bringt es ihr, wenn du an einer Blutvergiftung stirbst oder auch zu viel Blut verlierst. Du musst weiter machen Leila zur Liebe.", knurrte Luka. Ju sah noch einmal benommen auf seinen Arm. Luka schnappte ihn und brachte ihn zu einem Arzt. Der Arzt legte ihm einen neuen Verband an. Ju lief direkt wieder zu Leila. Luka musste wieder zurück nachhause da er Minou so lange alleine Lassen konnte. Die Tage vergingen. Ju fand wieder zu sich selbst. Leila blieb während den Besuchszeiten nie alleine da Luka, Ju oder Niklas immer bei ihr blieben. Selbst nachts kletterte Ju die Regenrinne hoch um bei ihr bleiben zu können. Während die Anderen in der Schule sind setzte Ju sich neben sie und spielte ihr etwas auf seiner Gitarre vor in der Hoffnung das sie es hörte. So verging Tag um Tag und mit jedem Tag der verging sank der Glaube das sie wieder aufwacht. Doch Ju gab nicht auf. Der Arzt kam in das Zimmer und fragte nach der Nummer der Eltern von ihr um mit ihnen über die Abschaltung der Maschinen zu sprechen. "Das könnt ihr nicht machen außerdem hat sie keine Eltern mehr.", knurrte Ju. Der Arzt verschwand kurz darauf wieder. Ju legte ein Gesicht neben Leilas Beine auf die Decke. Tränen flossen über sein Gesicht. Leila wachte in diesem Moment auf. Sie Gerit in Panik, da sie nicht wusste wo sie war. Sie wollte aufspringen, doch Ju hielt sie am Bett fest. "Leila alles gut ich bin bei dir.", beruhigte er sie. Leila hörte auf sich zu wehren. Ju drückte den Knopf mit dem er die Ärzte ruft. "Du bist im Krankenhaus.", erklärte er ihr. "wie lange habe ich geschlafen?", fragte sie. Der Arzt kam rein. "Ist etwas passiert?", fragte er aufgeregt. Ju antwortete: "Sie ist aufgewacht. Der Arzt lief zu ihm. "Hallo Fräulein von Wolfsstein. Wie geht es ihnen.", fragte er. Leila antwortete: "Meine Wunden Brennen und mein Kopf brummt. Aber wie lange habe ich geschlafen?" "Leila du lagst 19 Tage im Koma.", antwortete Ju. Leila schüttelte den Kopf. "Das kann nicht sein. Also habe ich das Ganze nicht geträumt.", murmelte sie. Sie wollte aufspringen. "Fräulein von Wolfsstein bleiben sie liegen.", forderte der Arzt. Leila knurrte: "Aber ich kann mein Team nicht im sich lassen." "Leila tu was sie dir sagen.", bat Ju. Leila legte sich wieder hin. "Fräulein wir geben ihnen ein Mittel gegen die Schmerzen.", meinte der Arzt. Er gab ihr eine Spritze. Leila drehte ihren Kopf Ju zu. Sie hörte wie die Ärzte das Zimmer verließen. "Warum weinst du denn?", fragte sie, als sie ihm eine Träne aus dem Gesicht wischte. Ju antwortete: "Ich dachte wir würden dich verlieren." Sie setzte sich auf und umarmte ihn. "Ich habe alles mitbekommen danke das du für mich da warst.", murmelte sie. Sie verzog ihr Gesicht als er sie auch umarmte. Leila erklärte: "Ju du machst mir weh." Er ließ sie los. "Es tut mir leid.", murmelte er. Sie fragte: "Wo ist mein Katana?" Er sah sich um. "Es hängt dort am Schrank.", erklärte er. Er schnappte sein Handy und rief Luka an um ihm zu sagen das sie Aufgewacht war. Leila legte sich wieder hin. "Leila!", rief Luka erfreut als er ins Zimmer reinkam. Alle bis auf Charlotte freuten sich das sie wach war. Die Klasse kam sie auch in dem Krankenhaus besuchen und der Ausflug wurde verschoben bis sie mitkommen kann. Leila bekam viele Genesungskarten und Blumen geschenkt. Sie wurde eine Woche später entlassen sollte sich aber noch schonen. Ju und Luka pflegten sie als währe sie eine Prinzessin. Minou wechselte ihr jeden Abend die Verbände. Leila sagte ihnen sie sollen sich doch keine Umstände machen wegen ihr doch sie hörten nicht auf sie. Jeden Tag besuchte ihre Krieger sie um zu sehen wie es ihr ging. "Du hast auf deinen Zettel noch etwas geschrieben doch wir konnten es nicht lesen, weil dein Blut die Schrift überdeckt hat. Es war irgendwas mit Felix?", fragte Ju. Leila antwortete: "Ich habe geschrieben falls ich nicht zurück komme dann sollt ihr Felix suchen. Mein Cousin." Ju starrte sie an. Leila streichelte ihm die Wange. "Zeig doch nicht so offensichtlich das du denkst, dass ich nicht sterben darf.", sagte sie sanft. Ju stand auf und verließ ihr Zimmer. Luka saß mit Minou am Esstisch und aß zu Abend. Ju setzte sich zu ihnen. "Was ist eigentlich mit dir los? Du hast dir seit Wochen kein neues Mädchen gekrallt.", fragte Luka der sich sorgen um ihn machte. "Ich habe einfach gerade keine Lust auf Mädchen.", meinte Ju ohne von seinem Teller auf zu sehen. "ist es wegen Leila? Warum bist du so viel bei ihr?", fragte Luka misstrauisch. Ju verteidigte sich: "Nein es hat nichts mit ihr zu tun. Ich verdanke ihr einfach viel. Sie hat mir zweimal das Leben gerettet." Luka meinte: "Ich wollte ja nur gefragt haben." Minou mischte sich ein: "Könnt ihr vielleicht über etwas anderes Reden?" Luka lachte. Leila kam aus ihrem Zimmer und fragte: "Darf ich mitessen?" "Willst du dich nicht weiter Ausruhen?", fragte Luka. Leila zeigte ihm ihre Hände die Schon viel besser aussahen. "Ich habe in der Schule bescheid gesagt. Morgen gehen wir auf den Ausflug. Wer ist alles in unserer Gruppe?", fragte sie. Ju antwortete: "Also Alia, Luka, Adrien, Nilo, ich, Niklas, Minou und du." "Bist du dir sicher das es dir dafür gut genug geht?", fragte Luka. Leila nickte. "Und wenn ich nicht mehr kann dann könnt ihr ja auch für mich übernehmen.", meinte sie. Luka sah nicht überzeugt aus. "Vertrau ihr doch sie weiß schon was sie macht.", meinte Ju. Luka sah Ju böse an. "Luka, Ju hört auf euch wegen mir zu streiten. Ich gehe morgen mit.", knurrte sie und ging wieder in ihr Zimmer als sie fertig gegessen hatte. "Luka man kann es auch übertreiben und andeuten das ich in sie verliebt wäre.", machte Ju sich über Lukas verhalten lustig. Luka stand auf und knurrte: "Wir sollten packen und du solltest aufhören mich zu nerven, weil ich meine und Leilas Verlobung doch aufgehoben." "Verlobung?", fragte Ju verwirrt. Minou erklärte: "Luka war mit ihr verlobt, weil wir auch zu einer Adelsfamilie gehören doch Luka hat die Verlobung aufgehoben warum weiß ich aber nicht." Ju sah Luka nach. "Gute Nacht.", wünschte er ihm. Leila lies sich auf ihrem Bett nieder als sie die Sachen die sie vorbereitet hatte in ihre Tasche steckte.

Die JägerwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt