Leila ließ die Rüstung zurückfahren. "Leila von Wolfsstein. Ich will mit Leica reden.", erklärte sie. Die Wache nickte. Leila trat ein. In dem großen Höhlensystem kannte Leila sich noch bestens aus. Sie lief durch die Gänge bis sie zu einem Raum kam in dem viele Betten Standen. Leica saß auf ihrem. "Leila was machst du denn hier?", fragte sie. Leila antwortete: "Dich suchen. Wir halten eine Besprechung ab und ich finde das auch dein Stamm vertreten sein sollte." "Ich klär das schnell mit meinem Vater.", meldete Leica. Leila wartete in dem Raum. "Hallo Leila schön dich zu sehen.", begrüßte Dragonclaw sie der gerade in den Raum kam. Leila neigte zur Begrüßung den Kopf. Leica kam angerannt. "Wir werde heute Abend da sein.", meldete sie. "Wo?", fragte Dragonclaw. Leica meinte: "Das erklär ich dir gleich. Willst du sonst noch was?" "Ich würde nur kurz bei eurem Schmied vorbeischauen.", meldete Leila. "Dann bis heute Abend!", verabschiedete sich Leica von ihr. Leila verließ den Raum und bog in eine Kleine Höhle ab in der die Schmiede war. "Leila, schön dich mal wieder zu sehen.", meinte der Schmied. Leila stellte sich an seinen Tresen. "Was willst du?", fragte er. Leila machte ihr Katana von ihrem Gürtel los. "Ich brauche noch ein verfluchtes Katana. Am besten eins das genau so stark ist wie das und zwei gurte mit denen ich die Schwerter an meinem Rücken befestigen kann.", bestellte sie. Der Schmied ging nach hinten und kam mit einem wunderschönen verzierten Katana wieder. "Zu deinem Glück habe ich noch ein Katana aus der Legende. Wenn du es führen kannst gehört es dir.", meinte er. Leila griff nach dem Griff des Katanas. Sie schwang es ein wenig durch die Luft. "Das ist super was bekommst du?", fragte sie während sie das Schwert zurück in die Hülle steckte. "Also für die Gurte und das Schwert insgesamt fünfhundert Schuppert.", nannte der Schmied. Leila holte ein dickes Bündel Scheine raus. "Passt so wenn du mir den Namen vom Schwert sagst.", schlug sie vor. "Ihr Name ist Wolfina.", erklärte der Schmied. Leila befestigte die Schwerter an ihrem Rücken. Danach flog sie wieder Richtung Schloss von Wolfsstein. Doch bevor sie dort ankam drehte sie ab in Richtung Wald. Nach einer Weile landete sie. Sie setzte sich auf einen Baumstumpf und wartete. Nach einer gefühlten Ewigkeit raschelte etwas in den Büschen. Leila machte sich bereit nach ihren den beiden Katana zu greifen. Zwei Jungs traten aus dem Gebüsch. Leila nahm die Arme wieder runter. "Was willst du hier?", knurrte der eine. Leila antwortete kalt ohne jegliche Angst zu zeigen: "Ich bin hier in Frieden ich will nur mit eurem Anführer Reden." "Was willst du von Donnerklaue?", knurrte der Andere. Leila antwortete: "Ich will ihm ein Angebot machen." "Gib uns vorher deine Waffen damit du ihn nicht angreifen kannst.", forderte einer der Beiden. "Wo her soll ich wissen das ihr mich dann nicht angreift?", fragte sie mit eiskalter Stimme. Sie sahen sich an. "Donnerklaue würde sie auseinandernehmen, wenn sie versucht ihn anzugreifen.", meinte der Andere. Sie führten Leila durch das Territorium. Sie hatte es schwer mit ihrem schwächeren Bein mitzuhalten. Sie führten sie in ein Lager mir Unterständen aus Sträuchern oder großen umgestürzten Baumstämmen. Der Bau des Anführers war eine Höhle in einem großen Felsen der über die Lichtung ragte. Die Lichtung befand sich in einer tiefen Grube die an einen Kessel erinnerte. Als die beiden Krieger Leila ins Lager führten kamen viele Krieger, Kinder, Wölfe und Wolfswelpen auf die Lichtung. Leila humpelte auf die Lichtung. "Wahrscheinlich eine Heilerin mit unheilbarer Wunde am Bein weshalb sie keine Kriegerin sein kann.", vermutete ein Krieger. Eine Kriegerin neben ihm meinte: "Das denke ich ehr nicht sie hat zwei Schwerter auf dem Rücken." Leila lächelte was die Anderen aber nicht sahen da sie ihren Helm mit Rüstung anhatte. "Was ist das für ein Tumult?", knurrte ein Wolf der auf den Felsen geklettert war. Mit schlitzförmigen Pupillen sah er Leila an. "Krallenpelz, Schattenblatt wen habt ihr hier mitgebracht?", fragte der Wolf. "Donnerklaue sie war an der Grenze und sagte, dass sie zu dir will.", antwortete der mit den schwarzen Haaren. Der Wolf knurrte: "Danke Schattenblatt. Jetzt geht alle euren Pflichten nach." Dann wandte er sich an Leila: "Und du folg mir!" Leila humpelte hinter ihm in die Höhle im Fels. "Also wer bist du das du nach mir fragst?", fragte der Wolf. Sein schwarzes Fell stand in alle Richtungen ab. "Ich bin es.", sagte Leila kalt und legte ihre Rüstung ab. "Leila!", rief der Wolf erfreut. Er verwandelte sich zurück in einen Menschen und vor ihr stand ihr Bruder Thunder. Sie umarmte ihn. "Du wirst nicht den weiten Weg gemacht haben nur weil du mich sehen willst oder?", fragte er. Leila schüttelte den Kopf. "So leid es mir auch tut aber ich bin nicht nur hier, weil ich dich sehen will. Ich will das du an der Besprechung heute Abend teilnimmst." "Aber die Anderen könnten mich erkennen. Niemand darf wissen das ich noch lebe.", widersprach er. Leila wühlt in ihrer Tasche. "Damit nicht.", meinte sie und hob ihm den schwarzen Helm hin. Thunder legte diesen an. "Na gut aber nur unter einer Bedingung. Wir rennen gemeinsam durch den Wald als Wölfe oder geht das Wegen deinem Bein nicht", willigte er ein. Leila meinte: "Du willst wirklich schon wieder verlieren? Du darfst noch Krieger mitnehmen denen du vertraust." Thunder fuhr sich mit der Hand durch seine schwarzen wuscheligen Haare. "Zieh deine Rüstung an und folg mir dann. Ich hole noch schnell drei Krieger.", schlug er vor. Leila stellte sich wieder dir Rüstung vor. Als Thunder aus der Höhle gegangen war strich sie nochmal über das Polster das aus Moos und Federn bestand. Das erinnerte sie an früher, als sie oft lieber im Schlosshof in so einem Nest als in ihrem Bett geschlafen hatte. Sie ging nach draußen dort stand Thunder schon bereit. "Das ist Leila von Wolfsstein. Sie hat uns zur Besprechung eingeladen und wir werden der Einladung folgen.", erklärte er den drei Kriegern die er geholt hatte. Leila neigte den Kopf vor den Kriegern. "Leila das sind Schattenblatt, Nachtpelz und Farnschweif.", stellte er ihr seine Krieger vor. Die neigten ebenfalls ihren Kopf vor ihr. Thunder verwandelte sich vor dem Lager in seine Wolfsgestallt. Leila tat das ebenfalls. Sie war fast doppelt so groß wie er und hatte größere Pfoten. Thunder preschte vor zwischen den Bäumen durch. Die neue Ausrüstung ermöglichte ihr auch als Wolf zu sehen und eine Rüstung zu tragen. Sie rannte schnell hinterher und hatte Thunder nach ein paar Sprüngen eingeholt. Mit großen Sätzen rannte sie ihm vor der Nase weg. An der Grenze wartete sie. Thunder kam keuchend an. "Du bist immer noch so schnell", schnaufte er. "Kennt ihr euch schon lange?", fragte Schattenblatt. Leila legte verlegen die Ohren an. "Kann sein.", meinte Thunder kalt. Leila trabte neben Thunder her.
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Die Jägerwölfe
FantasyIn einer Welt in der alle Lagerfeuergeschichten und Horrorgeschichten wahr sind müssen manche ihr normales leben aufgeben damit die anderen Menschen in aller ruhe weiter Leben können. Eine Familie gibt von einer Generation zur Nächsten diese Aufgabe...