18. Neue Ausrüstung

21 1 0
                                    

An der Schule warteten schon die Anderen auf sie. Leila kam umgezogen auf ihre Krücken gestützt zu ihnen. "Sind alle da?", fragte sie. "Ja.", antwortete Luka. Leila meinte: "Wir müssen jetzt zu Summerrain. Sie hat neue Ausrüstung für uns." "Neue Ausrüstung?", fragte Luka. Leila stieg in das Auto Nilo fuhr ihm mit seinem Hinterher. Sie gingen in das Labor. "Guten Tag Leila", grüßte der Mann an der Rezeption. "Hallo.", begrüßte Leila ihn. Ihre Freunde standen hinter ihr und sahen sich erstaunt um. "Leila ist das dein Team?", fragte Summerrain. Leila nickte. Summerrain hob eine Kiste in den Händen. "Und du bist ein Teil davon das wundert mich nicht.", meinte Summerrain an Ju gewandt. "Und hast du es geschafft?", fragte Leila. Summerrain meinte: "Kleine es gibt nichts was ich nicht hinkriege." Sie öffnete die Box. Darin waren verschieden farbige Geräte die alle gleich aussahen. "Was ist das?", fragte Ju. Summerrain kam zu ihm. "Gut das du fragst.", meinte sie. Sie legte es ihm am Ohr an. Es war leicht und kaum zu spüren. "Das ist alles was ihr an Ausrüstung braucht. Es reagiert auf eure Gedanken. Also stell dir einfach eine Rüstung vor.", erklärte die Erfinderin. Ju stellte sich eine Rüstung vor und ehe er sich versah stand er in kompletter Montur da. "Leila deins ist besonders es funktioniert wie dein Helm, es ist nur etwas Kompakter.", erklärte Summerrain. Leila zog ihren Helm ab und das neue Gerät an. "Es funktioniert.", meldete Leila. Die Anderen bekamen auch eine. "Den Rest nimmst du oder?", fragte Summerrain Leila, die nickte. Sie nahm die Kiste. Danach drückte sie Summerrain noch zwei Säcke in die Hände. Als sie am Schloss ankamen warnte Leila vor: "Ach so wir haben gerade noch einen Gast. Er darf nicht wissen das ich der Rubin bin ja?" "Wer ist es?", fragte Ju. Leila umarmte ihn. "Niemand um den du dir sorgen machen musst und die Anderen hatten recht Eifersucht steht dir nicht.", erklärte sie. Sie lief auf ihren Krücken die Wendeltreppe nach oben. Tracer lag immer noch auf ihrem Sofa. "Warum hast du ihn nicht ins Krankenhaus gebracht?", fragte Luka. Leila antwortete: "Weil er es nicht wollte. Es sollte nicht herauskommen was er in Wirklichkeit ist." Luka sah sie verwirrt an. Tracer fuhr hoch. "Wo bin ich?", rief er erschrocken. Leila kniete sich vor das Sofa. "Keine sorge Tracer. Du bist in Sicherheit.", versuchte Leila ihn zu beruhigen. "Leila das bedeutet ich bin im Schloss der Jäger.", jaulte er erschrocken und wollte aufspringen, doch er fuhr durch Schmerz zusammen. "Beruhig dich ich kümmre mich um dich.", murmelte sie. "Warum will er fliehen sobald er merkt das er hier ist?", fragte Luka. Leila antwortete: "Weil er" doch Luka unterbrach sie. "Leila weg da.", knurrte er. Ju zerrte Leila von Tracer weg und richtete sein Katana auf Tracer. "ein Vampir ist.", beendete sie ihren Satz. Tracer hatte gegähnt und damit die Panik angezettelt. Leila riss sich von Ju los. "Er kann mir nichts tun. Er ist zu schwach.", meinte sie. Tracer fragte: "Wo ist der Rubin?" "Sie hat dich mir übergeben.", log Leila. Tracer sah die verarztete Wunde an. Tränen liefen über seine Wange. "Tracer es wird alles gut wir passen auf dich auf.", versuchte sie ihn zu trösten. "Das ist es nicht.", meinte er. Leila fragte: "Was sonst?" Tracer sah mit Angst in den Augen zwischen Ju und Luka hin und her. "Geht, ihr macht ihm Angst.", befahl sie kurzer Hand. Ju und Luka verließen das Zimmer. "Ich bin ein Monster. Ich... ich sollte ihnen Helfen dich und die anderen Jäger genau so wie den Rubin zu töten. Doch als ich den Rubin dasitzen sah. Wusste ich das es falsch war.", gestand er. Leilas Augen glitzerten. "Du hast den Verfluchten Pfeil abgeleitet oder?", fragte sie. Ju nickte: "Und dabei hat mich ein Splitter vom Pfeil an der Flanke erwischt. Alles was du und der Rubin für mich getan habt war nutzlos. Sobald ich ein vollständiger Vampir bin wird der Fluch mich töten." Leila schüttelte den Kopf. "Splitter sind ungefährlich sie haben den Fluch nicht an sich.", meinte sie. Tracer lachte: "Warum geht es mir dann so beschissen?" Leila sah sich seine Wunde an. "Das kann eigentlich nicht sein.", murmelte sie und hinkte zu ihrem Schreibtisch. "Du wurdest von einem Vampir verflucht.", erklärte sie. Sie kam mit einem Glas wieder. "Es gibt nur eine Changs für dich. Das ist der Fluch des Verrates. Der ist nur durch das Blut von Gnade auflösbar.", meinte sie. Tracer meinte: "Aber Gnade ist seit Jahrhunderten tot." "Aber ich bin ihre Nachfolgerin und dadurch fließt ihr Blut durch meine Adern.", erklärte sie. Leila schnitt sich in die Handfläche. Das Blut tropfte in das Glas. Nach dem er das Blut getrunken hatte schlief er ein. Leila wickelte sich einen Verband um die Hand. Sie nahm das Glas um es abzuspülen. "Leila wir können den Vampir nicht hierbehalten!", meinte Luka als sie an ihm in Richtung Küche vor humpelte. "Warum hast du Angst das er dich Beißt?", fragte sie kalt. "Er ist ein Vampir die gegen die wir kämpfen.", erinnerte Luka. Er folgte ihr in die Küche. "Das ist kein Grund ihn wegzuschicken.", knurrte Leila. Sie wollte gerade das Glasausspülen als Ju in die Küche kam. Er sah das Glas mit den roten Rückständen sagte aber nichts. "Es ist ihre Entscheidung.", meinte Ju doch seine Augen zeigten ein unberechenbares Leuchten. Leila stellte das Glas zum trocknen hin. "Nur das ihr es wisst wäre er nicht gewesen, dann wäre ich jetzt tot, weil er den verfluchten Pfeil abgewehrt hat.", knurrte sie. Ju hob die verletzte Hand fest. "Und deswegen gibst du ihm dein Blut.", knurrte er. In seinen Augen spiegelte sich schmerz wieder. Leila riss sich los. "Das ist allein meine Sache.", knurrte sie. Auf einmal klingelte es. Leila humpelte zu ihren Krücken um das Tor zu öffnen. Als sie es Aufmachte sah sie einen in edle Klamotten gekleideten Mann. Hinter ihm stand eine weiße Limousine die mit Chrom und Gold verzirht war. "Sind Sie Leila von Wolfsstein?", fragte er. Leila nickte. "Der König bittet sie zu seinem Schloss.", richtete der Mann aus. Leila sah zu Ju. "Gewiss aber ich darf das Schloss nicht ohne meinen Leibwächter verlassen.", meinte sie. Der Mann lächelte: "Ihr Leibwächter darf sie natürlich begleiten." Leila stieg in die Limousine. Innen war sie genau so prächtig wie außen. Ju setzte sich neben sie auf die mit Seide bespannten Sitze. Sie fuhren bis direkt vor das Schloss des Königs. Leila lief mit ungutem Gefühl durch den Gang zum Thronsaal. Auf dem goldenen Thron der mit Edelsteinen besetzt waren saß der König. Leila fiel vor ihm auf die Knie wobei sie das Gesicht vor Schmerzen verzog. Als der König sagte sie dürfte wieder Aufstehen half Ju ihr hoch. "Leila ich habe einen Auftrag für dich.", meldete der König. "Sehr wohl Saier worum handelt es sich dabei.", fragte sie. Ju hatte sie noch nie so unterwürfig erlebt. "Mein Sohn ist zum Halbschattenwesen geworden und jetzt sollst du ihm lehren wie er damit klarkommt.", erklärte der König. Leila folgte einem Diener zu der Limousine. Er würde Morgenfrüh auf Schloss von Wolfsstein auftauchen. Leila hatte alles einfach hingenommen. Auf der Rückfahrt schwieg sie. Als sie wiederkamen gab es Abendessen und Leila erzählte was passiert war. Danach sah sie nach Tracer aber der schlief noch tief und fest. Luka brachte ihr frisches Bettzeug. Leila stellte ihre Krücken ab. Dann humpelte sie langsam die Treppe zu dem Balkon hoch. Dort legte sie sich in ihr Bett. Ju lief zu ihr nach oben. "Ich wollte dir nur gute Nacht sagen.", meinte er. Er drehte um und wollte gehen, doch Leila hob ihn an seinem Ärmel fest. "Bitte geh nicht.", flüsterte sie. Ju legte sich zu ihr ins Bett. Leila starrte zur Decke. Er stützte sich mit den Armen links und rechts neben ihrem Hals ab. "Tut dein Bein noch sehr weh?", fragte er. Leila meinte: "der Knochen ist wieder ganz das Spüre ich aber es muss sich wieder an die Belastung gewöhnen. Diese Schattengestalt muss eine Heilende Wirkung haben." Ju gab ihr einen Kuss. "Ich liebe dich.", murmelte er. Leila flüsterte: "Ich dich auch." Sie stieß ihn um, um dann sich an ihn zu kuscheln. "Du kleine Bestie.", lachte er. Auf einmal ertönte Alias Stimme: "Ihr Beide wisst schon das ihr euern Funk an der Ausrüstung nicht ausgemacht habt und wir alles mithören?", fragte Alia. Beide wurden rot. "Tut uns leid Leute.", entschuldigte sich Ju. Dann schalteten sie den Funk aus. Leila lachte. Ju grinste. "Das ist so typisch für uns.", meinte er. Leila nickte. Ju fuhr ihr mit seinem Finger über eine Narbe auf ihrem Gesicht. "Es tut mir immer noch leid.", murmelte er. Leila hob seien Hand fest. "Hör auf damit es war meine Schuld, aber du solltest wieder anfangen zu schwimmen.", meinte sie. Ju sah ihr in die Augen. Sein schrecken verschwand und er sah sie mit einem sanften Blick an. Leila streichelte seine Wange. "Du bist unbezahlbar weißt du das?", fragte er. Leila zuckte bei den Worten zurück. "Was ist?", fragte Ju erschrocken. Leila legte ihren Kopf auf seine Brust. Ju stieß gegen etwas Hartes an Leilas Bein. Was ist das?, fragte er. Leila setzte sich auf und zog ihr Hosenbein hoch. An dem hing eine Metallfußfessel. "Das ist das Zeichen dafür das ich immer eine Gefangene vom König bleiben werde.", erklärte sie. Ju starrte die Fußfessel an. "Wenn du auch zu einem Halbschattenwesen wirst bekommst du auch so eine.", fügte sie hinzu. Ju zog sie an sich heran. "Das ist mir egal ich liebe dich.", murmelte er. Leila meinte: "Und ich liebe dich." Die Beiden legten sich schlafen und Leila schlief in seinem Arm ein.

Die JägerwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt