Am nächsten Morgen ging Ju aus dem Zelt. "Schön dich auf den Beinen zu sehen. Du bist offenbar hart im Nehmen.", begrüßte Felix ihn. Er war der einzige auf der Lichtung, abgesehen von Lucy die immer noch eingesperrt war. "Sind die Anderen noch nicht wach?", fragte Ju. Felix schüttelte den Kopf. "willst du auch ne Tasse Kaffee?", fragte Felix und hob ihm eine Tasse hin. Ju nahm sie dankend an. "Was für Kräfte hat Leila eigentlich? Und was ist mit Thunder hat er auch welche?", fragte Ju. "Du kennst Thunder? Und was ihre Kräfte sind wissen sie nur selbst.", antwortete Felix. Ju starrte in seine grünen Augen die ihn an die Augen einer Katze erinnerten. "kannst du auch deine Gestalt wechseln?", fragte Ju. Felix lachte: "Vielleicht." Kurz darauf kam Leila aus dem Zelt. "Ich will jagen gehen wollt ihr mich begleiten?", fragte sie. Felix schüttelte den Kopf und Ju sprang sofort auf. Leila und Ju liefen durch den Schnee. "Warum hast du dich dazwischengeworfen?", fragte Leila. Ju kam auf sie zu. "Soll ich es dir wirklich sagen?", fragte er. Leila stieß mit dem Rücken gegen einen dicken Baum. Ju lehnte sich mit dem einen Arm am Baum ab. Er griff nach ihrem Helm und zog ihn ihr aus. Leila fragte: "Ju was machst du?" Ju antwortete nicht er küsste sie einfach nur. Leila schloss ihre Augen. "Es tut mir leid.", entschuldigte sich Ju nach dem Kuss. Leila lächelte zu ersten Mal. Sie packte ihn am Nacken und zog ihn zu sich runter. Dann küsste sie ihn. Beide waren rot. Leila ließ ihn los als sie Schritte im Schnee hörte. "Und du sagst er ist nicht dein Romeo.", lacht Felix. Leila zog sich wieder ihren Helm auf. Felix grinste sie an. Leila sah verlegen zu ihm. "mir ist es recht ich habe dich zum ersten mal wieder glücklich gesehen.", lachte er. Er wandte sich an Ju: "komm mal her ich muss mal etwas ausprobieren." Als Ju vor ihm stand zog er ein kleines Messer und schnitt ihm in die Schulter. Leila fauchte und hob sich die gleiche Schulter wie die in die Felix gerade bei Ju geschnitten hatte. "Wusste ich es doch. Leila spürt deine Schmerzen, weil sie dich liebt.", erklärte er seine Tat. Leila lief zu Ju. Sie sah sich Jus Verletzung genau an. "Leila was machst du?", fragte Ju. "Vertrau mir.", bat Leila. Sie nickte Felix zu. Felix sah zu ihnen. Leila berührte kurz seine Wunde. Ein Band aus Eis legte sich um seine Schulter. Plötzlich ging dieses Band in Flammen auf. Als sich das Feuer gelegt hatte war die Verletzung verheilt. Leila fiel rückwärts. Felix fing sie auf. "Du wusstest das sie umfallen wird? Was war das?", fragte Ju verwirrt. Felix setzte sich in den Schnee. "Um das zu erklären muss ich dich erstmal in unseren Kräften aufklären. Leila und ich sind halb Schattenwesen. Das war nicht schon immer so. Ein König hat Sachen an unseren Vorfahren ausgetestet. Sie haben dabei übernatürliche Kräfte entwickelt. Die Träger wurden nach ihrer Kraft benannt. Wie zum Beispiel Gnade, Feuer oder auch Seele. Ihre Nachfolger trugen alle Kräfte der Eltern. Da lag aber auch das Problem, viele der späten Generation die mehr als fünf Kräfte haben starben außer Leila und Thunder. Nach und nach kamen normale Menschen wieder auf die Insel. Dabei kamen Zwei neue Eigenschaften unserer Kräfte zum Vorschein. Erstens die Kräfte sind in Wirklichkeit eine Krankheit ist und Wie Aids übertragen wird. Zweitens wenn man uns mit normalen Menschen Kreuzt kann es sein das ein paar Mischlingskinder keine schatten Kräfte haben. Aber es gib eine Besonderheit an der Krankheit. Sie hat keinen Einfluss auf das Immunsystem oder andere Körpertätigkeiten. Das heißt es ist eine Krankheit die dich nicht Krank macht., erklärte Felix und fuhr fort: "Leila hat auch die Kraft Gnade. Jede Verletzung die durch ein Halbschattenwesen entsteht kann sie heilen." "hat jede Kraft nur eine Eigenschaft wie das Heilen von Gnade? Und was ist, wenn man angesteckt wurde was für Kräfte hat man dann?", fragte Ju deutlich interessiert. Felix antwortete: "Nein Seele hat zum Beispiel mehrere Möglichkeiten. Mit ihr kann man Gedankenlesen, in die Vergangenheit eines anderen sehen, seine eigene Vergangenheit jemandem zeigen oder jeden Schritt deines Gegners im Kampf voraussehen. Auch die Schmerzübertragung oder die Gefühle andere zu spüren gehört dazu. Und was für Kräfte ein angesteckter bekommt ist zufällig, aber oft sind sie ihrem Überträger fast gleich wertig." Leila wachte auf. "Genug geredet Kätzchen, sicher bist du schon eingerostet.", stichelte Leila. Sie verwandelte sich und forderte Felix auf zu raufen. Er verwandelte sich in einen schwarzen Löwen. Leila war fast doppelt so groß wie Felix. Er sprang auf sie zu. Leila stieß ihn einfach mit einer Pfote weg. Er ließ sich das nicht gefallen und sprang auf ihren Rücken. Leila schüttelte sich doch er klammerte sich an seinem Fell fest. Auf einmal schmiss sie sich auf den Rücken, sprang wieder auf die Pfoten und drückte Felix zu Boden. Die Beiden verwandelten sich zurück und liefen zu Ju. "Bin ich froh das ich nur Zuschauer bin.", murmelte er. Felix boxte ihm in die Flanke. "Wer weiß wie lange noch!", lachte er. Ju wurde rot und Leila drehte sich weg. Die Drei liefen zurück zum Lager. Ju nahm Leilas Hand. Im Lager drängte Luka sich zwischen die Beiden. Er wand sich an Ju. "Ich habe dir das verboten.", knurrte er. "Lass ihn es ist meine Entscheidung.", knurrte Leila. Luka knurrte: "Du wirst dich von ihm fernhalten!" "Seit wann hast du denn mir etwas zu sagen und wie wäre es für dich, wenn ich dir Lucy verbiete.", jaulte Leila. Luka packte ihren Arm und schimpfte: "Lass Lucy da Raus und ich habe das sage über dich, wenn dein Onkel nicht da ist als dein großer Bruder." "Du bist nicht mein Bruder und das wirst du auch nie sein. Ich hasse dich! Und wenn du Lucy so gern hast kann sie euch ja ab jetzt anführen.", schrie Leila mit tränen in den Augen. Sie riss sich los und floh aus dem Lager. "Leila!", rief Ju der ihr folgen wollte, doch Luka hielt ihn auf. Felix mischte sich ein: "Bist du jetzt zufrieden. Du weißt gar nicht was du getan hast oder?", knurrte Felix. "Sie kommt bald wieder.", meinte Luka. Felix sagte mit finsterer Stimme: "Sie wird nicht so schnell wiederkommen." "warum?", fragte Ju besorgt. Felix setzte sich auf den Baumstamm und schwieg.
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Die Jägerwölfe
FantasiaIn einer Welt in der alle Lagerfeuergeschichten und Horrorgeschichten wahr sind müssen manche ihr normales leben aufgeben damit die anderen Menschen in aller ruhe weiter Leben können. Eine Familie gibt von einer Generation zur Nächsten diese Aufgabe...