19. Der Unfall

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Leila schreckte aus dem Schlaf auf. Sie lag schweißgebadet neben Ju. Die Angst schallte immer noch durch ihren Kopf und ihr Herz raste. Sie humpelte leise die Treppe nach unten. Der Steinboden war kalt und Leila hörte draußen den Regenprasseln. Sie schlich den Gang entlang. Ju folgte ihr, neugierig darauf wo hin sie mitten in der Nacht hinwollte. Sie öffnete eine schwere Holztür mit eisen Beschlägen. Dahinter war ein Raum. Er versteckte sich an dem Tür Ramen. In dem Raum war ein Kamin über dem ein großes Gemälde hing auf dem zwei Personen abgebildet waren. Leila hatte die Augen der Frau und die Haarfarbe vom Mann die auf dem Gemälde abgebildet waren. "Wie lange willst du dich da noch verstecken?", fragte Leila ohne sich zu ihm umzudrehen. "Weißt du das du manchmal echt gruselig bist?", fragte Ju der hinter dem Tür Ramen hervorkam. Leila lachte. "Mag sein.", gab sie zu. Sie sah ihn an. "Weißt du ein Geheimnis kann etwas Tolles sein, aber es gib eins das ich niemandem erzählt habe.", murmelte sie. Ju sah ihr in die Augen. Leila sah auf das Gemälde. "Sie waren gute Eltern. Nur sie sind zu früh gestorben.", jaulte sie. Sie sah zu ihm: "Du willst sicher wissen wie sie gestorben sind." Ju nickte. Leila humpelte zu einer Tür die vom Raum aus weiter führte. "Dort unten.", meinte sie. Ju lief an ihr vorbei. Die Gänge waren dunkel. Am ende davon waren Verließe. Die Wände waren Verbrannt. Aus den Wänden ragten Spitze Felsen und Kristalle. "Was ist hier passiert?", fragte er während er unter einem Holzpfosten der vor der Tür lag durch krabbelte. Leila blieb stehen. "Ich war es... ich habe meine Eltern getötet.", jaulte sie. Leila lief zu einer Zelle. "Ich hatte meine Kräfte wegen einem Tee den mir ein Mann gegeben hatte nicht unter Kontrolle. Sie haben mich hier her gebracht wo ich abwarten sollte bis er nachließ. Doch ich habe versehentlich ein Feuer gelegt. Der Balken machte es ihnen unmöglich zu fliehen. Sie starben in den Flammen. Und ich weiß nicht wie ich überlebte.", erzählte sie. Tränen liefen über ihr Gesicht. "Deswegen hasse ich mich. Ich habe angst wieder zu töten.", jaulte sie. Ju kam zu ihr und umarmte sie. "Ich werde bei dir bleiben vertrau mir.", versprach er. Leila sah mit ihren verheulten Augen zu ihm auf. Seine hellblauen Augen sahen liebevoll zu ihr herunter. "ich glaube wir sollten nochmal schlafen gehen sonst schlafen wir noch im Unterricht ein.", lachte Leila. Ju folgte ihr in ihr Zimmer. Leila legte sich hin konnte aber nicht mehr schlafen. Sie starrte zur Decke. "Du riskierst dein Leben und Kämpfst für die Menschen und sie sind dir so undankbar. Willst du das Akzeptieren?", hallten die Wörter ihr durch den Kopf. Leila schüttelte ihren Kopf um auf andere Gedanken zu kommen. Ju kuschelte sich im schlaf an sie. Leila streichelte seine blonden Haare. Als die Sonne aufging weckte sie Ju. Sie hatte kein Auge zugemacht. Ju sah zu ihr. "Ich will nicht!", murmelte er. Leila lachte: "Komm schon nur noch heute und dann können wir das Wochenende genießen." Der Morgen war kalt. Sie ging zu Tracer. "Wie geht es dir?", fragte sie. Tracer antwortete: "Schon besser." Seine Haut war blasser geworden als sie gestern war und seine Augen waren blutrot. "Denkst du, du kannst heute zur Schule?", fragte sie. Tracer trug nur ein T-Shirt. Er sah nach draußen und wich fauchend vor der Sonne aus. Leila verschwand kurz in ihrem Schrank. Sie kam mit einem schwarzen Mantel wieder. "Ich werde mich um dich kümmern und auf den richtigen Weg bringen.", meinte sie. Tracer zog den Mantel an. Sie frühstückten gemeinsam. Es klingelte und der Prinz stand vor der Tür. "Guten Morgen mein Name ist Zorro.", stellte er sich vor. Leila meinte unberührt: "Gut ich bin Leila. Wir bringen schnell dein Zeug auf dein Zimmer, dann müssen wir auch schon zur Schule.", meinte sie. Der Prinz sah sie an. "Du willst das ich dort hin mitkomme?", fragte er. Leila meinte: "Es gibt viele Vampirangriffe dort." "Leila wer ist das?", fragte Luka. Leila log: "Das ist Zorro. Ich soll mich eine Zeit um ihn kümmern." Sie fuhren gemeinsam zur Schule. Am Eingang wurde sie von Alia zur Begrüßung umarmt. Zorro sah zu. "Was jetzt?", fragte er. "Hab spaß.", meinte Leila. Lucy fragte: "Wer ist das?" "Das ist Zorro. Er soll von Leila unterrichtet werden, weil er von einem Außerkontrolle geratenes halbschattenwesen ihn angesteckt hat.", meinte Minou. Ju sah ihn interessiert an. "Sag hat es weh getan?", fragte er gespannt. Leila knurrte: "Das ist doch nicht wichtig." "Ich will nur wissen was auf mich zu kommt.", verteidigte er sich. Leila umarmte ihn und flüsterte: "Ich liebe dich. Ich liebe einen Menschen nicht ein Monster wie ich es bin." Sie drückte sich von ihm weg. "Tracer kannst du Zorro den weg zum Klassenzimmer zeigen. Ich komme gleich nach?", fragte sie. Tracer nickte. Als sie außer Hörweite waren. "Also ich gehe heute Abend mit Zorro auf die Jagt ihr könnt mitkommen, wenn ihr wollt. Danach will ich wieder mit euch feiern.", erklärte sie. Alle meinten das sie zu beidem kommen wollen. Der Schultag verlief normal nur das Leila wiedersehen konnte. Am Abend kam Leila alleine in Zorros Zimmer und zeigte ihm wie die neue Ausrüstung funktionierte. "Der Rubin wird dich unterrichten da ich noch nicht in form bin.", erklärte sie. Zorro strahlte. Leila warte ihn: "Aber nimm es nicht auf die leichte Schulter die Monster sind stark." Sie verließ das Zimmer. Sie schloss die Augen und wartete eine Weile dann hüllt sie sich in ihre Rüstung ein. Die Tür öffnete sich. "Rubin.", erschrak Zorro. Leila sah ihn an. "Hier das brauchst du.", meinte sie. Sie reichte ihm das Funkgerät. Nach der Einweisung gingen sie in Rüstungen in den Schlosshof. Dort warteten schon alle bis auf Minou. Ju gab Zorro eine Waffe. "So Team das ist der dem wir das Jagen beibringen sollen. Schaut einfach das er nicht stirbt.", rief sie. Zorro sah sie an. Leila bahnte sich den Weg zwischen ihren Kriegern hindurch. "Wenn wir auf Dämonen stoßen verschwindet ihr sofort. Das gilt auch für dich Neuling.", befahl sie. Sie liefen tief in den Wald. Ju blieb neben ihr. "Was willst du tun, wenn wir wieder Dämonen begegnen?", fragte er. Leila antwortete: "Sie solange wie möglich aufhalten um euch die Flucht zu ermöglichen." In einem Gebüsch neben ihnen Raschelte es. Leila zückte ihr Schwert das blau leuchtete. "Smaragd, Diamant haltet euch bereit.", befahl sie. Aus dem Gebüsch trat ein adeliger Vampir. "Och du unerzogenes Mädchen stellst dich einfach gegen deine Rasse. Willst du nicht an meiner Seite kämpfen?", fragte er. Leila knurrte: "Lieber würde ich sterben als mich euch anzuschließen." "So sei es!", fauchte der Vampir und schmiss sich auf sie. Mit einem Schlag hatte er ihr das Katana aus der Hand geschlagen. Leila machte einen Rückwärts Sailor und landete mit gutem Abstand zu dem Vampir. Ju und Luka stürmten nach vorne und attackierten ihn. Weitere Vampire strömten auf die Lichtung. "Es werden zu viele.", jaulte Leila. Sie rannt zu ihrem Katana, doch bevor sie es erreichte wurde sie von einem Vampir gegen einen Baum gedrückt. Leila werte sich. Doch der Vampir war stärker er scheint sich nicht mal anstrengen zu müssen. Verzweifelt sah sie sich auf der Lichtung um. All ihre Freunde waren in der Gewalt der Vampire. Ihr Herz pochte. Leila knurrte: "Ich werde nicht aufgeben. Ich will leben!" Sie zündete den Vampir der sie festhielt an. Er lies sie schreiend los. Sie schnappte sich den Bogen der auf der Lichtung lag und erschoss den Vampir der Ju festhielt. Der stach den Vampir ab der genau neben ihm war und Zorro festhielt. Der Adelige wollte sich auf Leila werfen, doch eine Person sprang dazwischen. Leila war betäubt von der Angst vor dem Feuer. Sie realisierte erst etwas später, dass die Person Tracer war. Er kämpfte mit dem Adeligen. Doch er hatte keine Changs. "Rubin fang!", rief Ju ihr zu. Leila kam aus dem betäubten Zustand und fing ihr Katana auf das Ju ihr zugeworfen hatte. "Mondstein wir Beide helfen dem Vampir der mich beschützt hat. Der Rest hält uns den Rücken frei.", entschied sie. Sie rannte zu Tracer. "Rubin es werden immer mehr.", meldete Lucy. Leila wusste das der Kampf so gut wie verloren war, doch sie konnte Tracer nicht zurücklassen. "Rückzug. Kämpft euch frei und flieht ins Schloss.", befahl sie. Jeder tötete noch schnell den Vampir gegen den sie grad kämpften und flohen. Leila stieß ihr Katana in das Fleisch des Adeligen. Sie packte Tracer am Arm und rannte weg. "Los wir müssen hier weg.", jaulte sie. Sie liefen ins Schloss. "Gut es wird Zeit wieder nach Hause zu gehen meint ihr nicht auch?", fragte Leila. Die Anderen nickten zustimmend. Sie lief zum Tor. "Warte Rubin ich will dich noch etwas fragen.", forderte Tracer der sie am Arm festhielt. Der Akku ihrer Ausrüstung piepte. Sie schnappte sich die Ausrüstung von Zorro und flog weg. Ihre Rüstung löste sich vor ihrem Fenster auf. Sie fiel unsanft in ihr Zimmer. Tracer kam ins Zimmer. "Schön das du auch da bist.", meinte Leila. Sie lief zur Ladestation die sie unter ihrem Bett versteckt hatte. "Kennst du den Rubin?", fragte er. Leila setzte sich vor die Couch. Tracer saß auf dem Sofa und sah zu ihr. "Wir kennen uns schon lange.", meinte sie. "Weißt du wer sie ist?", fragte er. Leila schüttelte den Kopf. Er ließ seinen Köpf hinten über die Lehne hängen. "Sie ist einfach wie eine Superheldin und ich konnte mich nicht einmal dafür bedanken, dass sie mich gerettet hat.", meinte er. Leila lehnte ihren Kopf an die Armlehne. "Was ist, wenn sie sich gar nicht wie eine Heldin fühlt?", fragte sie verzweifelt. Tracer sah sie überrascht an. Er fragte: "Was soll sie sonst sein?" "Eine Antiheldin. Die sich nie wie eine Heldin fühlen kann.", meinte Leila. Tracer schüttelte den Kopf. Ju kam in das Zimmer und holte frische Klamotten. "Wir brauchen ein eigenes Zimmer für ihn.", dachte Leila laut. Ju meinte mit einem belustigten Glitzern in den Augen: "Wir hätten ja noch die Verließe im Keller." "Wenn du ihn wegsperren willst, weil er ein Schattenwesen ist musst du mich auch einsperren.", verteidigte sie den Vampir. "Tracer du kannst im Zimmer bei Zorro schlafen dort stehen vier Betten drin.", fügte sie hinzu. Er ging zu Zorro ins Zimmer. Ju wollte gerade das Zimmer verlassen, doch sie hob ihn am Ärmel fest. "bitte lass mich nicht allein!", jaulte sie mit Tränen in den Augen. Ju streichelte ihr den Kopf. "Auch wenn es mir das Herz bricht, ich kann dich nicht zum Duschen mitnehmen.", meinte er. Leila ließ ihn los. Er umarmte sie. "Keine Sorge ich bin bald wieder da.", versprach er. Leila grummelte: "Wie oft soll ich dir noch sagen das du mich nicht wie einen Welpen behandeln sollst?", fragte sie. Ju lachte und verließ das Zimmer. Leila setzte sich auf das Sofa. Die Dunkelheit hielt sie fest. Es klopfte an der Tür. "Leila Felix ist da darf er reinkommen?", fragte Luka. Leila rief ihn herein. "Was gibts?", fragte sie. Felix antwortete: "Die schlimmsten Neuigkeiten die es gibt."

Die JägerwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt