Die Komische und der Perfekte {League Of Legends FF}

~Der wundervolle Psycho~

Jinx schaut sich im Raum um, als sie die Tür öffnete. Der Raum sieht mehr so aus wie ein etwas breiterer Flur, der nach rechts geht. Links von der Tür ist nur eine Wand. Die Wände sind aus einem ganz dunkelroten Holz und ein paar Äste ragen raus, die Lücken in die Wände beim Wachsen gebracht haben. Jedoch nur sehr kleine. Der Boden ist dunkelbraun und überall liegen rote Blumen und deren Blüten. Rechts von der Tür ist ein Kleiderhaken, wo eine dunkle Jacke und ein brauner Hut hängt. Mitten im Flur ist ein Schrank und überall hängen Bilder mit edel verzierten Rahmen aus Gold. Die Bilder sehen alle recht... Gleich aus. Es sind meistens Blumen, Muster oder Sachen, die Jinx und Ekko nicht erkennen können. Und sie alle haben großenteils nur die Farbe rot. Jetzt die Frage, ob das nur Farbe ist...
Anstatt normale Lampen, hängen überall Kerzen, die mit Glas geschützt werden. Etwas weiter ist noch ein Kamin mit einem kleinen Teppich davor und ganz am Ende vom Flur ist einen Treppe, die nach oben führt.

Jinx und Ekko wissen nicht so ganz, was sie von der Einrichtung halten sollen. So was abstraktes wie Blumen auf dem Boden und den Oberflächen und so viele Bilder wie hier zu sehen, ist doch schon irgendwie merkwürdig. Jinx geht langsam voran und hört leise Schritte von oben. Ekko, direkt hinter ihr, schaut sich die Bilder etwas genauer an. Das Zuhause eines Psychopathen.

Während Ekko sich Sorgen macht, was diese Nacht vielleicht so passieren könnte, geht Jinx einfach durch den Flur und schaut sich alles grob an.
"Hey, Jinx! Warte!" ruft Ekko und schnappt sich ihren Arm, um sie festzuhalten. Jinx dreht sich verwirrt um.
"Wir wissen nicht einmal, ob wir Willkommen sind."
"Ein bisschen Abenteuer kann doch nicht schaden, oder?" grinst sie frech zurück, reißt sich aus seinem Griff los und rennt die Treppen hoch.
"Jinx!" stöhnt Ekko genervt und läuft ihr hinterher.

Oben angekommen, entdeckt Jinx eine Tür nach links und ein Türrahmen nach rechts, wo die Küche zu sein scheint. Jinx guckt kurz rein, entdeckt aber nichts Spannendes und wendet sich der Tür zu. Anstatt zu klopfen, lauscht sie lieber mit einem Ohr an der Tür. Plötzlich kommt ein Schuss vor ihren Augen durch die Tür durch. An diesem Fleck hat sich ein Loch gebildet, wo Jinx kurz rein sieht. Entweder pures Glück oder es war Absicht. Sie sieht wie Jhin auf seinem Bett sitzt und seine Waffe in Richtung der Tür zeigt, ohne hinzugucken. Jinx geht wieder weg vom Loch und sieht kurz zu Ekko, der hinter ihr steht mit leichter Angst in seinem Gesicht. Der Schuss hätte sie töten können...

"Du hast ganz schön Glück, nicht erschossen zu werden, weißt du...?" fragt Ekko plötzlich. Jinx grinst bloß und schaut wieder durch das Loch. Jhin ist verschwunden. In dem Moment geht plötzlich die Tür auf und Jinx sieht auf. Sie sieht, wie ein feuerrotes Auge sie durch die Maske anstarrt. Das Lächeln vergeht Jinx, denn sogar sie bekommt 'ne Gänsehaut.
"Ähm... Ekko..? Du wolltest doch etwas fragen, oder nicht?" fragt sie schnell und stellt sich hinter ihn.
"Was denn?!" flüstert er zu Jinx. Sie antwortet nicht.
"Äh... Also... Wir wollten fragen, ob wir diese Nacht hier bleiben könnten."
Jhin guckt diese beiden... Hipster an und antwortet erstmal nicht. Stattdessen dreht er sich um und geht langsam in seinem Zimmer herum. Jinx und Ekko gucken ihn nur mit einem "Was zur Hölle?"-Blick an. Ekko ist aufgefallen, dass er keine normalen Schuhe trägt, sondern goldene Stiefel, die ein wenig eng und komisch verformt sind.

Nach ein paar Minuten dreht er sich zu den beiden. "Na schön. Da ich kein Gästezimmer habe und die Nächte hier recht kühl sind, schätze ich, müsst ihr vor dem Kamin schlafen."
Die beiden nicken. Jhin mustert sie noch etwas länger und wendet sich dann ab. Das Zimmer von Jhin ist in dunkelbaige gemeißelt mit hellbraunen Stelzen. Überall findet man wieder diese roten Blumen und die Bilder auf den Wänden aufgehängt. Musikinstrumente, wie eine Gitarre, eine Geige, eine etwas größere Flöte und weiteres findet man angelehnt an Instrumentständern. Über dem Doppelbett ist eine Art gelbes Fenster, wodurch man nicht wirklich was sehen kann, aber es bringt das Zimmer in einen leicht gelblichen Stich. Gegenüber vom Bett ist ein recht großer Spiegel, der, so wie alles hier, sehr edel aussieht. Jedoch wurde der Spiegel angeschossen und hat mehrere große Risse.