Ekko und Jhin warten draußen auf dem kleinen Platz vor der mauerartigen Wand vom Gefängnis. Sie würdigen den anderen keines Blickes und bewundern viel lieber die dunkle Schlucht, die unendlich erscheint.
Ekko macht sich langsam Sorgen, was mit Kayte und Jinx ist. Sie braucht länger für die Kranke als für Ekko und Jhin. Mal hoffen, dass das Tragen nur das Problem ist und nicht, dass sie erwischt wurden.Plötzlich ertönt ein Alarm und rote Lichter flackern auf dem Dach des Gebäudes. Genau in dem Moment erscheint Kayte aus der Wand mit Jinx in den Armen.
"Was zur Hölle ist passiert?!" fragt Ekko die leicht Erschrockene.
"Wir sollten so schnell wie möglich von hier weg!"
"Nehmt Fishbones, um über die Schlucht zu kommen...", keucht Jinx hervor. Alle sind ziemlich skeptisch, was diese Idee betrifft, was Jinx bemerkt.
"Kommt schon... Ich bin nur etwa die ersten 10 Male runtergefallen!"
Sie schauen sich alle gegenseitig an. Haben sie eine Wahl?Jinx denkt kurz nach. "Mit so vielen Leuten könnte es zum Problem werden..."
Sie stöhnen genervt. "Na schön, Leute. Ich rette euch wieder den Arsch", sagt Kayte und beschwört eine Sense aus Schatten und blauen Blitzen. Dabei färbt sich die Körperhälfte, in der sie die Sense trägt, schwarz. Aus ein paar offenen Stellen tritt blauer Nebel hervor. Die anderen staunen.
Kayte lässt ihre Sense in der Luft über ihre Hand kreisen und erschafft eine Fläche aus schwarzen wolkenartigen Schatten, worin es wie in einem Gewitter stürmt.
"Rauf da, Leute!" ruft sie und erscheint auf dem Schatten. Dabei sinkt sie ihn. Jhin springt drauf und Ekko will Jinx noch drauf helfen, jedoch bietet Jhin ihr seine Hand an, die sie annimmt.Ein "Dort drüben!" kommt von der Brücke, während Kayte den Schatten über die Schlucht und über die Mauer gleiten lässt.
Die Wächter fangen an, mit Pfeilen zu schießen. Ekko zieht sein Schwert und versucht, möglichst alle Pfeile damit abzuwehren.
"Wir sind fast über der Mauer!" ruft Kayte zu den anderen. Ein Pfeil landet in Jhins Kluft, den er einfach rausziehen kann, da sein Körper nicht getroffen wurde.
Sie sind nun über der Mauer und Kayte lässt den Schatten etwas senken, bevor er verschwindet und sie den restlichen Weg zum Boden fallen müssen.Alle stöhnen auf und Ekko sieht sich um. Jinx landete auf Jhins Bauch, die gerade versucht aufzustehen, und Kayte liegt etwas weiter vorne. Sie kauert auf dem Boden. Ekko steht auf und humpelt zu ihr rüber. Seine Blutung ist wieder etwas stärker, was ihn gerade nicht zu sehr stört.
"Hey.. Alles in Ordnung? Du hast echt viel für uns getan und ich wollte mi-", Ekko realisiert, dass sie 2 Pfeile in einem Bein stecken hat. "Oh nein... Scheiße... Scheiße, scheiße, scheiße!"
Ekko hört Stimmen von weiter weg und könnte gerade ausrasten, aber dafür ist keine Zeit da. "Los, Jhin! Nimm Jinx und wir verschwinden!" ruft er zu ihm rüber, während er versucht, Kayte zu tragen. Sie ist viel schwerer als Jinx, aber immer noch tragbar. Sie rennen weg und versuchen, den Wächtern im Wald zu entkommen.
"Los, hier lang!" ruft Ekko und wechselt die Richtung nach links. Er sieht einen dickeren Baum und winkt die beiden hinter ihm zu sich rüber. Sie machen sich in einem inneren Winkel klein und verstummen. Die Wächter rennen etwas weiter rechts neben denen lang.
"Hat sie jemand gesehen?"
"Wo sind sie?"
"Lasst sie bloß nicht entkommen!"
rufen die Wächter.Sie warten noch ein paar Minuten, bis auch das Getrampel von den Wächtern nicht mehr zu hören ist.
"Okay Jhin", fängt Ekko an, "zeig uns schnell die Karte. Wir müssen zu deinem Wagen!"
Er zieht sie hervor, stehts kunstvoll, öffnet diese und zeigt, wo sie sich ungefähr befinden.
"Aber selbst ich bin mir nicht sicher", sagt Jhin zum Schluss, "wir müssen nur Richtung Westen gehen, dann sollten wir das große Gebäude sehen. Auch von weitem."
"Gut, dann nichts wie los."------------------------------------------------------
Die Hälfte von dem ganzen Weg haben sie hinter sich. Jinx ist mittlerweile in einen leichten Schlaf gefallen. Ekko trägt Kayte, die zu verbluten scheint, immer noch.
"Geht's einigermaßen?"
"Ekko", sie muss ein Kichern unterdrücken, "mir geht's nicht gut. Fändest du es nicht besser, wenn wir die Pfeile rausziehen?"
"Auf keinen Fall! Du würdest nur stärker bluten!"
Kayte seufzt. "Da hast du wohl recht."
Die Körperhälfte, die vorhin noch schwarz war, sieht mittlerweile auch wieder normal aus.
Da fällt Ekko was auf. "Hey Jhin", ruft er nach hinten, "warum hast du für Jinx diese komischen Tabletten nicht mitgenommen, die den Fieber senken sollen?"
Da schaut er auf. Sein Blick war offenbar die ganze Zeit auf Jinx gerichtet. Er räuspert sich, um zu sprechen.
"Nun, ich hätte gedacht, dass wir zu dem Zeitpunkt längst wieder zu Hause sein würden."
"Dumm gelaufen, was?"
Jhin unterdrückt sich ein empörtes Schnauben.
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Die Komische und der Perfekte {League Of Legends FF}
FanfictionEingefädelt in die Geschichte von Runeterra aus Jinx' und Ekkos Sicht. Ekko schmiedet Pläne für eine Reise nach Ionia und bereits auf dem Weg erleben die beiden viele Abenteuer. Diese sind jedoch nichts im Vergleich zu den Abenteuern, die in Ionia g...