Kapitel 24

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~p.o.v Chanyeol~
Was hatte ich getan? Es war mir einfach rausgerutscht. Ich hatte alles zerstört. Baek würde mich jetzt für komisch halten. "Channie, du weißt doch gar nicht, wie er reagiert hätte, weil du vorher verschwunden bist!", meinte Jongin. Mit Sicherheit verzweifelte er an mir völlig. Der Arme tat mir irgendwie leid. "Doch, ich kenne ihn, Nini", jammerte ich ihm zum wohl schon hundertsten Mal die Ohren voll. Er war bestimmt schon mit den Nerven am Ende. "Vielleicht überdramatisierst du das Ganze auch einfach!", rief mein Bruder sehr einfühlsam- wie er natürlich war- einfach in meinen Monolog. "Nein, das ist doch voll komisch! Wir sind doch nur Freunde! Ich will gar nicht wissen, was er jetzt von mir hält...", schluchzte ich weiter. Jongin rollte mit den Augen. Plötzlich klopfte es. "Chanyeol? Jongin?", ertönte Daes Stimme von draußen. "Dae?", rief ich mit tränenerstickter Stimme. Die Tür flog auf und ein geschockt dreinblickender Jongdae stürmte in den Raum. "Was ist passiert, Chan?", rief er auch direkt erschrocken. "Baekhyunnie... ist passiert", nuschelte ich in mich hinein. "Channie hat Liebeskummer, obwohl er nichtmal weiß, was Baekhyun gesagt hätte, erklärte mein Bruder knapp und emotionslos die Situation. "Natürlich weiß ich, was er gesagt hätte", schniefte ich entrüstet. "Kim Jongin, raus hier!", befahl Dae und deutete auf die Tür, um seine Forderung zu unterstreichen. "Warum das denn jetzt?", fragte Kai empört. "Weil dein Mitgefühl auf dem Level eines zurückgebliebenen Nilpferdes ist", erklärte mein ehemaliger Diener und wies abermals auf die Tür. Murrend stapfte der Jüngste von uns auf Genannte zu und rief noch bevor er den Raum verließ: "Dann bin ich aber ein sehr gefühlvolles und hübsches Nilpferd!" Dae rollte nur mit den Augen. "Jetzt erklär' mir in Ruhe, was passiert ist. Aber lass dir Zeit, keiner drängt dich", bat er mitfühlend und strich mir beruhigend über den Rücken. "Also... Baek, er... ich... Ich war bei Baek und habe ihm ausversehen gesagt, dass... ich ihn vermisst habe...", begann ich stockend zu erzählen. "Wie hat er reagiert?"-"Also erstmal hat er mich nur angestarrt und als ich dann realisiert habe, was ich gesagt habe, bin ich schnell verschwunden", beendete ich schluchzend meine Erklärung. "Wo ist das Problem? Du weißt nicht, wie er reagiert hätte, Yeollie." Ich wusste es. Er verstand mich nicht. "Ganz sicher hätte er mich ausgelacht", jammerte ich, mich in meinem Elend hin- und her wälzend. "Park Chanyeol, Baekhyun ist nicht so ein Arschloch! Außerdem, selbst wenn er gelacht hätte, hätte er dich nicht erst angestarrt, oder?", meinte Dae, gegen Ende hin sanfter werdend. Bei seinem anfänglichen Tonfall zuckte ich zusammen und ließ mir seine Worte genau durch den Kopf gehen. Damit hatte er Recht, Baek war kein Arschloch, sonst hätte ich mich nicht in ihn verliebt. Dae zog mich in eine Umarmung und begann mich durchzuknuddeln. Er war einfach zu knuffig. Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn machen würde.

Es klopfte und überrascht lösten wir uns voneinander. Die Person vor der Tür hereinbetend, erfuhren wir auch, wer es war. Kyungsoo betrat mit etwas zu Essen den Raum. "Ich habe euch was mitgebracht, ihr seid sich hungrig", meinte er und stellte das Tablett mit herrlich duftenden Frühlingsrollen auf meinem Nachttisch ab. "Danke, Herr Meisterkoch", rief Dae ihm hinterher, als der Junge mein Zimmer verließ und ich meinte, ihn kurz auflachen zu hören. Ich war Kyungsoo wirklich dankbar, dass er daran dachte, dass wir auch Hunger hatten.  Das Essen schmeckte köstlich und ich fühlte mich auch etwas besser, was nur immernoch nicht gut war. Am liebsten wäre ich duschen gegangen, nur war das in einem alten Schloss nicht möglich. Seufzend stellte ich meinen Teller zur Seite und ließ mich in die weichen Kissen sinken. Der Tag war anstrengend gewesen. Nicht physisch, sondern psychisch. Die Sorgen um Baekhyun und Tao, die Gefühle dem Kleineren gegenüber, mein Geständnis, meine Flucht und schließlich das ganze Weinen zerrten fürchterlich an meinen Kräften. Dae blickte mitfühlend zu mir und ich spürte, wie sich schreckliche Kopfschmerzen ankündigten. Aufstöhnend setzte ich mich wieder auf und rieb mir über die Stelle. "Du hast zu viel geweint, Channie", meinte er wenig hilfreich. Ich warf ihm nur einen Blick zu, der ihm zu verstehen sollte, dass dieser Kommentar unnötig war. Offenbar hatte der Rothaarige die Botschaft verstanden und zuckte nur mit den Schultern. "Wie wäre es, spazieren zu gehen? Du könntest dir ein wenig die Beine vetreten und den Kopf frei bekommen. Außerdem hilft die frische Luft bei deinen Kopfschmerzen", schlug Dae vor und da diese Idee überzeugend klang, stimmte ich zu.

 Im Gegensatz zu Baek und und unser Panda waren wir vorbildlich und sagten Junmyeon Bescheid, dass wir spazieren gehen würden, da er die erste Person war, der wir über den Weg liefen. Die Luft war schon ziemlich kühl geworden, da die Sonne bereits untergegangen war. Ich hatte wirklich stundenlang geweint, ohne dass mein Bruder mich beruhigen konnte, da er einfach zu unfähig für sowas war. Damals hatte das nie was ausgemacht, da ich nie Liebeskummer hatte. Baekhyun war quasi meine erste, große Liebe. Obwohl das eher Angst, als Liebeskummer war, da ich vor seiner Antwort geflohen war. Niemandem konnte ich etwas vormachen, ich war einfach ein Feigling, was den Schwarzhaarigen betraf. Meine Hände steckte ich in die Taschen meiner Jacke und schlenderte neben Dae her. Eigentlich dachte ich so noch viel mehr nach, doch dieses Nachdenken geschah nicht in einem dunklen, stickigen Zimmer. Dort dachte ich wohl automatisch negativ, was in einem lebenden, grünen Wald nicht der Fall war. Bis meine Kopfschmerzen verschwanden, dauerte es etwas und  ich hatte mein Zeitgefühl völlig verloren, als Dae und ich beschlossen zurückzugehen.

Das Schloss war völlig dunkel und wir schlichen durch den Wald zurück auf es zu.  Bestimmt zwei Stunden waren wir einfach durch die Dunkelheit gestreift, ohne guten Grund und kehrten zurück zu unserem vorübergehenden Aufenthaltsort. Leise dchlichen wir zu unseren Zimmern zurück und blieben vor Daes Tür stehen, um uns zur Verabschiedung zu umarmen. "Danke, dass du immer für mich da bist", nuschelte ich in die roten Haare und bekam ein zufriedenes Brummen seinerseits als Antwort. "Selbstverständlich, Chan", lächelte er mich an, als wir uns voneinander lösten. Ich wartete bis Jongdaes Zimmertür hinter ihm zugefallen war und machte mich dann auf den Weg in mein eigenes Zimmer. Doch wer dort auf dem Bett saß und auf mich wartete, verschlug mir kurzzeitig den Atem...

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Ahhhh! D:
Ich wünschte, ich könnte behaupten, dass ich beschäftigt war, aber außer ein bisschen lernen für die ersten Arbeiten, Musik hören und zeichnen habe ich wirklich nichts getan... Sorry?

By the way, juckt es jemanden, was ich zeichne? Könnte ich dann evtl. mal in meine Uploads klatschen...

Ich habe ein bisschen was geplant und kann sagen, dass ich fast am Ende bin, yayy!^^ Außerdem habe ich ein paar Projekte begonnen, die ich aber noch nicht veröffentlicht habe und weiß nicht, welche am ehesten interessieren würde...

Hier die Frage:
Welcher Titel ist am attraktivsten?

He smells tasty {Buch}

The dancer in the Nightclub {Exo Fanfiction}

The Darkness inside of your soul {Vixx Fanfiction}

I see the Voodoo dolls {Vixx Fanfiction}

¿?

Vielleicht lade ich eine von denen dann hoch... Mal schauen, was sich so ergibt. xD

Fighting!^^
Lai~

Lucky One- Chanbaek- EXOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt