Kapitel 7

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Mit einem Portal, war er wieder zuhause, natürlich sah das keiner. Selbst Rita wusste nicht, das er sowas konnte. Es war eben sein Geheimnis und dieses Wissen, was er hatte, durfte keiner wissen. Zu gefährlich war es in Falschen Händen. Deswegen war er auch andauernd auf der Flucht vor dem Imperium, weil der Imperator seine Macht wollte, dass er so einfach hier rein und raus konnte, welches der Alte nicht konnte.

Rita und er waren gute Freunde, wenn man es so beschreiben konnte,aber auch Geschäftspartner waren sie. Wie sagte man doch : Eine Hand wäscht die andere. Und so war es bei Rita und ihm. Er kaufte und Half ihr, wenn sie Probleme hatte und Ezra konnte sich auf sie verlassen. Es war eine Art Deal, was sie hatten, was auch auf Freundschaft, oder so ähnlich, basierte. Auch Ritas Mutter war sehr nett. Manchmal senkte sie sogar den Preis, wenn er nicht gerade genügend Geld hatte, doch Ezra zahlte es ihr immer zurück. Immerhin brauchte sie das Geld auch, so ein Geschäft in diesen Zeiten zu haben, war nicht gerade leicht. Das sah man zu gut unter der Regentschaft des Imperiums. Die Steuern waren hoch, und wenn man was verkaufen wollte, musste man Grundgebühren zahlen. Sie beuteten ihr Volk aus, so war die richtige Beschreibung dafür!

Etwas verwundert trat er in die Küche und spürte, das Arika langsam aufwachte.

Jetzt habe ich ein kleines Problem.

Das kleine Problem, dass das Mädchen dachte, es wäre Schlafmittel im Essen gewesen. Das konnte jetzt richtig toll werden. Denn ihr erneuter schlaf kam von ihrem Körper, der auf "Energiesparmodus"  war und dazu noch die Wirkung auf ihren Körper, was diese Dimension hatte. Sie war noch so klein und war offensichtlich etwas Machtsensitiv, was ihm aufgefallen war. Er spürte sowas, auch wenn er es vorher nicht spürte, wo sie schlief . Ihr Körper war somit nicht mit der Macht verbunden, weil es einer Ohnmacht nah war und somit sie für diesen kurzen Zeitraum die Macht nicht fühlen konnte. Wussten ihre Eltern das? Das sie leicht Machtsensitiv war? Das sie in Gefahr war? Das Imperium suchte nach solchen Kinder, um sie als Inquisitoren ausbilden zu lassen. Er wusste selbst, wie skrupellos das Imperium sein konnte, wie sie sich einfach das Nahmen, was sie wollten. So war es auch bei seinen Eltern. Das Imperium wollte ihn und brachten seine Eltern um, ohne zu zögern.

Er seufzte und setzte seinen Helm ab. Es war vielleicht etwas Angeberisch, aber er konnte es sich leisten, mit seinen Wissen über Technik seinen Helm soweit zu modifizieren, das er vieles mehr damit machen konnte. Es war so, als hätte er schon Schiffe auseinander genommen und sie repariert hatte. Man konnte sagen, das es ihn im Blut lag. Auch wenn es bis jetzt noch nie richtig in einem Schiff war oder?  Klar, in Passagier Schiffen war er schon oft, aber die Zocken nur Geld ab. Und wozu ein Schiff benutzten, wenn er so gut wie überall hin konnte?

Die dunkelblauen Haare klebten diesmal nicht an seinen Gesicht oder an seinen Nacken. Es war praktisch, das er eine kleine Klimaanlage einbaute, die kaum Platz verbrauchte. Verbunden war sie mit seinem Filter und die Kalte Luft wehte durch den ganzen Helm. Auch eine kleine Heizanlage war drin. Beide Sachen waren auch in seiner Rüstung. Nur etwas größer. Wenn er schon eine Mandalorianische Rüstung hatte, die neu lackiert war, dann wollte er eben auch neues "Spielzeug". Das würde er immer wollen, den von Technik hatte man nie wirklich genug, auch wenn er manchmal ohne sie leben wollte. Sowas konnte schon einem die Nerven rauben, wenn Fehlfunktion plötzlich erschienen oder die Kabel gerissen waren, aus unerfindlichen Gründen. Zur Not hatte er einen kleinen kolben dabei, der auch kleinere Verletzungen zusammenbrennen konnte. Was sollte er sagen, er war auf alles vorbereitet. Diese Sicherheitsvorkehrungen hatte er sich durch sein Leben auf der Straße angeeignet. Wenn es um Leben und Tod geht, lernt man schnell.

Leises Gähnen ließ ihn zu Arika schauen, die sich bewegte. Zuerst rappelte sie sich etwas auf und schaute mit ihren Dunkelbraunen Augen müde rum, ehe sie sich die Augenlider fuhr. Sie wirkte noch arg müde. Was aber auch die Macht machte, sie nahm eindeutig zu viel auf. Ihr Körper würde nur zwei Tage hier stand halten, ohne das sie ein paar Stunden, wenn nicht Tage hier raus musste. Da hielt Ezras Körper etwas mehr aus, aber er war ja auch "Erwachsen" und irgendwie war er mit dieser Dimension verbunden. Er gehörte zu ihr und sie zu ihm. Wie eine Verbindung, die niemals brechen würde.

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