۞ 2. кαρiτєℓ - ∂iє єrsτєท αทкℓαgєท

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Evelyn saß mit Pixie, ihrem Ehemann Leo und der kleinen Mary am Tisch. Gedankenverloren rührte sie ihren damfenden Tee um. Auch die anderen schienen tief in Gedanken zu sein.

Irgendwann durchbrach Pixie die Stille: "Hey, Kopf hoch. Noch sind wir doch alle noch normal." Sie lächelte warm.

"Noch", meinte Leo, den das ganze ebenso zu beschäftigen schien. Er schüttelte den Kopf und trank einen Schluck Tee.

"Mama, kann ich dir wirklich nicht sagen, wer ich bin?", quengelte Mary und ließ ihre Holorole aufblitzen. "Du musst doch sehen, was da steht!" Sie schob das Hologramm wild gestikulierend zu ihrer Mutter.

"Mary, ich erkenne deine Rolle nicht. Aber du darfst sie mir auch nicht verraten", meinte sie streng.

"Aber Mama! Warum denn nicht?", rief sie empört.

"Sonst machst du das Spiel kaputt. Und das willst du doch nicht, oder?", meinte Pixie mit einem lieben Lächeln.

Eveyln beobachtete das Ganze kalt. Pixie brachte ihrer Tochter das ganze also wirklich als Spiel bei. Ein Spiel, dass nicht zerstört werden durfte und feste Regeln dies bekräftigten. Sie wusste nicht ganz, ob sie dies gutheißen sollte, andererseits konnte sie nur hoffe, dass Mary ihre Rolle nun für sich behielt.

Wenn nicht, würde etwas passieren. Vermutlich etwas sehr schreckliches, furchtbares.
Vielleicht sogar das Selbe wie mit ihm.

Ihre Augen verengten sich und sie drückte ihre Jacke fester an sich. Nein, sein Tod hatte eine andere Ursache gehabt.

"Evy?", in Pixies Blick lag Besorgnis, "Du sahst gerade so traurig aus."

Evelyn schüttelte den Kopf und rang sich ein Lächeln ab. "Aber nicht doch."

"Hm", meinte sie kurz, "Ich kann mir schon denken, woran dich diese Situation errinnert."

Evelyn tat nichts weiter, als Pixie anzusehen, schließlich den Kopf in den Nacken zu legen und tief zu Seufzen.

Pixie blickte sie an und schien ernsthaft nachzudenken, wie sie die Stimmung ihrer Freundin heben konnte. Plötzlich begannen ihre Augen zu glänzen.
"Da fällt mir ein, dass ich noch Kekse habe!"

Sie stand promt auf und kam mit einem prallgefühlten Glas zurück. Evelyn schaute ihr mit einem kleinen Lächeln zu.

"Kekse!", Mary sprang dynamisch auf und versuchte, an das Glas zu kommen, welches ihre Mutter in den Händen hielt. Mit großen Telleraugen schaute sie zu ihr hinauf.

Zuerst nahm sie selbst wieder Platz und verteilte dann auf jeden Teller ein paar Kekse. Dabei lenkte sie das Thema auf Leos und ihre Arbeit im Innenhof. "Ich hoffe wirklich, dass uns noch genügend Zeit für unser Hobby bleibt." Sie goß eine weitere Ladung Tee in alle Tassen. Ihr Gesichtsausdruck vermittelte Zufriedenheit. Sie hatte die Stimmung erfolgreich freundlich gehalten.

"Und wenn nicht, müssen wir eben etwas schneller arbeiten", meinte Leo zuversichtlich und biss in einen der Kekse.

"If heffe fann auch!", meinte Mary mit schmatzendem Mund, "Unf Efelynf siffer auch!"

Diese blickte auf und zog ein leichtes Lächeln in Betracht, welches sie auch sogleich in Benutzung nahm.

Gelegentlich wollten sie auch von Eveyln wissen, wie man denn nun zu ihrem Baumhaus hinaufkam, denn schließlich kannten sie den Innenhof in und auswendig und hatten doch nie etwas gefunden, doch Eveyln hatte bis jetzt noch nie etwas verraten.

Als sich ihr gemeinsames Kaffeetrinken dem Nachmittag näherte, erschien plötzlich über dem Tisch eine einzige Holorole. Sie war kleiner als die, auf denen die Rollen und deren Eigenschaften zuvor erschienen war. Und auch stand hier nur ein einziger Satz:

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