𝐍𝐎𝐁𝐎𝐃𝐘 𝐂𝐀𝐍 𝐒𝐀𝐕𝐄 𝐌𝐄

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》Erens's P.O.V《

Es war komisch wieder zuhause in meiner Wohnung zu sein, denn alles wirkte so furchtbar fremd. Ich fühlte mich fehl am Platz obwohl ich hier jeden Tag verbrachte. Dieses Gefühl hatte ich nicht zum ersten mal, denn immer wenn ich diese Wohnung betrat, hatte ich das Gefühl als wäre es falsch.

Und ich wusste auch wieso.

Ich war einsam und war mir dessen auch bewusst.

Wie angewurzelt stand ich in der Tür und sah mich um, denn irgendwie fühlte ich mich beobachtet und das jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Es lag an dieser nervigen Stille.

Ich fuhr mir durch die Haare um einzelne Stränem aus dem Gesicht zu bekommen und fing währenddessen an meine Schuhe auszuziehen. Wenn ich schon nicht gerne putzte, sollte es wenigstens dabei bleiben dass es halbwegs sauber war.

Diese Wohung wurde mir freundlicherweise von der Military-Police zur Verfügung gestellt denn diese Organisation wollte uns Kommissare und Abteilungsführer immer in der Nähe und einsatzbereit haben.

Aber zu wissen dass Jean eine Etage unter mir wohnte setzte mir ziemlich zu denn bei dem kleinsten Geräusch dass von unten kam, sei es ein Glas dass runter fiel oder dann sein lautes nicht Jugendfreies fluchen ... es machte mich hellhörig und nervös.

Pferde gehören in den Stall und nicht in die Etage unter mir!

Vielleicht war es auch einfach nur die Tatsache dass Armin öfters bei ihm war und ich wissen wollte was sie da unten trieben. Ich war kein Stalker, ich wollte einfach nur alles mitbekommen und wissen.

Jetzt mal ohne Witz: Save haben die ne Beziehung ich meine ... jeder normale Mensch hat Jean unter 'Horseface' eingespeichert und Armin ihn unter 'Bae'. Baaaahh. (Ja ich gucke sogar auf Armins Handy)

Ich reagierte vermutlich so, weil ich selbst noch nie eine richtige Beziehung hatte. Ob das gut oder schlecht war wusste ich nicht, es wäre nur ab und an mal schön jemanden zum reden zu haben.

Jemanden der dir zuhört und dir beisteht ... und jemand der mit dir .... NEIN ... Eren du wolltest dir essen machen und nicht irgendwelche Pornos in deinem Kopf laufen lassen!

Mich schüttelnd lief ich in die Küche um mir endlich genießbares Essen zu machen, denn ich hatte eben Krankenhausessen und das war mehr als nur furchtbar. So gut kochen konnte ich zwar auch nicht aber wozu gibt es fertig Essen?

Ohne mir große Mühe zu machen wärmte ich mir ein paar fertig Nudeln in der Mikrowelle auf. Während ich wartete dachte ich nochmal über die vergangene Nacht nach.

Schon während der ganzen Fahrt hier her musste ich an Ihn denken, obwohl ich eigentlich über was anderes nachdenken wollte. Alles wäre mir lieber gewesen, doch Levi ging mir nicht aus dem Kopf denn je länger und je öfter ich über diesen Mistkerl nachdachte, desto größeren Hass entwickelte ich auf ihn.

Mein Kopf fing wieder an wehzutun, als wollte er mich an diesen Knirps und was er mit zugefügt hatte erinnern, aber so sehr wie heute Morgen tat es zum Glück nicht weh.

Die Ärzte hatten mir ein paar Schmerztabletten mitgeben, während ich mir einen dummen Spruch geben durfte.

'Passen sie beim nächsten mal etwas besser auf.', haben sie mich getadelt. Also meine Schuld dass ich diese Verletzungen bekommen habe war es nicht. Jedenfalls nicht ganz ...