》Epilog《

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》Unten das bitte dann lesen! ^^《

"Levi Ackermann aus Zelle 13, sie werden in zwei Stunden in Raum 104 Hospital erwartet!"

Spöttisch zischend erhob ich meinen Kopf von dem ranzigen Kopfkissen und warf meinem Onkel welcher an meiner Zelle stand einen gespielt amüsierten Blick so. "Seit wann siezen wir uns?"

Kenny sah mich mit anstoßenden Augen an und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Provozieren sie mich nicht, Ackermann. Meine Nerven sind schon genug strapaziert wurden. Allein schon wenn ich sie Missgeburt sehe bekomme ich das große kotzen."

"Tsk, hoffentlich erstickst du dran."

"Hör nicht auf ihn, Levi. Die alte Ledertasche spricht mal wieder mit seinem Spiegelbild.", kommentierte Hanji lachend aus der gegenüber liegenden Zelle und versuchte nicht mal ihr grinsen zu verstecken.

Seit sie wusste dass es heute mal keine Kartoffeln zum Abendessen gab -sondern Nudeln- war ihre Laune auf das Hundertfache angestiegen.

Kenny zischte verachtend und schien es mal wieder zu bereuen dass er heute auf Frühschicht bestanden hatte. Wer wollte sich auch morgens halb acht das Gelaber einer irren anhören? Kopfschmerzen und blanke Nerven für den Rest des Tages.

"Wann soll ich ins Hospital?", fragte ich, entschied mich dazu doch aus dem warmen Bett aufzustehen, ignorierte die Vorfreude. Dafür dass wir in einem Military-Police Gefängnis waren, waren die Betten echt weicher als man glauben würde und das Essen konnte man zu unserem Großen Glück auch sehr genießen.

"So gegen halb neun. Nach dem Frühstück."

"Okay Passt."

Passt perfekt !!!

"Wehe sie stellen dumme Sachen an, Ackermann. Sollten Sie irgendwas unüberlegtes tun werde ich sie wie Erwin Smith sofort hinrichten lassen!", knurrte mein Onkel und sein hassender Blick veränderte sich kein Stück. Nur etwas Triumph konnte ich aus seiner Mimik lesen.

In zwei Wochen war meine und Hanjis offizielle Todesstrafe, was den alten Sack vor meiner Zelle sehr zu freuen schien. Er konnte es vermutlich garnicht mehr erwarten mich leblos und mit leeren Augen zu sehen. Doch den Gefallen würde ich dem alten nicht tun.

Als er endlich verschwunden war konnte ich erleichtert Luft holen und meine Stirn gegen die kalte Steinmauer lehnen. Mein Kopf schmerzte seit gestern Abend und die Schmerzen schienen sich nicht verziehen zu wollen. Villeicht wollten sie dies nicht weil ich 24/7 Hanjis hysterischer Stimme lauschen musste. Sie meckerte in den letzten Tagen viel weil sie ihn auch sehen wollte. Doch das wollte ich ihm besser ersparen denn er war längst nicht so fit wie er sein sollte.

"Alles in Ordnung ...?"

Schnaubend ignoriert ich ihre dumme und überflüssige Frage und schloss stattdessen meine schmerzenden Augen. Sie waren die ganze Nacht offen gewesen und brauchten nun auch etwas Ruhe.

"Leeeevvvviiiii! Schlafen kannst du wenn du Tod bist."

"Wenn du nicht endlich still bist steigst du eher ins Grab als zu glaubst.", knurrte ich zurück und hatte somit meine Ruhe, da die Brünette nun da mit beschäftigt war beleidigt zu sein. In spätistens dreißig Minuten würde sie eh wieder wie ein nie endender Wasserfall reden.

Dass sich die Minuten in einem Gefängnis wie Tage anfühlten stimmte, und auch heute stellte sich dies wieder unter Beweis. Es dauerte gefühlte Tage als endlich die Wachen in meine Zelle kamen, mir Handschellen anlegten und mich wie einen tollwütigen Hund behandelten. Voller Hass, voller ungeduld, voller Verachtung. Aber ich war es gewohnt.

𝐍𝐎𝐁𝐎𝐃𝐘 𝐂𝐀𝐍 𝐒𝐀𝐕𝐄 𝐌𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt