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》Eren's P.O.V.《

Ich fuhr wie ein Irrer durch die Straßen Shinanshinas, welche nur von dem spärlichen Licht einiger Laternen beleuchtet wurden. Der Mond war in diese Nacht nicht zu sehen denn er wurde von bedrohlich aussehenden Wolken verdeckt.

Nennt mich lebensmüde.

Weil ich fuhr zu dem Ort, wo diese Leute von den Fotos welche ich eben in den Händen hielt umgebracht wurden. Ich fühlte mich dazu verpflichtet dies zu tun, sei es auch noch so beängstigend. Man kann es einen Starken Gerechtigkeitssinn nennen ... oder einfach nur eine dumme Menschliche Reaktion.

Warum?

Weil es 1. Mein Job war, 2. Vielleicht einen Hinweis zu Levi und der Scouting Legion finden konnten, 3. Weil ich hoffte dass er noch da war damit ich ihm die Sache mit der Treppe heimzahlen konnte.(wenn er vor mir stehen würde, würde ich mich das sowieso nicht trauen)

Aber die Tatsache dass er oder seine Männer villeicht noch da waren verängstigte mich in keinster Weise.

Woran es lag konnte ich nicht sagen, es war einfach so.

Das Lenkrad fester umklammernd knurrte ich zwischen zusammen gebissen Zähnen einen kleinen Fluch als ich an einer roten Ampel halten musste. Immer wenn man sich beeilen muss.

Es kam wie es kommen musste: Es fing an zu regnen und das nicht gerade wenig. Während ich fünf Minuten später aus dem Wagen stieg checkte ich die Umgebung nach Levi ab, die Waffe in meinem Gürtel immer sofort griffbereit für den Fall der Fälle.

Meine Kopfschmerzen waren wie weg geblasen, sie wurden von Elan und Wut übertüncht.

Die Wut brannte in mir wie Feuer.

Seid ich diesen Levi das erste mal sah verspürte ich dieses Gefühl. Verunsichern tat es noch keineswegs.

Denn ich hasste ihn und seine verfickte Scouting Legion.

Sie alle sollten verrecken damit die Morde auf der ganzen Welt und besonders in Shiganshina abnehmen.

Shiganshina war nachts so ruhig, dass man fast nicht wahrhaben wollte welch Grausamkeiten sich manchmal hier ereilten von denen die ganzen Menschen fast gar nichts mitbekamen.

Mit der Waffe in der rechten Hand stiefelte ich den Bügersteig entlang, darauf bedacht in keine Pfützen zu treten oder zu stolpern.

Aufmerksam behielt ich meine gesamte Umgebung im Blick, bereit sofort zu schießen.

Meine Haare waren mittlerweile so nass geworden dass sie mir an der Stirn klebten.

Toll morgen fette Erkältung.

Als ich dann vor der Gasse stand und mit meiner Taschenlampe hinein leuchtete viel ich vom glauben ab.

In diesem Moment wünschte ich mir, ich währe nicht so übermütig hier her gekommen denn das was ich da gerade sah verstörte mich und würde mich wahrscheinlich einen langen Zeitraum über mit Alpträumen plagen.

Die verstümmelten Leichen sahen in real noch schlimmer aus als auf den Bildern und genau vor mir an der Mauer waren die sich überlappenden Flügel mit Blut an die Wand gemalt, welches schon leicht angetrocknet war.

Plötzlich vernahm ich hinter mir eine Art Präsenz, doch bevor ich mich umdrehen konnte spürte ich etwas kaltes an meinem Rücken.

Ich musste mich nicht umdrehen um zu wissen was es war.

"Ich wusste dass du her kommen würdest.", schnurrte mir eine tiefe bekannte Stimme ins Ohr, was mir einen Schauer über den Rücken jagte.

Ich traute mich nicht was zu sagen, und selbst wenn ... was soll ich denn zu ihm sagen?

𝐍𝐎𝐁𝐎𝐃𝐘 𝐂𝐀𝐍 𝐒𝐀𝐕𝐄 𝐌𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt