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》Eren's P.O.V.《

So geschickt wie möglich versuchte ich Petras scharfer Klinge zu entkommen, welche mich immer wieder um nur eine Haaresbreite verfehlte. Wärend sie mich -vermutlich- versuchte zu töten, warf sie mir immerwieder dementsprechende Blicke zu wenn ich geradeso auswich.

Ich kämpfte hier buchstäblich ums Überleben, wärend Levi nur da saß und unseren 'äußerst interessanten Kampf mit kindlich funkelnden Augen beobachtete.

Ich wusste dass er eingreife würde, sobald es zu gefährlich wurde.

Dass ich wärend des Zweikampftrainings hin und wieder einen Blick zu Levi warf, schien Petra nicht zu entgehen. Noch weniger schien es ihr zu gefallen.

Als ihre Klinge mein Auge nur um eine Haaresbreite verfehlte, ertönte plötzlich Levi's leicht wütende Stimme, welche gleichmäßig von den Wänden der Halle wiederhallte.

"Ich denke es reicht für heute.", meinte er mit einem leichten Schwung von Wut.

War es sauer?

Auf wen?

Auf mich?!

Hoffentlich nicht !

Wenn ja wird das eine unangenehme Nacht für mich.

Petra ließ von mir ab und sah erwartungsvoll zu Levi, welcher mir verschränkten Armen am anderen Ende der Halle stand von wo aus er uns die ganze Zeit intensiv beobachtet hatte.

Levi's P.O.V.《

Als Eren dann vor mir stand, wusste ich nicht ob ich sauer oder stolz auf den Burschen sein sollte.

Er hatte einen intensiven Mangel an Selbstvertrauen, und es war nicht zu übersehen dass ihm das im Weg stand.

Ich wusst nicht was ich von ihm erwartet hatte. Villeicht wollte ich einfach den Gedanken verdrängen dass das alles hier gegen seinen Willen war.

... Villeicht ... Weil es mich verletzte?

Weil ich Angst hatte er würde mich wieder hassen?

Das war meine größte Angst, und ich schämte mich davor. Noch nie habe ich mich so um die Aufmerksamkeit eines Menschen bemüht wie um Erens.

Er war durch und durch etwas besonderes ...

" ... vi?"

"Levi ..."

"LEVI!"

Im Schock riss ich meinen Kopf herrum und blickte direkt in die schönsten und Diamant ähnlichsten Augen der Welt.

Es kostete mich einiges an Überwindung, um mich nicht hier und jetzt auf den Burschen zu stürzen und stürmisch zu küssen. Besonders da er meinem Gesicht verdammt nah war ... Ich konnte seinen süßen Atem auf den Lippen spüren.

Im selben Moment viel mir auf, dass diese wunderbaren Augen, immernoch einem Stich von unnahbarer Kälte hatten. Sollte ich stolz oder beunruhigt sein?

"Was ist?", fragte ich so schroff wie möglich.

"Nichts. Du sahst nur ziemlich abwesend aus, wo warst du mit deinen Gedanken?", hauchte er in mein Ohr und ich konnte spüren, wie sich meine Nackenhaare aufstellten.

𝐍𝐎𝐁𝐎𝐃𝐘 𝐂𝐀𝐍 𝐒𝐀𝐕𝐄 𝐌𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt