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》Eren's P.O.V.《

Kälte umhüllte meinen Körper, machte ihn taub und unbeweglich. Ich besaß nicht genug Kraft um meinen ihn zu bewegen oder meine Augen aufzumachen. Ein raues Brennen ließ meine Kehle schmerzen- quasi in Flammen aufgehen. Panisch schnappte ich nach Luft, doch das was ich erhielt war kein Sauerstoff, sondern noch größere Schmerzen. Ich wollte schreien doch aus meiner Kehle kam nur ein erbittertes Winseln und Krächzen. Tränen stiegen mir in die Augen, als ich es endlich schaffte diese zu öffnen

Ich blickte in das entsetze Gesicht meines besten Freundes, welcher scheinbar nicht zu reagieren wusste. Seine Arme welche sich plötzlich um meine Tallie schlungen, gaben mir in meiner lang andauernden Panik das Gefühl der Sicherheit. Plötzlich konnte ich Sauerstoff in meine Lungenflügeln spüren, der mich vor dem endgültigen Ersticken bewahrte. Ich brauchte ein paar Sekunden um wieder richtig Luft zu bekommen. In dieser Zeit drückte Armin leicht auf meinen Bauch und half mir beim ausatmen.

Zitternd blickte ich ihm in das blasse Gesicht, seine Augen spiegelten Sorge und Angst wieder, was meinem Herz einen kleinen Stich versetzte. Ich mochte es nicht wenn er sich Sorgen machte, auch wenn er allen grund dazu hatte. Das unglaubliche Brennen in meiner Lunge wurde schwächer und Armin strich mir unterstützend über die Wange. So zart als könnte meine Haut dabei zersplittern.

"Geht es?", fragte er, streichelte meine Wange weiterhin. Zitternd nickte ich, ehe ich meine Stirn gegen seine Schulter lehnte, seinen vertrauten Duft einatmete und seine Nähe genoss.

"Du weißt dass mit dir etwas nicht stimmt, Eren.", machte Armin das offensichtlich, was ich seit Stunden zu verdrängen versuchte. Der Gedanke dass mit meinem Körper etwas nicht in Ordnung war hatte sich in mein Gehrin geschlichen und es machte mir so enorme Angst dass ich versuchte es aus diesem zu verbannen.

"Ich weiß.", hauchte ich gebrochen wärend ich versuchte mir nicht seinen jetzigen Gesichtsausdruck vorzustellen. Es war einfach so verdammt schmerzhaft ihn traurig zu sehen. Armim saß breitbeinig auf meinem Schoß, unsere Arme hatten sich eng umschlungen und mein Kinn ruhte auf seiner schmalen Schulter. Ich fühlte mich geborgen und sicher in seinen Armen.

"Hast du den Nebel eingeatmet?", Armin wusste die Antwort auf seine Frage bereits. Bloß wollte er es zur Bestätigung nochmal aus meinem Mund hören.

"Ja ... ja habe ich."

Ein Fluch glitt über Armins Lippen als er von meinem Schoß aufstand und mir emotionslos in die Augen blickte. "Wenn du mich jetzt auch noch allein lässt, dann hat mein Leben auch keinen Sinn mehr!"
Seine geballten Fäuste zitterten und sein Blick war nun von purer Verzweiflung gezeichnet. "Eren! Ich bitte dich, du darfst nicht auch noch sterben!"
Die Stimme des Blodschopfes wurde lauter, verzweifelter, weckte in mir den Wunsch ihn zu umarmen und zu trösten.

Doch ich das nur still auf dem Steinboden, mit dem Rücken an eine Wand gelehnt und hörte meinem besten Freund einfach still zu. Sollte ich mich schlecht fühlen weil ich ihm nicht versprechen konnte zu überleben? Warum machte mir der Gedanke sterben zu können keine Angst?

Wie von selbst hatten sich meine Arme um meine Knie geschlungen, denn es war nach wie vor arschkalt. Die Gedanken in meinem Kopf überschlugen sich dass in mir drin nur noch Chaos herrschte. Armins verängstigte Blicke schienen mich sehr hart zu treffen, denn wieder einmal schaffte er es mit seinem bloßen Blick meine Emotionen zu lenken. Jetzt standen nicht nur ihm- sondern auch mir die Tränen in den Augen. "Ich werde versuchen zu überleben.", gab ich ihm leise das Versprechen und zog ihn in eine sanfte Umarmung.

𝐍𝐎𝐁𝐎𝐃𝐘 𝐂𝐀𝐍 𝐒𝐀𝐕𝐄 𝐌𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt