Dramione One-Shots

Du liebst sie nicht wahr?

Draco's Sicht:
Pansy und ich standen in einer Ecke des Ganges. Sie versuchte sich wieder jeden einzelnen Tag an dieser Schule an mich heran zuwerfen. Mein genervter Blick schweifte durch den eigentlich leeren Gang. Dort sah ich Granger mit einem Haufen Bücher auf den Armen in Richtung Bibliothek laufen. Der Stapel ließ es gerade so zu, dass ihre Nasen und ihre Augen drüber sehen konnten.

Ich lächelte bei dem Anblick. Mir war es zwar unangenehm, aber ich mochte sie. Ich mochte sie wirklich. Weil sie ein echt schönes und kluges Mädchen ist. Sie ist so natürlich. Den Gedanken an ihr Blut habe ich schon lange vergessen. Ich glaube, dass mein Vater meiner Erziehung definitiv geschadet hat. Naja, darum brauch ich mir nie wieder Sorgen zu machen. Er ist schließlich in Askaban.

Mein Blick fiel wieder auf ihre braunen Locken, welche aussahen wie ein Meer an Haaren. Ihre schokobraunen Augen und ihre nach oben gezogenen Mundwinkel. Ich denke, sie wird mich niemals mögen können. Es seie denn ich würde es versuchen, auf eine neue Art und Weise auf eine liebevolle Art und Weise.

Pansy tippte mir gegen die Schulter. Ich sah sie kurz an und wechselte meiner Miene nach wieder zu genervt. Pansy geht mir dermaßen auf die Nerven. Man sollte damit einfach klarkommen, wenn man eine Person nicht liebt.
So wird es mir auch mit Hermine gehen, da war ich mir sicher. Vielleicht sollte ich es besser machen, als Pansy. Heimliche Botschaften oder so was ähnliches.

Hermine ist gerade durch die Bibliothek Tür gegangen. Ich sah wieder zu Pansy, sie erzählte mir wie schön und wie attraktiv ich seie. Oder das sie meine Berührungen vermisst. Aber ehrlich NIEMALS im Leben werde ich sowas wieder tun.
Ich senkte meinen Kopf und sagte mit einem genervten Seufzen:„Du weißt genau wie ich es war eine einmalige Sache. Ich will das nicht weiterausführen. Pansy zwischen uns ist KEINE Liebe. Ich liebe dich nicht.“
„Aber Draco Spatz, das kannst du doch nicht tun.“, sagte Pansy theatralisch.
Ich sah ihr in die Augen und tippte mit meinem Finger auf ihre Stirn:„Doch, was ich tun und lassen kann, ist meine Sache.“
„Aber, Draco....“, wollte sie ansetzten.
Ich sah von ihr auf und dort lief erneut Hermine. Was würde ich geben für einen Kuss von ihr. Ich weiß, wirklich nicht was mich an ihr so hält, aber irgendwas ist es. Und ich werde es nicht los. Habe schon alles versucht, aber irgendwie will ich das auch gar nicht.

Hermine erwiderte meinen Blick und ich lächelte sanft. Leicht Verwirrung strahlen ihre Augen aus, aber dann schenkte sie mir auch ein Lächeln. Ich sah Hermine hinterher. Sie verzauberte mich.
Pansy holte mich aus meinen Gedanken und fragte:„Du liebst sie nicht wahr, Draco?“
„Was-Wen meinst du?“, stellte ich mich ziemlich dumm. Sie zog eine Augenbraue hoch und sagte:„Dieses kleine, dreckige Schlammblut Hermine Granger.“
„Sag das niemals wieder. Du kennst sie nicht einmal. Klar?Dieses Mädchen ist perfekt. Sie ist hübscher als du, klüger und einfach viel unerreichbarer.“, sagte ich die letzten Worte leiser, aber dennoch ich hatte vorher geschriehen, also waren die letzten meine normale Tonlage.

Ich hätte wohl lieber einfach meine Klappe halten sollen. Im nächsten Moment lief ich einfach nur geradewegs weg von Pansy. Ich hatte die Schnauze voll von ihr. Ich lief ohne es zu bemerken in die Richtung in die Hermine vorher gelaufen war. Was sie wohl gerade macht. Oder ob es ihr gut geht.
Ich musste definitiv an andere Sachen denken. Als ich um dieselbe Ecke bog so wie Granger vorher. Saß sie am Boden und hatte ihre Knie angezogen. Ihre kleinen zierlichen Hände lagen darauf. Sie verdeckten ihre Augen. Ein Schluchzen und Seufzen war zu vernehmen. Ich kniete mich zu ihr runter und fragte sie:„Granger? Was ist los und wie lange sitzt du hier schon?“
„M-M-Malfoy? Ehm...also....es ist momentan alles ein wenig viel. Diese ganzen Gefühle sprudeln momentan alle auf mich ein. Ob neue Liebe oder alter Hass. Zorn und Mitleid.
Ich sitze hier seitdem ich an dir vorbei gegangen bin.“, stotterte sie vor sich hin.
Ich merkte wie verdammt unangenehm es ihr wurde. Sie erzählte mir schließlich gerade ihre Gefühle.
Aber das einzige was aus mir heraus kam war:„Hat dir jemand etwas angetan?
Erklär es mir, bitte. Sonst kann ich nicht helfen.“
„Aber Seit wann interessierst du dich für mich?“, fragte Hermine. Ich sah ihr tief in die Augen. Wie in Trance hob ich meine Hand. Ich fuhr sie zu ihrem Gesicht und wischte ihr die Tränen weg.
„Seitdem ich richtig denken kann und nicht mehr die Blende vor meinen Augen habe. Ich habe gelernt was es heißt gutes zu tun. Hermine, du bist mir in diesen Punkten sehr wichtig gewesen, ob du es weißt oder nicht.“, sagte ich beruhigend. Sie zwängte sich ein Lächeln auf. Ich streichelte ihre Wange und sie legte ihr Gesicht größtenteils in meine Hand. Granger mochte die Berührung und sie genoss es sogar.
Ich sah in ihre braunen Augen und verlor mich.
Mein Gesicht näherte sich ihrem.
Ein paar Millimeter noch ausstehend überbrückte sie diese Millimeter mit einem Kuss. Ihre Lippen bewegten sich mit meinen im Einklang. Den Rest der Welt blendete ich komplett aus. Ich genoss ihre weichen Lippen. So sanft, so weich, so wunderschön.
Als wir uns lösten, schaute sie beschämt auf den Boden. Ich erhob ihr Kinn. Sie musste mir in die Augen sehen. Eine Träne rollte über ihre Wange, ehe ich sie wegstrich. Ich hauchte gegen ihre Lippen:„Ich liebe dich, Hermine.“
Eine weitere Träne rollte über ihre Wange. Sie küsste mich erneut voller Leidenschaft und sagte:„Ich dich auch, Draco.“
„Dann sag mir, was hat es mir deinen Gefühlschaos auf sich?“, fragte ich neugierig. Sie lächelte leicht und ich setzte mich zu ihr hinab, da ich in der Hocke vor ihr stand vorhin.
Sie lehnte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich nahm ihre Hand und sie spielte mit meinen Fingern und erzählte:„Naja, okay. Neue Liebe und alter Zorn, ehm....damit bist du nunmal gemeint, weil ich an deine alten Taten dachte. Dich aber liebe und zwar unsterblich. Zorn und Mitleid ist naja, Pansy, weil ich neidisch auf sie war Zorn und Mitleid, wieder wegen dir, weil du Pansy erleiden musstest.“
„Hermine, ich liebe dich auch unsterblich.“, sagte ich ihr.
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Hey, ich habe mich schon selbst auf dieses Kapitel gefreut. Hihi....
Eure xAmaliastory