Das dunkle Mal auf seiner Haut

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Das bleibt kein trauriger One Shot. Er wird nachher ein kurzer Smut.

Hermine PoV:

Ich lag müde und erschöpft in seinem Arm. Er hatte mich aufgefangen und nun lag ich hier neben ihm. Die gesamte Situation drohte mich zu ersticken und er hat mich hieraus geholt. So wie ich mich in seine Arme geschmiegt habe, konnte ich kaum noch etwas anderes wahrnehmen. Ich vergrub mein Gesicht nicht nur in seinem Hemd, ich wollte ganz hinter ihm verschwinden. Noch nie habe ich so warme und zugleich tröstende Arme um meinen Körper gehabt. Die Panikattacke von vorhin in der Bücherei machte sich wieder bemerkbar und er drückte mich wieder eng an sich und tätschelte unbeholfen meinen Rücken und mein Hinterkopf, dann flüsterte er: "Wir schaffen das, Granger. Sieh mich an." Das flüssige Silber in seinen Augen nahm mich in sich auf und ich versuchte Gefühle in ihnen ausfindig zu machen. Sein anderer Arm lag immer noch frei neben ihm und ich hatte freien Blick auf den Auslöser meiner Attacke. Er hatte dieses verdammte Mal noch immer auf seiner blassen und markellosen Haut. "Das hast du nicht verdient.", sagte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust und streichelte das Mal. Es sollte längst verschwunden sein, aber es sah furchtbar aus. Draco hatte sogar versucht sich selbst dieses Stück Haut aus dem Arm zu schneiden. Er ritzte immer wieder mit einer Klinge darüber. Als ich ihn vor wenigen Monaten sah wie er im Bad an seiner Haut ritzte, war ich für ihn da, doch nun brauchte ich ihn mehr denn je.

Doch nun drohte es uns beide wieder einzuholen. Die gesamte Vergangenheit brach wieder über unseren Köpfen in zwei. Draco hatte einen Brief von seiner Mutter erhalten, indem sie sich versucht hatte zu erklären. Natürlich kannte Draco den Auslöser und den Grund warum seine Mutter so gehandelt hatte. Doch es schmerzte ihn ohnehin, dass er das alles so viele Jahre geduldet hatte. Er machte sich immer wieder Vorwürfe, weil er im Malfoy Manor damals nicht gehandelt hatte, als Bellatrix mir die Worte "Mudblood" auf den Arm ritzte. Es schmerzte und weil er sich immer wieder dafür entschuldigte, wurden meine Erinnerungen immer wieder neu gefüttert. Ich hatte ihm bereits gesagt, dass er sich nicht entschuldigen brauch und das ich froh bin ihn endlich einfach halten zu können ohne einen Spruch von ihm gedrückt zu bekommen. Es fühlte sich an als hätte er eine Verwandlung erlebt und als sei er nicht mehr der Draco, der vor zwei Jahren noch unbedingt mich loswerden wollte. Er war viel eher ein verlorender kleinr Junge, der die warmen und tröstenden Küsse brauch, um jemals das vergessen zu können was passiert war. "Hermine, woran denkst du?", fragte er heiser neben meinem Ohr. Ich wusste, dass es ihn traurig machte, wenn ich wieder eine Panikattacke hatte. Der Auslöser meiner Panikattacke war der Brief, den seine Mutter versuchte ihm zu erklären wie gefährlich es war, sich auf mich einzulassen, da sein Vater geflohen war. Das bedeutet, dass wenn sein Vater jemals erfahren sollte, dass Draco und ich eine Beziehung führen, dann würde er uns das Leben zur Hölle machen. Seine Mutter mochte mich zwar, aber sie machte sich trotzdem mehr Sorgen um Draco. Wer kannes ihr verübeln? Sie liebte ihren Sohn über alles.

Ich drehte mich aus Dracos Umklammerung und sah einfach an die Decke. Er legte sich allerdings sogleich auf meinen Bauch und ich strich durch seine weißblonde Mähne. "Hermine, ich liebe dich.", flüsterte er. Ich schweifte in meinen Gedanken zu unserem ersten Mal in dem genau diese Worte gefallen waren. Der mit Abstand schönste Tag in meinem so beschissenem Leben. "Ich liebe dich noch viel mehr.", antwortete ich und stoppte mit meinen Fingern in seinen Haaren hängend. "Draco, was denkst du gerade?", fragte ich. "Ich denke über uns nach und dass ich niemals bereuen werde dies hier zu tun.", mit diesen Worten richtete er sich auf und küsste mich. In mir kribbelte es so sehr, dass man hätte meinen können, dass mich Millionen kleine Ameisen einnehmen würden. "Ich glaube, dass dies aber viel schöner werden würde, wenn du nicht auf meinen Haaren liegen würdest.", sagte ich und lachte. Er lachte ebenso und sah mich entschuldigend an. Die trübe Stimmung war wie ausgelöscht, wenn ich sein warmes und tiefes Lachen zu hören bekam. Draco verstummte und sah mich eindringlich an: "Vielleicht würde dir ein Bad gut tun.", "Wieso stinke ich so?", witzelte ich um diese Stimmung noch ein wenig länger zu behalten. Ich liebte dieses herzliche Lachen, wenn seine wundervollen rosanen Lippen seine weißen Zähne freigaben und er aus aller Seele beherzt lachen konnte. Das passierte einfach noch zu selten. "Ich meinte das Ernst. Damit du dich entspannen kannst. Wenn du willst, dann komme ich auch mit.", sagte er ohne auch nur einmal zu schmunzeln. Ich murrte und schob meine Unterlippe hervor: "Ja okay, Daddy. Lässt du mir dann auch das Wasser ein?", "Für dich mache ich alles, Prinzessin. Daddy ist gleich wieder da und dann hast du hoffentlich diese Hose ausgezogen und diesen schäbigen Gryffindor Pullover.", antwortete Draco mir mit seinem typischen dreckigen Grinsen. "Hast du gerade mein Haus beleidigt. Spinnst du vielleicht?", lachte ich und sah ihn sauer an. Er kam auf mich zu und schmiss sich belustigt auf mich, um seine weichen Lippen auf meine zu drücken und mir wenig später zuzuflüstern: "Ja, habe ich und was tust du da nun gegen?"

Wir lagen in der Badewanne und ich lag mit meinem Rücken gegen seine warme Brust gelehnt. Er umspielte meine Strähnen mit seinen Fingern und wenn er dies nicht tat, dann wanderten seine Hände über meinen Körper und ruhten auf meinen Brüsten, um diese zu kneten. Ich lag mit meinem Kopf auf seiner Schulter und stöhnte ein wenig, denn vor Draco hatte ich keine Hemmungen mehr. Es war mir egal wie ich aussah noch wie ich mich anhörte. Er liebte mich und das war das Einzige was zählte und mir wichtig war. Gerade in solchen intimen Momenten liebte ich es einfach sosein zu können mit ihm. Ich spürte dadurch, dass ich so nah an ihm gedrückt lag seine Erregung auf meine Reaktionen, die er mir entlockte. "Ich liebe dich.", raunte Draco und küsste mein Ohr und meinen Hals. Ich krallte mich, während seine Finger weiter in Richtung mein Becken gingen, an seinen Oberschenkeln fest, denn seine Finger waren so begabt. Er wusste immer genau, wie er mich zumm schmelzen bekamm. Ich bissmir genussvoll auf die Unterlippe und genoss, wie er mich mit seinen Fingern berührte und mich langsam, aber sicher zum Orgasmus brachte. Alles weshalb ich vorhin so panisch war, war vergessen. Es war in die tiefste und letzte Ecke gekrochen, als Draco anfing seine Finger über mich gleiten zu lassen. "Fuck Draco. Ich liebe dich auch.", presste ich zwischen meinen Stöhnern hervor und kam, während seine Finger mein warmes Fleisch umgaben. "Ich liebe dich wirklich, Draco.", flüsterte ich ihm entgegen. Er küsste meine Schläfe und ich lächelte glücklich, während ich in der Badewanne an ihn gelehnt meine Augen schloss.

Authors Note:

Ich habe es endlich geschafft auch hier wieder ein neues Kapitel zu schreiben. Ich hoffe natürlich wie soll es auch anders sein, dass es euch eine große Freude bereitet hat und das es nicht wieder solange dauert bis mir eine gute Idee für euch einfällt. Obwohl wir dem entgegenwirken könnten, wenn einige von euch, egal wie absurd eure Idee euch erscheinen mögen, einfach mal kommentiert oder mir persönlich schreibt.

Eure xAmaliastory

Dramione One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt