Pansy Parkinson Weiterführung

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Hermine PoV

Mein Herz brach, als er mich Schlammblut nannte. Das hatte er noch nie getan und dann war er eiskalt zu mir. Womit habe ich das verdient? Ich war so durch den Wind, dass ich mich aufrichtete und schnell in das Badezimmer verschwand. Dort stemmte ich mich am Waschbeckenrand ab. Ich sah in das Spiegelbild meines traurigen Selbst. „Granger, es tut mir wahnsinnig leid. Ich weiß nicht, was mich dazu gebracht hat, er hat mich drum gebeten und ich war so verzaubert von ihm. Ich hätte das nie getan.", ertönte eine Stimme hinter mir. Ich sah in den Spiegel und sah in die Augen von Pansy Parkinson. „Lass mich in Ruhe und verschwinde aus meinen Augen.", knurrte ich und sie weichte schnell. „Draco hat es ganz allein zu verantworten. Er hat mir nichts von dir erzählt. Ich wusste nicht, dass ihr ein Paar seid oder wart.", sagte sie und legte ihre Haare zurecht. Ich atmete tief durch und sagte: „Das mag sein, aber du hättest es nicht einfach tun dürfen. Er hätte das nicht tun dürfen. Wie konnte er mir sowas antun?", „Das weiß ich nicht. Aber ein Mann braucht manchmal einfach ein wenig Liebe. Vielleicht hast du ihm die nicht gegeben. Männer sind schnell frustriert.", sagte sie und wand sich ab und ging. Sie hatte recht.

Draco war frustriert, weil ich ihn habe so lange warten lassen. Ich hätte vielleicht umsichtiger sein können, aber es war noch lange kein Grund direkt mit einer Pansy oder irgendeiner anderen sich zu vergnügen. Es tat weh, dass er das getan hatte. Mein Herz zog sich zusammen und ich hielt es nicht länger aus. Tränen rannten wieder über meine Wangen. Es war so schlimm. Ich raufte mich allerdings schnell wieder zusammen. Wusch mein Gesicht und strich meine Haare aus dem Gesicht. Mit so viel Ehre und Würde die mir geblieben war und das war nur ein Häufchen, verließ ich das Bad. Ich stolzierte geradewegs zu den Ausgängen, als ich ihn wiedersah. Er sah beschissen aus. Seine Haare waren zerzaust und seine Augen rotunterlaufen, doch er schenkte mir keinen Blick. Ich ging einfach an ihm vorbei und sah zu, dass ich nach Hause kommen würde, bevor er es tat. Ich stieg in meinen Wagen und fuhr los. Die Tränen holten mich wieder zurück in die Tiefe. Ich fuhr immer schneller und immer schneller. Meine Sicht verschleierte immer mehr, aber es war mir egal. Ich hoffte innerlich sogar ein Stück weit darauf, dass ich einen Unfall bauen würde und dann bewusstlos wäre, da würde mein Herz nicht so weh tun. Doch es passierte nichts. Ich kam zuhause an und ging schnell in unser Haus und fing an meine Sachen zu packen. Ich hielt es hier nicht mehr aus. Jeder Gegenstand erinnerte mich an ihn und was er gemacht hat.

Als ich die Tür unten hörte, da hatte ich gerade den Koffer geschlossen und ich ging die Treppe runter. Er sah mich an und in seinem Blick lag nichts. Sein Blick war leer. Ich schluckte und schubste ihn mit meiner Schulter aus dem Weg. Ich passierte die Tür, doch er flüsterte noch einmal meinen Namen. „Hermine.", flüsterte er. Ich wand mich ihm zu und funkelte ihn böse an. Er verschloss sich und schloss die Tür hinter sich. Es war vorbei. Ein für alle Male.

...Ein Jahr später...

Ich war mit aller Kraft, die ich besaß über ihn hinweggekommen und ich habe schnell verstanden, dass es nicht meine Schuld war. Ich konnte nichts für seinen Fehltritt und sein Verhalten, was er danach an den Tag brachte. Die ganze Zeit war ich ihm erfolgreich aus dem Weg gegangen. Wir arbeiteten an demselben Ort, aber ich hatte die Abteilung gewechselt. Ich konnte wieder lachen und mich gut fühlen. Ich hatte mir mein rotes kurzes Kleid angezogen, welches goldene Verzierungen trug. Es schmiegte sich schön an meine Haut an. Meine Haare trug ich gelockt über meine Schultern hängend. Ich hatte ein recht dezentes Make-up aufgetragen, denn heute wäre eine große Feier. Ich hatte mich in die Ecke des Raumes gestellt und unterhielt mich mit einem Arbeitskollegen, während ich von meinem Sekt nippte. Trotz das ich schnell über ihn hinweggekommen bin, erinnerte mich vieles noch an ihn. Würde er diesen Sekt probieren, dann würde er sich ekeln, dachte ich. Er hasste diese billigen Sekte, die einfach viel zu süß waren.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 24 ⏰

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