𝚃𝚎ιl 1⋇

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𝚎ι𝚗𝚎 𝚜ü𝚗𝚍𝚎 𝚊𝚞f z𝚠𝚎ι 𝙱𝚎ι𝚗𝚎𝚗┊𝚃𝚎ιl 1⋇


Mark's Sicht


Seltsam wenn sich plötzlich alles änderte.


Ich war niemand der etwas gegen Veränderungen hatte, nein eigentlich liebte ich sie sogar. Deswegen veränderte ich auch gern mein Aussehen, probierte mit neuen Haarfarben rum und fühlte mich besser wenn ich etwas ändern konnte. Es half mir alles zu überstehen und mich besser zu fühlen den meistens ging es mir eben nicht gut. Das Leben war aber auch nicht sonderlich gut zu mir gewesen. Meine Eltern machten es mir leider eben gern schwer und dann musste ich mich durchkämpfen und das eben ganz allein.


Mit Eltern wie ich diese hatte, da war es nie sonderlich leicht gewesen für mich. Sie waren nie zufrieden, beschwerten sich immer und ich war wie immer schuld an allem was schief ging. Sie waren anspruchsvoll und da sie nur mich hatten, wurde natürlich alles auf mich geladen. Doch ich rebellierte gern, verschwand manchmal einfach und sie wussten nicht wo ich mich gerade aufhielt.


„ich habe es euch wohl nie wirklich leicht gemacht und jetzt sitze ich hier und unterhalte mich zwei Grabsteinen, traurig", sagte ich ruhig, hätte über mich selbst lachen können den das war so lächerlich.


„ich glaube ich hab mich jetzt mehr mit euch unterhalten als die letzten Jahre oder? Ihr konntet mir aber auch nicht leichter machen oder?", fragte ich, sah für einen Moment in den Himmel, fragte mich ob sie mich eigentlich jetzt hier sahen oder ob sie irgendwo anders waren.


„denkt ihr wirklich das ich mich jetzt freue das ich so viel Geld von euch geerbt habe? Das die Firma jetzt mir gehört obwohl sie mich nie interessiert hat? Ich habe dieses Leben nie gebraucht und jetzt werde ich immer daran gebunden sein weil ich weiß das ihr nie gewollt hättet das die Firma an jemand fremdes geht. Aber ich bin 17 und niemand würde mich da ernst nehmen aber noch hab ich die Leitung nicht, erst mit 18 aber was erwartet ihr jetzt von mir?", ich lachte leise, nippte an der Flasche die ich in der Hand hatte.


Der heutige Tag war wirklich der schlimmste in meinem Leben aber wer wollte schon auf der Beerdigung der Eltern sein? Vor allem wenn ich mit einem Kratzer davon gekommen war während sie jetzt für immer weg waren.


Was war das für ein schlechter Witz das ich diesen Mist einfach überlebt hatte? Das mir nichts weiter passiert ist und ich einfach weiter leben konnte ohne Probleme.


„Junger Herr es wird Zeit nach Hause zu fahren", ich sah nicht hin als ich die Stimme meines Butlers hörte.


„wieso?", fragte ich auch wenn ich das doch eigentlich wusste. Es wurde langsam spät und ich musste in dieses riesige Haus zurückkehren auch wenn ich das eigentlich nicht wirklich wollte den was gab es dort? Gut ich war auch so selten zuhause gewesen den meine Eltern trieben mich gern in den Wahnsinn und jetzt war ich allein den sie waren für immer weg, würden mich nie wieder nerven.


„wir haben ihren Bruder erreicht Sir.", sagte er ruhig, wie immer gefasst als ließe ihn alles kalt.


„Und weiter?", fragte ich weniger interessiert.


𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐒𝐔𝐄𝐍𝐃𝐄┊𝙼𝙰𝚁𝙺𝚂𝙾𝙽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt