Teil21

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Mark




Ich musterte die beiden einen Moment, sie standen sich ziemlich nah, das sah man den beiden einfach an und ich kannte das, nur leider waren meine Freunde nicht hier auch wenn ich wahrscheinlich so eine enge Beziehung mit keinem gehabt hatte wie mein Bruder sie mit Jackson hatte. Sie waren beste Freunde, sicherlich so eng wie Brüder und genau deswegen konnte ich mir denken das mein Bruder nicht sehr begeistert davon wäre wenn er wüsste das wir zwei es miteinander getan hatten und wie wir es getan hatten.



Wir fielen ja quasi übereinander her, bekamen nicht genug und ich fragte mich eh wie man so anziehend wie Jackson sein konnte. 

Er war unglaublich.



„ich zieh mich um" sagte ich zu meinem Bruder denn wir wollten ja gleich los und in den wenigen Sachen die ich gerade trug wollte ich nicht raus gehen.


Ich ließ die beiden dann auch allein, zog mir in meinem Zimmer frische Klamotten an, schlüpfte in eine enge Jeans und danach fand ich einen etwas weiten Pullover, zog diesen drüber und schon konnte ich auch los. Die Sachen die ich trug waren bequem auch wenn die Jeans eng war und toll an meinen Beinen saß. Ich mochte es auch viel lieber wenn ich mich wohl fühlte in meinen Klamotten.



„ich bin soweit" teilte ich meinem Bruder mit und dieser stand auch schon im Flur, zog sich gerade seine Jacke drüber und ich tat es ihm dann auch gleich.



„wollen wir? Jacksoon wir sind weg" rief er dann nachdem ich zugestimmt hatte das wir langsam los konnten denn ewig wollte ich auch nicht darauf warten. Es war Wochenende und etwas wollte ich davon schon haben, liebte ich meine Freizeit und wer wusste wann der Stress losgehen würde. Musste ich mich auch bald in der Firma melden denn diese gehörte jetzt mir und ich hatte noch einiges zu klären auch wenn ich darauf eigentlich keine Lust hatte. Die Firma hat mich nie wirklich interessiert aber ich wusste wie wichtig es meinem Vater war das kein anderer sie bekam. Sie sollte in der Familie bleiben und ich würde sie auch nicht weggeben können.


Wir schlenderten am Anfang nur durch die Straßen, schwiegen und ich konnte es verstehen, wusste er wahrscheinlich nicht was er zu mir sagen sollte. Seltsam oder? Ich war sein Bruder und normalerweise sollte es nicht schwer sein etwas zu finden über was wir uns unterhalten konnten doch wir fanden nichts zu Anfang und irgendwann war mir das auch ein wenig zu blöd nur zu schweigen.


Einer musste beginnen.


„ich würde mir gern ein paar Läden ansehen. Ich will neue Klamotten" sagte ich zu ihm, auch wenn ich in meiner Schule eine Uniform hatte, wofür ich meinen Bruder schon ein wenig verfluchte. Schon in Korea hatte mich das gestört auch wenn ich in die andere Uniform meinen eigenen Stil mit reingebracht hatte, einfach damit ich nicht aussah wie jeder andere an meiner Privatschule. Meine Eltern hätten mich nie auf eine einfache Schule gelassen, dafür war es ihnen einfach zu wichtig.
„was hast du da" bemerkte er dann und ich fragte mich gleich was er meinte, doch als er an dem Kragen meines Pullovers zupfte, konnte ich mir denken was er meinte und ich bereute es das ich es nicht verdeckt hatte, das was Jackson mit meinem Hals angestellt hatte. Hatte er ihn ja Quasi misshandelt aber ich hatte leider eine schwäche für so etwas.


„ähm nichts"



„oh komm schon, wer hat das getan? Dieser Freund von dir?" fragte er weiter und ich verdrehte die Augen.

𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐒𝐔𝐄𝐍𝐃𝐄┊𝙼𝙰𝚁𝙺𝚂𝙾𝙽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt