𝚃𝚎ιl 2⋇

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𝚎ι𝚗𝚎 𝚜ü𝚗𝚍𝚎 𝚊𝚞f z𝚠𝚎ι 𝙱𝚎ι𝚗𝚎𝚗𝚃𝚎ιl 2⋇


Mark's Sicht


Ich musterte mein Zimmer, in welchem ich mich eigentlich immer ziemlich wohl gefühlt hatte weil ich hier ja auch allein sein konnte.


Hier drin störte mich niemand und ich war für mich, konnte nachdenken und mich verkriechen. Jetzt würde ich dieses Zimmer verlassen und wer wusste wann ich zurück kommen würde. Vielleicht sobald ich 18 war? Ich hatte alles bekommen von meinen Eltern, sie wollten das ich das riesige Haus bekam, die Autos und dazu auch noch die Firma. Ich wusste gar nicht was ich damit anfangen sollte den ehrlich das war viel zu viel für einen 17 Jährigen der einfach nur seine Ruhe haben wollte.


Jetzt würde ich zu Jaebum kommen und ich war nicht sicher wie ich das finden sollte.


Wir beide hatten schon seit Jahren kein Kontakt mehr. Ich wusste nicht was bei ihm anstand und er nicht was in meinem Leben alles passiert war. Wir gratulierten uns zum Geburtstag aber mehr war da auch nicht. Ich wollte aber auch nichts von ihm hören, brauchte diesen Mist nicht denn er interessierte sich ja auch nicht für mich, verschwand einfach und das obwohl er genau wusste wie unsere Eltern waren und das sie es mir immer nur schwer gemacht hatten.


Ich gab ihnen die Schuld das ich so verkorkst war, das ich bereits so viel Mist gebaut hatte, das ich mich jetzt eigentlich schon ausruhen konnte. 


Alkoholvergiftung mit 15, das erste Mal high sein mit 16. 


Meine Eltern hatten von den schlimmen Sachen nichts mit bekommen und das wollte ich eigentlich auch nicht. Ich tat es weil es half und ich mich besser fühlte. Ein wenig leichter wenn ich abschalten konnte mit meinen Freunden.


Meine Noten waren ja trotzdem ziemlich gut und ich kam immer irgendwie klar, schaffte es.


Jetzt müsste ich alles hier lassen was mir halt gegeben hatte, meine freunde die für mich wie Familie waren und die immer halfen wenn etwas los war. Ich wollte nicht gehen den in New York hatte ich nichts, musste neu beginnen und das gefiel mir nicht aber was sollte ich den tun? Ich hatte sonst keine Verwandten, nur Jaebum. Er war der Einzige den ich noch hatte auch wenn ich davon nicht sonderlich begeistert war.


„Junger Herr der Jet ist bereit, wir sollten zum Flughafen", wurde mir gesagt und ich seufzte leise, griff mir meine Tasche und mein Handy eh ich dann auch schon raus musste. Praktisch wenn die Eltern ein Flugzeug hatten und ich mit diesem fliegen könnte. Ich wollte jetzt auch niemanden neben mir haben, wollte nur meine Ruhe haben und damit klar kommen das jetzt einfach alles anders werden würde in meinem Leben.


Ich schlief den Flug über, hörte dabei meine Musik und es half auch mich abzulenken. Der Flug war ziemlich lang und ich war kein Fan vom fliegen, wollte viel lieber zuhause bleiben denn die Wohnung meines Bruders war nicht mein zuhause und würde es auch nicht werden. Ich wollte nicht bei meinem Bruder wohnen, kannte ich ihn ja gar nicht, wusste nichts über ihn.


Meine Eltern hatten den Kontakt schon lange beendet und sie wussten auch nicht was er so tat, was er aus seinem Leben gemacht hatte und ob er überhaupt glücklich war.

𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐒𝐔𝐄𝐍𝐃𝐄┊𝙼𝙰𝚁𝙺𝚂𝙾𝙽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt