Chapter 12

176 7 0
                                    


d/V = dein Vorname

Ein klopfen von der Tür aus, lässt dich langsam aufwachen. Verschlafen reibst du dir über die Augen, während du die Person im Türrahmen anblickst. Ein schmunzelnder Ayato schaut dich an und kommt auf dich zu. Verwundert legst du deinen Kopf schief. Kurz bevor er dich erreicht, hält er inne. Seine Augen strahlen selber eine Verwirrung aus. Lächelnd schaust du ihn an und streckst dich ausgiebig. Nebenbei du dich aus dem Bett erhebst, knackt dein Rücken und Ayato lacht dich aus.
„Du alte Oma.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen schaust du ihn an.
„Aber du nicht, oder was?“ - „Tze, wenn du wüsstest. Deswegen bin ich aber nicht zu dir gekommen.“ Lachend suchst du dir Klamotten raus.
„Weswegen dann? Vermisst mich anscheinend schon.“, neckst du ihn. Du hörst ein zischen und drehst dich um, nur um dann einen böse lächelnden Ayato zu sehen.
„Ich hätte nicht anklopfen dürfen..“
Wieder einmal musst du lachen und klopfst ihm auf seine Schulter.
„Sei tapfer.“, damit verschwindest du ins anliegende Bad und machst dich fertig. Vorsichtshalber hast du abgeschlossen. Man weiß ja nie auf welche Ideen er kommt. Frisch gemacht kommst du aus dem Bad raus, gerade als Ayato sich auf deinen Schreibtisch zu bewegt.
„Was wird das?“ Ertappt dreht er sich zu dir um. „Nichts.“ - „Nach 'nichts' sieht das aber nicht so aus.“ Gestikulierst du zu ihm, dabei das 'nichts' noch weiter in Ausdruck zu bringen.
„Es kommt mir vor, als würdest du etwas vor mir verheimlichen.“, gibt er beschämt von sich. Du fragst dich wieso er so beschämt ist. Sanft lächelnd stellst du dich ihm gegenüber.
„Selbst wenn ich etwas hätte, bezweifle ich, dass ich es dir sofort sagen würde. Wir sind zwar echt gute Freunde geworden, aber jeder darf seine Geheimnisse voneinander haben.“, versuchst du ihm es sanft klar zu machen. Seine Augen werden größer und er dreht seinen Kopf in eine andere Richtung. Wahrscheinlich, damit du seine leichte Röte auf seinen Wangen nicht bemerkst, jedoch siehst du sie trotzdem. Du umarmst ihn einfach und sagst gleichzeitig, dass du heute ein treffen mit jemanden hast. Ayato erscheint darüber nicht so erfreut, weswegen er dich auch gleich darauf aus fragt. 
„Ayato.“ Du hebst einen Finger um es verständlicher zu machen. „Was habe ich gerade vorhin gesagt?“ Er hält den Mund und weicht dir aus. Seufzend verdrehst du die Augen und gehst runter um etwas zu essen, aber du kommst nicht weit, denn du weißt den Weg dahin nicht. Ein Glück kommt Ayato bloß ein paar Sekunden später und hilft dir. Natürlich kann er es sich nicht verkneifen und hat dich mit einem Spruch aufgezogen. Schmollend bratest du euch beiden ein Omelette, während du dabei immer Ayato's Blick im Rücken spürst. Stumm esst ihr euer Essen, aber wenigstens hatte dir Ayato später beim abwaschen geholfen.
„Ich geh' dann mal, ja?“, rufst du zu ihm und verschwindest schon aus der Tür raus.
Du spazierst an dem großen Brunnen vorbei, bis zum Tor und hälst Ausschau nach einer Bushaltestelle. Nach langer suche findest du endlich eine und schaust auf den Fahrplan. Der Fahrplan sieht zwar schon etwas mitgenommen aus, aber du denkst dir nichts weiter dabei. Es fängt langsam an zu regnen und du hoffst, dass der Bus bald kommt. Leider scheint es nicht so und du bereust, dass du nicht selber gegangen bist. Jetzt verstehst du auch, wieso Ayato wohl immer fährt.
Du senkst deinen Kopf, um den Regen nicht ganz so dolle ab zu bekommen, aber leider klappt es nicht allzu gut, denn deine Kapuze ist schon längst durchnässt. Ein Hupen lässt deinen Kopf wieder heben und dir fällt sofort ein grinsender Ayato in dein Blickfeld.
„Eine Mitfahrgelegenheit gefällig?“ Lächelnd steigst du auf der Beifahrerseite ein und schnallst dich an. Er schmeißt dir ein Handtuch auf den Kopf, ehe er los fährt.
„Hier hält schon ewig kein Bus mehr, da hättest du lange warten können.“ Du versuchst dich so gut es geht ab zu trocknen.
„Ja das musste ich nun auch fest stellen.“, gibst du schnaubend von dir. Ein lachen unterbricht deine Tätigkeit und böse schaust du Ayato an. Am liebsten würdest du ihn jetzt boxen, jedoch geht das nicht, weil er ja fährt. Verträumt schaust du aus dem Fenster und siehst wie die Landschaft an dir vorbei zieht.

☆ Beautiful Danger ☆ Ayato Sakamaki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt