Chapter 11

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d/V = dein Vorname
d/A = deine Augenfarbe
d/H = deine Haarfarbe

Gemeinsam geht ihr aus dem Krankenhaus raus.
„Können wir noch kurz bei mir zuhause nach sehen, ob noch alles okay ist?" - „Klar."
Auf dem Weg dahin, ist es ruhig zwischen euch. Nur die typischen Stadtgeräusche hört man. Als ihr an dem Park seid, erinnerst du dich zurück, als Ayato dir das erste mal geschrieben hat und ihr euch getroffen habt. Du seufzt verzweifelt. Die Zeit geht so schnell vorbei. Ayato hat dein seufzen gehört und schon spürst du seinen Arm auf deiner Taille. So geht ihr durch den Park, aber irgendwie fühlst du dich beobachtet, doch als du dich umschaust, fällt dir nix auffälliges auf. Ein kühler Windzug lässt dich frieren, aber Ayato zieht dich noch näher an sich um dich zu wärmen. Es gelingt im halbwegs. Du schaust zu ihm hoch und sein Blick ist geradeaus zugewendet. Deine Augen haften sich an seine und Stück für Stück versinkst du in ihnen. Du bemerkst gar nicht, dass ihr zum stehen gekommen seid und er dich ebenfalls anschaut.
„Wusstest du, dass du wunderschöne d/A Augen hast?“ Du hälst inne. Meint er das ernst? Dein Herz schlägt ein wenig schneller und du löst den Blick. Du spürst wie deine Wangen wärmer werden und du kneifst die Augen zusammen. Was wird das? Du verstehst nicht, wieso du so reagierst. Ayato bemerkt dein Unbehagen und hört auf dich an zu schauen. Ihr setzt euch beide wieder in Bewegung, aber diesmal hat er seinen Arm bei sich und nicht auf deiner Taille.

Bei dir Zuhause angekommen, siehst du wie voll der Briefkasten ist. Du nimmst die ganze Post und schließt die Haustür auf. Ihr zieht eure Schuhe, so wie Jacke aus und geht ins kleine Wohnzimmer. Dein Haus ist generell klein, obwohl es zwei Etagen besitzt. Du schaust dir die ganzen Briefe genauer an, während Ayato sich das Vergnügen macht, sich das Wohnzimmer an zuschauen. Bei der Post ist viel Werbung, darunter zwei Rechnungen und ein Brief, der an dich adressiert ist. Neugierig öffnest du den Brief und siehst, dass er von Kyoto ist. Deine Augen weiten sich, als du dir ihn durch liest. Er schreibt, dass du dich angeblich vor Ayato in acht nehmen sollst und viel vorsichtiger sein sollst. Ebenfalls schreibt er, dass er sich mit dir treffen möchte. Du bemerkst, dass Ayato auf dich zukommt und augenblicklich steckst du den Brief zurück in seinen Umschlag und nimmst einen anderen Brief zur Hand.
„Und? Irgendwas wichtiges dabei?“ Du schüttelst den Kopf und gehst in die Küche, um einerseits die Rechnungen auf den Küchentisch zu legen und um den Brief von Kyoto heimlich ein zu stecken. Wie erwartet, wartet Ayato im Wohnzimmer auf dich und so kannst du unbemerkt den Brief mit nehmen. Leicht lächelnd gehst du wieder zurück zu ihm.
„Komm mit. Ich möchte dir was erzählen.“ Du nimmst seinen Arm und ziehst ihn die Treppen hoch zu deinem Zimmer. Du lässt seinen Arm wieder los und gehst auf dein Regal zu. Auf dem Regal steht so ziemlich alles, von Gerümpel, bis hin zu Fotos und Büchern. Du nimmst ein Bild und gibst es Ayato. Auf dem Bild bist du drauf abgebildet, im Kindesalter, mit einer Streuner Katze auf dem Arm und neben dir steht ein Mädchen, genauso jung wie du, mit kurzen Natur roten Haaren.
„Sie war früher meine aller beste Freundin.“ Die Erinnerung an früher tut dir immer noch weh, zwar nicht mehr so dolle, aber trotzdem ist ein kleiner Stich zu spüren. „Sie hatte früh Krebs bekommen.“ Ayato sieht dich aufmerksam an und wartet bis du weiter sprichst. Er gibt dir die Zeit.
„Sie hat dagegen angekämpft, jedoch war es vergebens.. Bevor sie gestorben ist, hat sie noch Briefe geschrieben. Selbst an mich und da hatte sie mir erklärt, dass ich eine mysteriöse Aura habe und ich mich auf alles gefasst machen müsse. Bin ich für dich deshalb vielleicht so Interessant?“ Geschockt schaut er dich an.
„Nein, ich sehe diese sogenannte Aura noch nicht mal, oder spüre sie.“ Du zuckst mit den Schultern.
„Selbst wenn, es wäre nicht schlimm gewesen, denn sie hat auch liebe dinge geschrieben und halt das mit der Aura, aber darin hat sie ebenfalls gebeichtet, dass sie nur deshalb mit mir befreundet sein wollte. Man kann es somit sehen, wie man es möchte.“ - „Und trotzdem hast du das aufgehoben.“ Er stellt das Bild wieder an seinen Platz, während du dich zu deinem Fenster gedreht hast.
„Weil sie trotz allem ein gutes Herz hatte. Ihre Mutter meinte damals selber, dass sie etwas speziell ist, aber hat sie dennoch geliebt.“, redest du fertig. Ayato umarmt dich von hinten und legt seinen Kopf auf deiner Schulter ab.
„Wie kann jemand bloß so liebenswürdig sein?“ Du spürst seinen Atem an deinem Hals und deine Nackenhaare stellen sich auf. Ayato pustet provozierend kühle Luft auf deinen Nacken und dir wird automatisch kälter. Er macht es noch mal, aber als du dich umdrehst, schreckt er mit seinem Kopf etwas zurück. Frech grinsend schaust du ihn an. Ihr verweilt nicht lange so, weswegen es sich in eine Umarmung umändert. Er streicht mit seiner einen Hand durch deine d/H Haare und mit der anderen zieht er dich noch näher an sich. Du bist verwundert über diese ganze Nähe und fragst dich, ob das wirklich aus Zufall passiert.

Ihr seid mittlerweile wieder zurück im Anwesen. Auf dem Rückweg habt ihr noch bei einem kleinem Imbiss angehalten, weswegen ihr euch nicht bei den anderen sehen müsst, die gerade zum Abend essen. Diesmal geht jeder in sein eigenes Zimmer und verbringt dort auch die Nacht.
Du starrst an die Decke und kannst nicht schlafen. Es wird immer seltsamer und so langsam verstehst du nichts mehr. Deine Gedanken schweifen ab zum Brief von Kyoto. Deine Gedanken drehen sich nur noch darum, weswegen du einfach die Decke von deinen Füßen strampelst und aufstehst. Du fässt in deine Jackentasche und ziehst den Brief hervor. Den Umschlag öffnend, gehst du wieder zu dem Bett und setzt dich drauf. Du liest den Brief immer und immer wieder mal durch, aber ganz verstehen tust du es nicht. Verzweifelt fragst du dich, ob du dich nun bei ihm melden sollst oder nicht. Seufzend greifst du nach deinem Handy und schreibst ihn einfach an. Schon bald kommt auch eine Nachricht von ihm.

Du:

Samstag 22:23
Hey.. Du sag mal.. Was meinst du in dem Brief?

Kyoto:

Samstag 22:25
Hey du hast ihn also endlich gelesen?

Du:

Samstag 22:25
Ähm ja? Sonst würde ich ja wohl nicht nach fragen.

Kyoto:

Samstag 22:26
Stimmt auch wieder also was verstehst du nicht?

Du:

Samstag 22:27
Ich verstehe nicht was du mit Ayato meinst. Er ist nett.

Kyoto:

Samstag 22:27
Das glaubst auch nur du..

Samstag 22:27
Hast du morgen Zeit?


Du:

Samstag 22:28
Schätze schon..

Kyoto:

Samstag 22:28
Gut dann bis morgen im Park


Kyoto ist schon ein komischer Kauz, aber trotzdem bist du mit ihm befreundet und man kann gut mit ihm in der Schule arbeiten. Von anderen Personen ganz zu schweigen. Seufzend legst du dein Handy beiseite und versuchst nun ein zu schlafen.

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Bin eher unzufrieden mit dem Kapitel, jedoch hatte ich keine Lust noch mal alles neu zu schreiben. So ziemliches Lückenfüller Kapitel.

☆ Beautiful Danger ☆ Ayato Sakamaki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt