Chapter 18

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d/V = dein Vorname 
N/Bf = Name von bester Freundin

Nachdem ihr das Anwesen verlassen habt, fließen wieder Tränen über deine Wangen. Du hast sie solange verdrängt, als ihr im Anwesen wart und wolltest stark rüber kommen. Beruhigend streichelt N/Bf dir über den Rücken. Schnell wischt du dir die Tränen weg und richtest dich wieder auf. Du hast keine Zeit für solch eine Gefühlsduselei und marschierst den Weg entlang zu deinem Zuhause.
Einige Zeit lang hat dich deine beste Freundin dich gemustert, bis sie tief eingeatmet hat und sich stattdessen die Gegend angesehen hat. In deinem inneren kämpfst du mit dir selber. Hättest du ihm zuhören sollen? Hättest du ihm eine Backpfeife geben sollen? Oder hättest du erst gar nicht wieder kommen sollen? Mit dem Kopf schüttelnd wirfst du diese Gedanken weg und schaust hoch in den Himmel. Bewölkt und nur vereinzelt sieht man das strahlende Blau, während die Sonne versucht sich einen Weg durch die Wolken zu erkämpfen. Die meiste Zeit über lauscht ihr beiden den Geräuschen der Natur und stört die Ruhe des anderen nicht.

Nach einem langen Fußmarsch seid ihr nun an deinem Haus angekommen und deine Freundin bleibt noch, bis ihr mit dem aufräumen fertig seid. Es musste zwar nicht komplett aufgeräumt werden, allerdings konntet ihr so noch mal rum albern und gleichzeitig noch was produktives tun. Gegen Abend verabschiedet ihr euch und nur noch mal vorsichtshalber fragt sie dich, ob es wirklich gut sei, dich alleine zu lassen.
„Und.. du bist dir sicher, dass du alleine klar kommst?" Du nickst mit dem Kopf und schenkst ihr ein ehrliches Lächeln.
„Danke, für alles heute.", antwortest du und ihr umarmt euch noch, bis sie weg geht und du die Haustür schließt. Seufzend begibst du dich nach oben zu deinem Schrank, um dir ein paar frische Klamotten raus zu suchen und baden zu gehen. Während das heiße Wasser in die Wanne fließt, suchst du dein Lieblingsbadesalz raus und streust es anschließend in die Wanne. Nachdem du dich ausgezogen hast und dich gemütlich reingelegt hast, entspannst du dich und genießt wie das warme Wasser dich umhüllt. Besonders für deinen Fuß fühlt es sich gut an, aber er verheilt recht gut, weshalb du dir keine großen Gedanken mehr um ihn machst. Seufzend atmest du den frischen Geruch ein und tauchst einmal unter Wasser. So verweilst du ein paar Sekunden unter Wasser, bis du wieder auftauchst und ruhig die Luft einatmest.
Nach dem wohltuenden Bad hast du deine, vorher angezogenen, Klamotten in den Wäschekorb für schmutzige Wäsche geschmissen und machst dir jetzt noch eine Pizza warm. Während du auf die Pizza wartest bist du am Handy und checkst deine Social Media Seiten aus, bis du eine Nachricht bekommst, die dich eigentlich dazu bringt wütend zu werden.

Ayato:
Dienstag 19:41

Ich weiß dass du diese Nachricht liest und
auch weiß ich dass du mich hasst und am liebsten
nichts von mir hören möchtest aber wenn du schon
nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest
dann bitte ich dich halte dich weiterhin von Kyoto fern

Dienstag 19:42

Diesem kerl ist nicht zu trauen

Dienstag 19:42

Ich meine es ernst!

Das Piepen des Backofens lässt dich aufstehen und du holst deine Pizza aus dem Ofen raus und tust sie auf einen Teller. Mit deiner Pizza bewaffnet und deinem Handy gehst du ins Wohnzimmer und schaltest den Fernseher ein. Den Chat mit Ayato hast du schon längst wieder geschlossen. Du hast keine Lust zu antworten, obwohl du genau weißt, dass wenn du nicht jetzt antwortest, es vergessen wirst. Aus reinem Interesse schaltest du auf die Nachrichten und schockiert starrst du den Bildschirm an. In den Nachrichten wird darüber berichtet, dass ein seltsames Tier sein Unwesen treiben soll, dass deren Menschen ihr Blut aussaugt. Ein sogenannter 'Vampirjäger' meint dazu nur, dass es sich dabei nicht um ein Tier handelt, sondern um Vampire. Was die Frau vor Ort nur schön redet und dass es unmöglich sei, dass das Vampire sein sollen, denn schließlich gibt es die nicht. Natürlich denken sie es sei ein Tier, allerdings weißt mittlerweile auch du, dass das kein Tier sein kann, sondern Vampire. Ob es die Sakamakis waren? Normalerweise kamen sie dir recht legitim rüber, also verwirfst du den Gedanken wieder. Du erinnerst dich wieder an das, was Ayato dir offenbart hat und sofort fällt dein Urteil auf Ayato. Würde er es wirklich so offensichtlich tun? Zweifelnd isst du an ein Stück Pizza und schaltest auf einen anderen Kanal, wo eine Romanze Soap läuft. Es lenkt dich gut ab und als du deine Pizza aufgegessen hast, bringst du deinen Teller in den Geschirrspüler und gehst wieder zurück, um weiter zu schauen.

Der nächste Tag beginnt so wie immer, in dem du dich fertig für die Schule machst und in der Schule landest. Du arbeitest fleißig im Unterricht mit, schließlich verfolgst du ja ein Ziel. Die Pausen verbringst du meistens mit Lesen, wenn dich niemand gerade anspricht oder du mit anderen durch die Gegend wanderst. Kyoto ist auch diesmal nicht in der Schule, allerdings stört es dich gar nicht mehr, denn Ayato hatte dir ja sowieso davon abgeraten mit ihm in Kontakt zu treten. Du weißt selber nicht genau wieso du seinen Rat befolgst, denn eigentlich wolltest du schließlich noch mit Kyoto reden. Du bemerkst einen strengen Blick auf dir und schaust in ein grünes Augenpaar. Schnell wendest du den Blick wieder ab. In Gedanken fragst du dich, wieso du seinen Blick nicht stand halten kannst, während er sich ebenfalls von dir abwendet. Ein Glück war er ein paar Schritte von dir entfernt, sonst hätte er deinen nervösen Zustand bemerkt. Das gewöhnliche Gongen ertönt und beendet somit die Pause. Du kannst dich einfach nicht auf den Unterricht konzentrieren. Immer schweifen deine Gedanken zu ihm und dann wieder zu den Nachrichten im Fernsehen. Der Lehrer nimmt dich dran, jedoch bekommst du das gar nicht erst mit, erst als deine Sitznachbarin dich anstupst und du verwirrt den Kopf zu ihr drehst und sie auf den Lehrer zeigt, weißt du, dass der etwas von dir möchte, weshalb du ihn nun verwirrt anschaust. Ein paar Lachen über diese Geste, jedoch ignorierst du diejenigen. Es kann ja schließlich mal passieren.

Auf dem Weg nach Hause hörst du Musik und spazierst durch den Park und genießt, wie der Wind durch deine Haare weht und die Sonne, wie sie dich aufwärmt mit ihrer Kraft. So bemerkst du auch nicht, dass dich jemand verfolgt, erst als derjenige dir den Mund zuhält und noch jemand deine Augen verbindet. Du schlägst um dich, allerdings ohne Erfolg und du spürst an deinem Hals ein Piksen. Deine Bewegungen werden schwerfälliger und du wirst immer ruhiger, bis du zu Boden fällst.   


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Vielleicht werde ich das Kapitel noch mal kontrollieren, vielleicht aber auch nicht

☆ Beautiful Danger ☆ Ayato Sakamaki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt