Chapter 22 [Ending]

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d/V = dein Vorname
d/H = deine Haarfarbe

~Ayato~

Es ist still in der Limousine, sogar so still, dass es einen erdrücken könnte. Noch nie hab ich mich so gehetzt und verzweifelt gefühlt, als bei einer Person. Laito lässt ein tiefes seufzen von sich und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf sich.
„Es ist zum ersticken hier drin. Kann denn keiner hier mal ein Fenster auf machen?", meint er und Reiji geht seiner Bitte nach.
„Kommt schon Leute, wir werden sie retten und dann wird alles wieder gut, nicht wahr Teddy?", sagt er mehr zu seinem Teddy, als zu uns.
„Was wenn wir zu spät sind?", murrt Subaru und das hebt meine Laune nur noch weiter an.
„Wir werden nicht zu spät sein!" Wütend schaue ich ihn an und er starrt nur unbeeindruckt zurück.
„Jungs.. Streitet euch jetzt nicht.", murmelt ein verschlafener Shu und schaut uns mit ruhigen Augen an. Seine Ruhe steckt an und somit wird die Atmosphäre etwas entspannter.
Nach der elendigen Fahrt kommen wir endlich an unserem Ziel an und ich muss sagen, der Mistkerl weiß wie man mit seine Sklaven umgeht. Das ganze Anwesen ist umringt von Wachen und bemerken uns natürlich sofort, als wir vorfahren. Die zwei die am Tor stehen fragen mit ausdrucksloser Miene, was wir doch wollen und Reiji übernimmt das Wort.
„Wir sind der Besuch, der angekündigt wurde, oder hat man das etwa vergessen? Wir wollten über ein wichtiges Geschäft reden. Also hat der werte Herr Zeit?" Reiji könnte man krönen für seine Manieren und Gentleman Art. Die zwei schauen sich schockiert und fragwürdig zugleich an. Schnell ruft der eine jemanden zu sich und sagt ihm Bescheid, dass ein wichtiger Besuch eingetroffen sei. Der Gerufte läuft schnell zum Anwesen, um uns anzukündigen. Uns wird das Tor geöffnet und wir betreten das Grundstück. Viele der Wachen mustern uns misstrauisch und tuscheln miteinander. Ignorierend gehen wir weiter und folgen der einen Wache vom Tor.
Im Gebäude drin sieht es sehr geräumig aus und man merkt, dass Kyoto viel Geld besitzt. Derjenige der uns führt, wird plötzlich von jemand anderen gestoppt und der flüstert ihm etwas ins Ohr. Jeder von uns Verstand, was geflüstert wurde und Reiji versucht mich zurück zu halten. Allerdings scheiße ich auf ihn und renne einfach drauf los. Ich denke gar nicht mehr an die vielen Wachen und sofort wird Alarm geschlagen, bei meinem auffälligen Verhalten. Mittlerweile sind meine Brüder auch hinter mir und schlagen einige Wache weg. Ich durchkämpfe mir ebenfalls meinen Weg, bis hin zu einer Tür. Ich hole aus und schlage die Tür aus den Angeln. Wir stellen fest, wir sind dort, wo wir hin wollten, in den Keller. Meine Atmung geht schneller, je mehr Türen ich öffne in diesem Keller. Ein endloser Gang, mit gegenüberliegenden Türen. Es macht mich verrückt! Wo ist sie? Warum sind die Wachen so in Panik geraten? Was meinten die mit, schwer verletzt? Wir sind nun schon fast am Ende und endlich! Ein paar Wachleute stehen an einer Tür versammelt und reden miteinander.
„Macht Platz!", rufe ich und die Leute machen sofort Platz. Als die Leute weg gehen und man somit freie Sicht auf den Raum hat, merke ich, dass ich alles bereue. Meine Augen fixieren zwei Personen am Boden, die eine Person hockt sich neben die andere Person. Ich würde sie überall wieder erkennen. Ihr d/H, welches vollkommen zerzaust ist. Ihre sonst wunderschönen Augen sind geschlossen und ruhig liegt sie auf dem Boden, als würde sie schlafen. Eine Hand legt sich auf meine Schulter, allerdings bin ich schon lange nicht mehr ich selbst. Voller Wut gehe ich auf Kyoto zu und zerre ihn nach oben und schleudere ihn gegen die gegenüber liegende Wand. Erschrocken weiten sich seine Augen, als er mich ansieht und entsetzen breitet sich in ihnen aus. Ich komme ihm näher und ziehe ihn wieder auf seine Beine. Ein Schlag in die Magengrube lässt ihn husten und als ich von ihm ablasse, fängt er an verrückt zu grinsen.
„Du kommst zu spät.. DU kommst wieder zu spät!", lacht er krank und richtet sich auf.
„Du Trottel hast sie sterben lassen, indem du wieder zu spät warst!" Er lacht lauter und verrückter, als wäre es alles ein Witz. Wütend balle ich meine Fäuste und ganz plötzlich, von dem einen auf den anderen Moment, hört er auf zu lachen und starrt mich gefühllos an.
„Nein.. Ich habe sie sterben lassen..", murmelt er und Tränen laufen seine Wangen herunter. Ich kann nicht anders und schlage abermals auf ihn ein. Seine Nase knackt laut, als ich ihm ins Gesicht schlage und fängt an stark zu bluten. Er stöhnt vor schmerzen auf und wehrt sich gar nicht mehr. Mittlerweile ist seine Lippe schon aufgeplatzt und er hält sich nicht mehr auf seinen Beinen. Irgendwann zerrt mich jemand weg von ihm und er lässt sich hinab sinken. An meinen Händen klebt nun sein Blut und widerwärtig wische ich sie an meiner Hose ab. Er atmet schwer, aber von daher, dass er ein Vampir ist, wird er es wohl oder übel überleben. Ich drehe mich zu ihr um und sehe jemand unbekannten und Reiji, die bei ihr hocken. Mit langsamen Schritten gehe ich auf sie zu. Nackt, mit Narben übersät und Blut liegt sie vor mir und nun falle selbst ich auf meine Knie. Es ist meine Schuld. Warum bin ich so Scheiße zu ihr gewesen? Warum waren wir nicht eher hier?! Meine Hände wandern zu ihrer Hand und halte sie fest in meinen. Sie fühlt sich kalt und leblos an.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 13, 2019 ⏰

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☆ Beautiful Danger ☆ Ayato Sakamaki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt