Relationship (H.S./1D FF)

Chapter Fourtyseven: Ich sehe uns in meiner Zukunft, verstehst du?

Gestern waren Harry und ich noch lange wach gewesen und geredet. Und geknutscht. Aber vor allem geredet. Doch schließlich waren wir dann eingeschlafen. Er musste schon um 12 los zum Flughafen und wir wollten eigentlich früh aufstehen, aber weil wir so lange wach waren wurden wir erst von Pauls Klopfen an der Tür geweckt.

Ich wurde als erste wach und sah mich verwirrt um. Als ich Harry entdeckte, der sich an mich gekuschelt hatte, lächelte ich. Doch dann erinnerte ich mich daran was für ein Tag heute war, und sofort wurde ich wieder traurig. Ich strich ihm über seinen Kopf und weckte ihn dadurch auf. Er schlug die Augen auf und grinste mich sofort an. Ich gab ihm einen kurzen Kuss und löste mich dann aus seiner Umarmung um die Tür zu öffnen. Paul hatte schon mehrmals geklopft und ich befürchtete er würde jeden Moment die Tür eintreten. Ich öffnete die Tür und Paul seufzte erleichtert.

"Ich dachte schon ihr seid da drin gestorben und ich müsste das Simon erklären. Aber jetzt beeilt euch, wir fahren in einer Viertelstunde los. Du musst Harry noch stylen, Kim stylt die anderen. Wir treffen uns in der Lobby", begrüßte Paul mich und ich nickte.

"Guten Morgen erst mal. Und ja, wir sind in einer Viertelstunde unten", sagte ich und schon war Paul wieder verschwunden. Ich ging wieder zurück zu Harry.

"Wir müssen in einer Viertelstunde unten sein und ich muss dich noch stylen. Also hast du keine Zeit zum duschen, sorry. Setz dich einfach auf den Stuhl und ich mach dir die Haare", wies ich Harry an und zeigte auf einen Stuhl.

"ODER ich setzte einfach eine beanie auf und wir verbringen die letzten 15 Minuten noch indem wir einfach nur chillen", schlug Harry vor und grinsend legte ich mich zurück zu ihm ins Bett. Er machte den Fernseher ein, und es lief How I met your Mother. Ich liebte diese Sendung einfach. Wir verbracheten unsere letzte gemeinsame Zeit mit dieser total banalen Tätigkeit, und trotzdem war es wunderschön. Wir hatten nie so richtig Zeit gehabt einfach zurückzulehnen und die gemeinsame Zeit zu genießen. Und obwohl wir jetzt nur 15 Minuten hatten, waren es die perfekten 15 Minuten. Gerade als die Sendung zu Ende ging mussten wir los. Ich würde noch mit ihm bis zum Flughafen fahren, und dann wäre ich wieder alleine in meiner Wohnung. Nicht einmal mein Kater würde bei mir sein, weil meine scheiß Nachbarin ihn ja überfahren musste. Ich würde ein ernsthaftes Wort mit ihr reden wenn ich wieder zurück war. Sie hatte meinen Kater gehasst, wahrscheinlich hatte sie ihn mit absicht überfahren. Konnte man eine Katzenmörderin anzeigen? Wahrscheinlich nicht.

....

Viel zu schnell kamen wir beim Flughafen an. Normalerweise musste man ja Stunden vor dem Flug dort ankommen, wegen der Gepäckabgabe und allem. Nur waren diese fünf Jungs natürlich Promis und hatten einen Privatjet. Also musste sie nicht durch die Sicherheitskontrolle oder ähnliches, sondern konnten direkt in den Flieger. Wir standen alle zusammen in einem Kreis im Flughafen. Wir waren von Fans belagert und die Paparazzi fotografierten jeden unserer Schritte. Ich war noch nie so sauer auf die wie jetzt. Konnte ich mich nicht in Ruhe von ihm verabschieden? Ich versuchte das Gekreische und das Blitzlicht auszublenden und sah alle nach der Reihe an. Keiner sagte etwas. Bis Kim schließlich auf mich zugerannt kam mit Tränen in den Augen.

"Ich werde dich so vermissen! Ich komm dich besuchen und dann gehen wir Hotdogs essen! Versprich mir, dass du mich nicht vergisst", sagte sie während sie mich umarmte. Ich drückte sie ganz fest.

"Versprochen", flüsterte ich in ihr Ohr und ließ sie dann los. Der nächste war Niall.

"Ich komm dich auch besuchen. Und mir ist scheißegal was wir essen. Aber am liebsten Nandos. Oder Pizza. Oder Hotdogs. Oder irgendetwas anderes, mir egal", meinte er und ich musste automatisch lachen. Ich nickte. Auch er drückte mich fest an sich und ging dann zurück zu Kim um sie in den Arm zu nehmen. Sie schien wirklich am Boden zerstört und heulte sich die Augen aus. Jetzt kam Liam auf mich zu. Er lächelte mich traurig an. Auch er schlang seine Arme um mich.