"Können wir ihn nicht anzeigen?", fragte ich in die Runde. Wir saßen seit fast einer halben Stunde zusammen und versuchten eine Lösung für unser Jay-Problem.
"Keine Ahnung. Aber wenn Jay erfäht das wir es der Polizei gesagt haben veröffentlicht er den Vertrag sofort", meinte Liam und ich nickte niedergeschlagen. Wir alle waren ziemlich müde, schließlich hatten die Jungs vor einer Stunde noch ein Konzert. Aber wir hatten nur bis Morgen Abend Zeit eine Lösung zu finden.
"Aber wir können doch nicht Harrys Idee umsetzen. Das bringt uns in den Knast", seufzte ich aber keiner Antwortete. "Ihr seid doch nicht Harrys Meinung? Wir können doch nicht bei ihm EINBRECHEN!", fragte ich entsetzt doch die anderen schienen wirklich zu denken das war die einzige Lösung.
"Amy, denk doch mal nach! Was bleibt uns denn anderes übrig? Eigentlich ist es ja nicht so richtiges Einbrechen. Nennen wir es.. Besuchen. Wir besuchen ihn und zufällig machen wir seinen Computer, Handy und alle anderen Beweise kaputt. Jeder macht doch mal was kaputt. Kann doch mal passieren", versuchte Liam mich zu überreden doch ich sah ihn nur entsetzt an.
"Liam! Ich dachte du wärst hier der Vernünftige! Nehmen wir mal an ich wäre damit einverstanden. Woher sollen wir überhaupt wissen das wir alle Beweise erwischen? Wir wissen doch nicht wieviele Kopien er von dem Vertrag hat! Vielleicht tausende!", warf ich ein.
"Tausend Kopien sind wohl kaum zu übersehen", meinte Louis und ich warf ihm meinen Todesblick zu. Doch schnell wandte ich mich wieder an Liam. Ich musste ihm klarmachen das das idiotisch war. Ich meine, dieser Jay hatte doch sicher überall Überwachungskameras! Wir würden alle im Gefängnis landen! Die Frage war, war das nicht vielleicht die bessere Lösung? Besser Gefängnis als totgetrampelt von Millionen Directionern. Und ich könnte den ganzen Tag herumgammeln in meiner Zelle. Klingt gar nicht so schlecht eigentlich. Ich schüttelte den Kopf um diesen Gedanken zu vertreiben. Natürlich war das NICHT gut! In einem Gefängnis war ich GEFANGEN! Wo sollte ich dort denn bitte mein Nutella herkriegen? Gefängnis war keine Option.
"Und was ist wenn wir es der Presse einfach zuerst sagen? Damit er erst gar keine Chance kriegt. Vielleicht verstehen sie es ja wenn wir es ihnen erklären!", schlug ich vor doch Liam schüttelte schon wieder den Kopf und die letzte Hoffnung die ich noch hatte verschwand.
"Selbst wenn sie es verstehen, das würde das Leben von uns allen verändern. Unsere Beziehungen werden ja jetzt schon oft als Fake bezeichnet. Wenn raus kommt das einer von uns echt eine Fake-Beziehung hat, beziehungsweise, HATTE, werden unsere Beziehungen noch kritischer betrachtet. Es ist ja jetzt schon so, das sofort jeder denkt wir hätten uns getrennt wenn ich mal alleine auf der Straße bin! Uns bleibt kein anderer Ausweg", überredete Liam mich und ich nickte niedergeschlagen. Er hatte recht. Wir mussten bei diesen Jay einbrechen.
*Einige Zeit später*
Wir saßen in einem schwarzen Van vor Jays Haus. Er hatte vor einigen Minuten das Haus verlassen, und es schien als wäre niemand zuhause. Er hatte eine riesige Villa mit einer Art Mauer die das Grundstück umgab. Ziemlich riesig. Liam ging noch einmal den Plan mit uns durch.
"Also, gehen wir nochmal alles durch. Niall und ich kümmern uns um die Kameras", fing Liam an und sofort unterbrach ich ihn.
"Und wie kümmert ihr euch darum?", warf ich ein und Liam sah mich an als wäre ich dumm.
"Denk nach Amy. Wir sind weltberühmte Sänger. Wir haben Millionen verdient. Wir regeln das wie richtige Mafiosos", erklärte Liam mir.
"Ihr legt den Überwachungstypen um?", schrie ich so leise wie möglich.
"Was? Wir sind doch keine Killer! Nein, wir bestechen ihn", meinte Liam und jetzt schien ich in seinen Augen einen IQ von einem Goldfisch zu haben. Ich nickte als wäre mir das von Anfang an klar gewesen und wies ihn an fortzufahren.
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Relationship (H.S./1D FF)
FanficAmy ist eine angesehene Stylistin und arbeitet mit den unterschiedlichsten Stars. Eigentlich wollte sie nach der halbjährigen Tour mit Katy Perry erstmal keinen neuen Job annehmen, doch dann wird ihr ein unwiderstehliches Angebot unterbreitet. Wäre...