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Der Leiter ahnte nichts weiter von Taddls und meinem Verhältnis und unsere Beziehung zueinander. Er hatte sich mit meiner Erklärung zufrieden gegeben und ließ mich und Taddl in Ruhe. Was ich gut fand, so konnten wir die Zeit neben meinen Therapiestunden dazu nutzen einen Plan zu schmieden mich hier raus zu holen und Zeit zu zweit verbringen, auch wenn er abends oft wieder gehen musste, war es okay.

Ich sah ihn oft und keiner schöpfte weiteren Verdacht über das was bei uns lief.

Ich lag gerade in meinem Bett meinen Blick an die Decke gerichtet.

„Eigentlich müssten sie dich bald von alleine entlassen" meinte T aus einer Ecke und ich wendete meinen Blick zu ihm.

„Warum meinst du das?" fragte ich ihn verwundert und ich sah mich an, kam auf mich zu.

„Du hast dich ordentlich verhalten kooperierst mit ihnen und arbeitest mit deinem Psychologen zusammen" stellte er auf und ich nickte leicht.

„Okay, weiter?" hackte ich nach.

„Sie sehen eine gewissen Stärke in dir, die sie vorher nicht gesehen wurde" er blickte mich unentwegt an und setze sich dann neben mich aufs Bett.

„Aber wieso glaubst du könnten sie ihre Meinung ändern was meine Entlassung betrifft?" wollte ich dann wissen und er lächelte schwach.

„Ich weiß es einfach" er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Wir sehen uns morgen, mein kleiner" lächelte er dann und ging zur Tür.

„Ich liebe dich" flüsterte ich ihm nach, ein seichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

„Ich liebe dich auch süßer" antwortete er mir, ehe er den Raum verließ und mich im Dunkeln des Raumes zurück ließ.

Glücklich lächelnd und leicht auf meine Unterlippe beißend blickte ich zur Decke.

Mit exakt diesem Ausdruck schlief ich dann auch ein.

Unsanft fiel ich aus dem Bett, schlug mit dem Kopf auf den Boden. „Ahh" ächzte ich leise, fasste mir an den Kopf, um mich herum drehte sich alles.

Ich besah meine Hand, sie war blutverschmiert, auch wenn meine Hand doppelt da zu sein schien erkannte ich doch genau das rot an meinen Fingern.

Vorsichtig setze ich mich auf, verschmierte dabei das Blut an meinen Fingern auf dem Boden, ich stütze meine Hände neben mir ab und lehnte mich gegen das Bett.

Ehe ich mich um sah. Wo war ich hier? Das war nicht mein Zimmer in der Anstalt, alles sah irgendwie so farbenfroh und lebendig aus, unter meinen Händen war nicht dieser blöde sterile Boden sondern Parket, schönes Parke, das Holz fühlte sich gut unter meinen Fingern an.

Langsam stand ich auf, mein Blick wanderte zum Fenster, ein Fenster, der Mond, das erste mal seit Jahren sah ich den Mond.

Langsam lief ich zum Fenster und blickte raus, stützte mich aufs Fensterbrett.

„Was tust du da?" eine Stimme hinter mir ließ mich herum wirbeln.

„Es tut nur gut den Mond wieder zu sehen" leicht lächelte ich ihn an.

Seine Arme legten sich um mich. „Es tut gut dich hier zu haben. Endlich nicht mehr nur in diesem grauenvollen Zimmer zu sehen" seine Hand strich mir durch die Haare.

„Du blutest" seufzte er leise.

„Ich bin halt zu blöd in einem Bett zu schlafen" brummelte ich leise.

„Ist nur oberflächlich", seufzte er leise, „zum Glück."

Er küsste mich auf den Hinterkopf.
„Lass uns wieder schlafen gehen Baby" er lächelte leicht und ließ mich langsam los und ging zum Bett zurück.

Langsam folgte ich ihm zurück zum
Bett.

„Ich wünschte das wäre Realität" seufzte ich leise.

„Es ist Realität!" widersprach Taddl mir.

„Nein, ist es nicht" hauchte ich und wischte das Fenster weg, es zerfiel zu Staub.

Alles zerfiel zu Staub und wir standen wieder in dem weißen Raum der Einrichtung.

„Es ist nur ein Traum, nichts weiter" flüsterte ich, dann wurde es schwarz.

Ich schreckte auf, schnappte nach Luft, meine Lungen fühlten sich zerquetscht an nur weil ich auf den Rück nach unten gefallen war, vom Bett.

„Aua" damit hievte ich mich zurück aufs Bett und atmete schwer ein und aus.

„Warum kann es nicht Realität sein?" langsam ließ ich mich zurück ins Bett sinken und seufzte leise auf.

„Was seufzt du so?" er sah mich an.

„Andere Frage, was machst du schon hier?" drehte ich den Spieß rum.

„Um dich zum Psychologen zu geleiten. Der Leiter hat's mir befohlen" er sah mich ernst an und ich sah leicht verschreckt zurück.

„Worum geht's?" fragte ich leise und er schüttelte den Kopf.

„Ich habe leider keine Ahnung" seufzte er.

Ich nickte nur leicht und stand dann langsam auf.

T zog mich in eine Umarmung, küsste mich leicht auf die Stirn.

„Alles wird gut, okay?" er strich mir durch die Haare und ich nickte leicht.

„Okay" hauchte ich und strich ihm über die Brust, dann küsste er mich kurz.

„Los jetzt" lächelte er leicht und ließ mich dann los, folgte mir über den Gang zu meinem Psychologen.

In meinem Kopf schwirrten tausende Gedanken. Was wäre wenn sie mich Isolieren? Betreuer Austausch? Bitte nicht! Es gab so viele Möglichkeiten die absolut beschissen wären für meinen weiteren Verlauf und ich wusste, dass es mindestens eine gute Sache gab die mir verkündet werden konnte, doch mein Kopf fokussierte sich auf das Negative. So wie immer.

Ich wurde langsamer, hielt an. T sah mich fragend an:„Alles okay?" Langsam lief er einige Schritte zurück zu mir und sah mich an.

„Keine Ahnung... ich hab Angst vor dem was kommt" gestand ich ihm ehrlich und er nickte.

„Ich denke du musst keine Angst haben" meinte er dann und sah mich liebevoll an.

„Ich hoffe es" seufzte ich, ehe ich mich langsam wieder in Bewegung setzte.

Meine Atemzüge zählte und den Boden fixierte. Ich wollte so gerne verschwinden. Weg von hier und nie mehr wieder kommen. Alles war so surreal und mein Kopf war wie leer gefegt.

Meine Sinne wollten nicht richtig funktionieren. Ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen und meine Sicht war leicht verschwommen und verzerrt. Meine Atmung setze ab und zu völlig daneben einfach aus.

Ich hielt erneut an, stütze mich gegen die Wand und schloss die Augen. Hoffte das es besser wurde. Was es nach einiger Zeit tat. Taddl hatte mich aufmerksam beobachtet und geleitete mich dann weiter zum Büro meines Psychologen.

Numbers||Taddl x Wavvyboi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt