ELIAS *SLOW UPDATE*

Teil 16

Nächster Morgen wurde ich viel zu früh geweckt. Schuleeeeeeeeee ahoi.
Was ich für eine Lust habe, das gibt es nicht.
Naja ich quälte mich trotzdem auf, zog mich um und machte mich soweit fertig für die Schule. Dann frühstückte ich noch kurz was und machte mich auf dem Weg zur Schule.
An der Schule angekommen, wartete Lisa auf mich und lief mit mir ins Gebäude.
„Bist du auch so fertig?" seufzte sie.
Ich nickte. „Richtig fertig. Zum Glück haben wir heute nur bis 1." seufzte ich.
„Und die erste Stunde natürlich Mathe. Juhu." seufzte sie. Ich musste Lachen. Tja, wir sind halt Opfer. Wir gingen ins Klassenzimmer und bereiteten uns auf Mathe vor.
Als die 2 Stunden Mathe und die eine Stunde Geschichte vorbei waren, wurden wir endlich in die Pause entlassen. Heute zog sich der Tag verdammt lang. Lisa, Mia und ich liefen etwas nach draußen, als Jasmin an uns vorbei rauschte und mich aus dem Weg schubste. Ich fing mich noch gerade so auf und schaute ihr hinterher. Keine 2 Sekunden rannte Briana ihr hinterher. Oooooooooooookay.
Das hatte was bestimmt mit Elias zu tun.
Wir liefen weiter und ich schrieb derweil Elias.
Bisschen Neugierig bin ich ja schon. Hihi.

‚Ja hab sie endgültig abgeschossen.'

Ach du Schande. Ich musste ihm nochmal klar machen, dass das mit uns keiner erfahren darf. Aber wann? Ich überlegte.
In Sozialkunde. Ja.

‚Um Punkt 11 Uhr treffen wir uns vor den Klos okay?'

Er schrieb ein einfaches ‚Ok.' zurück.
„Auf jeden Fall bin ich froh wenn ich Mathe überstehe. Ich hab jetzt Nachhilfe." seufzte Mia. Ich grinste sie an. „Das schaffst du schon."
Es gongte und wir liefen wieder zurück in unser Klassenzimmer. Mia musste zum Chemiesaal. Lisa und ich setzten uns auf unseren Platz, als Herr Hof pünktlich ins Klassenzimmer kam. Sozialkunde kann beginnen. Ich hatte die Uhr im Blick und ging pünktlich um 11 Uhr aufs Klo. Ich erkannte schon von weitem das Elias dort wartete.
Ich schaute mich nochmal um und widmete mich dann ihm.
„Was ist los?" fing er an.
"Das behalten wir für uns okay?" Flüsterte ich Elias zu. Sein Gesicht erhellte sich, er wusste was ich meinte.
"Was genau behalten wir für uns?" Grinste er mich unschuldig an.
Ich musterte sein makelloses Gesicht.
Dieser Idiot.
"Das zwischen uns." Ich deutete zur Verdeutlichung nochmal zwischen ihm und mir hin und her. Er fing an mich zu mustern und trat einen Schritt auf mich zu.
„Ach will die kleine etwa nicht, dass hier jeder weiß das du dich ebenfalls vom Schülersprecher verführen lässt?"
Ich rollte genervt mit meinen Augen und trat ein paar Schritte weg von ihm.
Elias aber trat sofort wieder grinsend direkt vor mich.  "Du weißt ganz genau warum ich nicht will, dass es jeder weiß." Flüsterte ich ihm weiter zu.
Gefühlt standen nämlich alle meine Freundinnen auf ihn und die Mädels aus meiner Mannschaft vergötterten ihn ebenfalls.
Schrecklich, aber das sind nur zwei Gründe von vielen.
„Sagen wir so. Ich hatte bis jetzt noch keine die das verlangt hat, eher im Gegenteil, aber an mir soll es nicht scheitern." Flüsterte er zurück und fing an zu Grinsen.
"Gut danke, das war's dann." Beendete ich unser kurzes Gespräch und drehte mich um, um zum Klassenzimmer zurück zu laufen.
"Lea." Ich drehte mich nochmal um und schaute Elias abwartend an.
"Wenn ich aber will das jeder hier weiß, dass du zu mir gehörst, ist die Abmachung schneller vergessen als du deinen Namen sagen kannst. Verstanden?"
Er schaute mich eindringlich mit seinen grünen Augen an, was mir Gänsehaut einjagte.
Dieser Kerl war schon ein bisschen zum Kotzen. "Okay, hab's verstanden." Lachte ich und schaute ihn abwartend an.
"Noch irgendwas?" Er fing an zu Grinsen.
"Nö. Geh lieber in den Unterricht, sonst bekomme ich noch Ärger von dem Schmitt."
Ich lachte auf. Wahrscheinlich hatte er den Schmitt gerade.
"Ooooooooh klar, weil genau DU versuchst Ärger zu vermeiden."
"Ja, versuche ich. Also viel Spaß noch im Unterricht." Zwinkerte er mir zu und lief rückwärts den Gang entlang.
"Danke ebenfalls, Herr Schülersprecher." Grinste ich provozierend, drehte mich wieder um und lief los.
"Schöner Arsch noch so nebenbei."
Ich zeigte ihm ohne hinzusehen meinen Mittelfinger, drückte die Klinke zu meinem Klassenzimmer nach unten und lief rein.
Jetzt war ich wenigstens einigermaßen beruhigt. Die restlichen Stunden verliefen natürlich immer noch quälend langsam. Als der Gong aber ertönte war ich erleichtert den Schultag geschafft zu haben.
Daheim legte ich mich erstmal schlafen und lernte dann noch etwas. So verging dann die gesamte Woche. In der Schule quälend langsam, daheim viel zu schnell.
Freitag stieg ich wieder im Training ein. Zwar noch ganz vorsichtig und ich konnte noch nicht alle Übungen ohne Schmerzen absolvieren, aber immerhin. Ich war glücklich das ich wenigstens etwas gegen den Ball treten konnte.
Wir zogen uns in der Kabine um und quatschten noch etwas.
„Die Männer spielen morgen. Vorgezogenes Endspiel. Heißt wenn sie gewinnen, sind sie sicher Meister." grinste Luisa.
„Schauen wir zu oder?" grinste Katha.
„Ich bin dabei." grinste ich und packte meine Schuhe ein. „Ich auch." grinste Lisa.
„Dann treffen wir uns morgen um 15 Uhr, hier." grinste Luisa. Ich stand auf.
„Jap." lachte ich und lief aus der Kabine.
Dani wollte nochmal mit mir reden, also lief ich zu ihm.
„Bin fertig." grinste ich ihn an.
„Hast du Schmerzen gehabt?"
„Beim Laufen und Sprinten noch etwas, aber der Rest ging." Er musterte mein Gesicht.
„Okay, aber das heißt nicht das du nächste Woche die Trainingseinheiten voll mit machst, ja?" Ich rollte mit meinen Augen.
„Ja. Ich werde sehen wie weit es geht."
Er nickte und spielte mit seinem Schlüssel rum. „Na hoffentlich können wir dich in 2 Wochen einsetzen." „In 2 Wochen? Ich bemüh mich nächstes Wochenende fit zu werden."
Er zuckte mit den Schultern.
„Werde ich beurteilen ob ich dich da schon aufstelle oder nicht, Lea. Wir riskieren lieber nichts." Ich nickte. „Ja okay."
„Seid ihr morgen am Start?" fragte er als Luisa, Lisa und Katha hoch kamen.
„Jap." antwortete ich.
„Bis dann. Ciao Mädels." Ich lief nach Hause.
Ach man ich wollte unbedingt nächstes Wochenende spielen. Hmmmmmmmmmm.
Daheim duschte ich erstmal und telefonierte mit meinem Papa. Wegen dem Fußball ausheulen.
„Ja Lea, aber sei froh das die dich behutsam aufbauen. Oder willst du dich sofort wieder verletzen?" „Nein will ich nicht, aber trotzdem..." seufzte ich.
„Wir werden sehen. Trainier soweit du kannst und dann entscheidet dein Trainer und du ob es Sinn macht." Ich nickte.
„Ja. Mal sehen."
Wir quatschten dann noch etwas über die Schule, über seine Arbeit und ja über alles.
Ich legte mich dann schlafen und checkte nach dem Telefonat mein Handy.