Kapitel 12

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Als ich meine Augen aufschlug, sah ich nur Rauch, der aus der Motorhaube aufstieg und wie das Auto immer langsamer wurde.

„Scheisse! Nicht im Ernst jetzt, oder?", Jimin fuhr an den Straßenrand und stieg aus.
Eine Panne, echt jetzt?!
Das war das letzte was ich gerade gebrauchen könnte.
Vor allem war das mit Abstand die verlassenste Landstraße die ich je gesehen habe. Noch kein einziges Auto war heute an uns vorbeigefahren.
Jimin öffnete die Motorhaube und hustete, da ein Rauchschwall ihm entgegen kam.

Eine Weile lang schaute ich zu wie er sich daran versuchte das Problem alleine in den Griff zu bekommen, bis ich mein Handy nahm und seufzend ausstieg.

„Und?", ich sah ihn fragend an.

„Panne.", kam es knapp von ihm.

„Ich Ruf mal beim Pannendienst an.", ich entsperrte mein Handy und versuchte es etliche Male.

„Kein Netz.", sagte ich und seufzte.

„Scheisse, was machen wir denn jetzt? Vor allem was machen die anderen jetzt? Sie sollten langsam fertig sein mit ihrer Wanderung.", er setzte einen leicht besorgten Blick auf.

Ich sah ihn geschockt an.
DIE ANDEREN!
Wir könnten sie doch nicht einfach im Wald vergammeln lassen.

„Wie viel Uhr haben wir?"

„18 Uhr, wieso?"

„Na das macht die Sache ja nicht gerade besser.", er blickte in die Ferne und sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich.
Ich tat es ihm gleich, weil ich sehen wollte, was ihn so besorgte.

Dunkle, schwere Wolken bewegten sich träge in unsere Richtung.
Warum passierte sowas immer mir?

„Wir müssen irgendwie Netz bekommen.
Lass es uns auf dem Berg dadrüben versuchen.", ich ließ meinen Blick nach links zu dem großen Berg schweifen.

„Das ist eine scheiss Idee.", kam es genervt von Jimin.

„Dann sag mir was besseres und wir machen es.", ich schaute ihn herausfordernd an.

„Mein Gott, wenn du meinst. Aber beschwer dich nicht, wenn das nicht funktioniert und heul dann auch nicht rum. Für sowas habe ich keine Nerven.", sagte er.

„Okay, ist ja gut.", ich holte unsere Jacken aus dem Auto, die leider relativ dünn waren, und rannte Jimin hinterher, der schon ein kleines Stück zurück gelegt hatte.

Nach einer Viertelstunde gehen spürte ich erste Tropfen auf mein Gesicht klatschen.
Bitte nicht!
Mir war sowieso schon kalt und jetzt das?!
Auch Jimin schien bereits leicht zu frösteln.
Immer wieder sah ich auf mein Handy und überprüfte die Anzeige, die das Netz angab.
Nichts tat sich und langsam bekam ich auch meine Zweifel an der brillanten Idee.
Der Regen wurde stärker und man hörte Donnergrollen in der Ferne.
Was die anderen wohl gerade machten?

„Komm schnell! Wir müssen zurück. Wenn das Gewitter kommt und wir immer noch im Wald sind, sind wir am Arsch.", Jimin packte mein Handgelenk und zog mich mit.
Ich wusste nicht wieso, aber ich fühlte mich so geborgen und wohl, als könnte mir nichts auf der Welt mehr etwas anhaben.
Trotz des Regens und der eisigen Kälte wurde mir warm.

Mit schnellen Schritten liefen wir den Abhang des Waldes runter in Richtung Auto.
Wir rissen die Türen auf und ließen uns reinfallen.
Erschöpft und schweratmend schaltete Jimin die Heizung des Autos an.
Ich beobachtete jede seiner Bewegungen genau.
Er hob seine Hand und fuhr sich damit durch die nassen Haare.
Ich biss mir auf die Lippe.
Er schien das zu bemerken denn er grinste mich leicht schelmisch an.
Seufzend ließ ich meinen Kopf gegen die Scheibe fallen.
Ich blickte nach draußen in die Dunkelheit.
Hoffentlich geht es den anderen gut.

„Ich hab es gemacht, weil ich es wollte.", durchbrach Jimin plötzlich die Stille.

„Huh...was meinst du?", ich richtete mich auf und blickte ihn verwirrt an.

„Na vorgestern. Ich habe dich umarmt, weil ich es wollte.", er kam mir immer näher, bis sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten.
Sein Blick wechselte immer wieder zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her.

VERDAMMT! Jae, was ist los mit dir?
Wehr dich! Schlag ihn! Tritt ihn!
Warum zum Fick tue ich denn nichts?

Ein lautes Hupen schreckte uns auf.
Wir entfernten uns schnell voneinander und sahen nur wie Sarah aus dem Minivan vor uns sprang.
Auch ich stieg schnell aus dem Auto und rannte auf sie zu.

„Jimin! Jae!"

Ich hatte mir Sorgen um sie und die anderen gemacht.
Lächelnd schloss ich sie in die Arme und drückte sie fest.

Jungkook kam ebenfalls auf mich zugelaufen und verwickelte mich in eine feste Umarmung.

„Jungkook! Luft!", bekam ich nur raus und er entschuldigte sich leicht beschämt.
Süß!

Irgendwie quetschen wir uns alle in den Minivan und beschlossen morgen mal beim Pannendienst anzurufen.

Sarah setzte sich auf Tae's Schoß.
Auch wenn Jimin mir mit einem perversen Grinsen angeboten hatte, dass ich mich doch auf seinen Schoß setzten könnte, lehnte ich schmunzelnd ab und ließ mich neben ihn und Jungkook fallen.

„Pabo."

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Oh. Mein. Gott.
Ich glaube, ich war noch nie in meinem verkackten Leben so sauer auf Wattpad.
Ich hatte dieses Kapitel gerade fertig geschrieben und dann bricht die App ab.
Ich bin so übel verzweifelt nochmal draufgegangen und dachte nur die letzten zwei Wörter fehlen oder so.
Aber nein...
ABER NEIN....
DAS VERFICKTE HALBE KAPITEL FEHLT!!!!
XEMWBWJGTRFJEMLWHEV!!!!

Hoffe es hat euch trotzdem gefallen, auch wenn das Ende aufgrund dessen jetzt etwas liebloser war.

~N

Fuck you too | Jimin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt