Fuck you too | Jimin FF

Kapitel 28

„Okay, denn ich hasse dich nicht, Jae. Ganz und gar nicht."

„Jaaeeee!", Sarah kam angerannt.
„Du wirst nicht glauben was ich gerade erfahren habe."

Ich war mir eigentlich zu hundert Prozent sicher, dass ich es könnte. Wahrscheinlich hat sich gerade mal wieder irgendein Shawn Mendes der Welt ohne Shirt sehen lassen. Seit zwei Wochen waren wir jetzt wieder zu Hause und seitdem war nichts spannendes passiert. Mein Leben war wieder beim Alten. Selbst Jimin hatte ich in letzter Zeit nur sehr wenig zu Gesicht bekommen, manchmal beim Abendessen, aber mehr Kontakt als ein „Hallo" oder „Tschüss" war auch nicht drin.

„Sag einfach.", gähnte ich müde. Die Schule hatte gerade geendet also eigentlich Zeit zum Schlafen für mich.

„Jin hat eine Freundin!", Sarah sah sehr begeistert aus während sie das sagte.
„Wir können ein neues Mädchen in unserer Gruppe willkommen heißen."

„Aha. Super.", kam es knapp von mir. Ich freute mich zwar für Jin, aber ich würde jetzt auch nicht begeistert rumspringen. Ich hoffte einfach, dass sie ein nettes Mädchen war und dass sie Jin gut behandelte.

„Man Jae, hast du eigentlich Empathie?", ihr Gesichtsausdruck veränderte sich zu einem weniger gut gelaunten als sie sah, dass ich nicht wie sie, wie ein Flummi rumhüpfte.

„Als-...", fing Sarah noch an wurde aber von ihrem klingelnden Handy unterbrochen.

„Ja?"

„Ok dann bis morgen. Vergesst nicht Jin zu sagen, dass er seine Freundin mitbringen soll. Ach, und sie kann auch noch jemanden mitnehmen wenn sie will. Fürs Bowlen braucht man schließlich viele Leute."

Na schön...

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Gerade wollte ich mir den nächsten Löffel Ben&Jerry's in den Mund schieben, da klingelte es. Aber nicht nur einmal.
Es gab nur eine Person die so klingelte...

Ich rannte zur Tür und riss sie auf.

„Jungkook!"

„Hey, uhm, kann ich reinkommen?", er schien etwas überrumpelt von meiner Begrüßung fasste sich aber schnell wieder.

„Klar."

Ich trat zur Seite um ihn reinzulassen und führte ihn ins Wohnzimmer, wo ich bat sich hinzusetzen.
Ich war einfach immer noch so glücklich, dass er anscheinend wieder mit mir reden wollte.

„Bevor du anfängst irgendwas zu sagen, ich möchte, dass du weißt, dass es mir sehr leid tut. Dich anzulügen war einfach falsch. Ich hätte die Wahrheit sagen sollen.", fing ich an, bevor er auch nur Luft holen konnte um zu sprechen.

„Hör zu, Jae. Du weißt es ja sowieso schon, aber ich möchte es jetzt einfach mal ein für alle mal sagen. Ich mag dich, Jae. Sehr. Mehr als ein bester Freund seine beste Freundin mögen sollte. Das ist der Grund wieso ich so gereizt reagiere.", sagte er. Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Natürlich wusste ich schon davon, aber es jetzt noch mal zu hören fühlte sich irgendwie anders an. So sehr ich ihm auch sagen wollte, dass ich das selbe fühle, konnte ich es nicht. Ich hatte mir geschworen ihn nie wieder anzulügen.
Wieso konnte ich nur keine Gefühle für ihn haben? Er war nett, zuvorkommend, lustig, gutaussehend und talentiert. Das Gesamtpaket. Doch ich dumme Kuh musste ja Jimin gut finden, den arroganten Dreckskerl.
Scheisse, warte! Ich mochte Jimin!
Ich. Mochte. Jimin.

Dieses Geständnis an mich selber änderte etwas. Vorher konnte ich mir immer einreden, dass es nur meine Hormone waren und ich ihn eigentlich hasste. Aber jetzt...nachdem ich es vor mir selbst zugegeben hatte, konnte ich keine Ausreden mehr erfinden.

„Ich mag ihn.", murmelte ich kaum verständlich.

„Was?", fragte Jungkook. Ich erschrak. Er war ja noch da, unglücklicherweise bemerkte ich auch, dass ich noch da war. Ohne eine gute Antwort.

„Uhm, Jungkook. Ich glaube, ich kann dir einfach nicht das sagen was du hören willst.", schlechte Antwort.

„Du liebst ihn oder?", fragte er mit gesenktem Blick. Seine Augen spiegelten seinen Schmerz wieder.

„Ja."

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Heeeyooo,
7 Tausend. Ich glaub es einfach fast selbst nicht. Mir geht einfach immer wieder das Herz auf wenn ich in die Kommentare gucke. Was für liebe Dinge ihr schreibt.
Dankeeeeee!

~N