Kai.
„Hey, Kai?", nuschelte ich vor mich hin. Ich hatte meinen Ellenbogen auf dem Tresen und stützte mit meiner Hand mein Gesicht, mit dem ich immer wieder abrutsche, da ich bereits sehr müde war.
„Ja?", antwortete er ebenfalls so leise und murmelnd.
„Danke. Danke, dass du mich aufgemuntert hast.", mit diesen Worten richtete ich mich mühevoll auf und schlurfte Richtung Tür. Die feiernden Leute um mich blendete ich völlig aus.
„Jae, warte!", Kai griff mein Handgelenk und hielt mich zurück.
„Hm?", fragte ich und drehte mich um, um ihn in die Augen zu gucken. Wow, er hatte echt schöne Augen.
„Kann ich vielleicht noch deine Nummer bekommen oder so?", nervös lachte Kai und kratze sich am Hinterkopf.
Ich lachte und sagte: „Klar, sorry. Hab ich ja ganz vergessen.", ich schrieb meine Nummer auf einen kleinen Zettel und legte ihn in Kais Hand.
Unsere Finger berührten sich und es fühlte sich an als würde die Welt um uns herum ganz kurz aufhören laut und dröhnend zu sein.
Ehe ich mich versah lag ich in Kais Armen und küsste ihn. Der Alkohol intensivierte wie gut sich Kais Lippen sich auf meinen anfühlten, wie beruhigend seine Finger waren, die durch meine leicht strubbeligen Haare strichen.Für einen kurzen Moment war ich glücklich, doch dann realisierte ich, dass es gerade nicht Jimins Arme waren in denen ich lag, nicht Jimins Lippen die meine sanft umschlossen. Nicht Jimin.
„Jae!", ich fühlte nur wie ich ruckartig von Kai weggerissen wurde und an eine harte Brust knallte.
Fast wäre ich gestolpert, doch zwei starke Arme hielten mich fest. Ich schaute auf.
Jimin.„Lass mich los!", rief ich und zappelte ein wenig in seinem festen Griff. Er sah ziemlich durch aus. Fast so als hätte er geweint, aber ich bezweifelte, dass Jimin so viele Emotionen hatte. Sauer sah er jedenfalls aus.
„Hey man, ich kenn dich nicht, aber du hast Jae gehört. Lass sie los.", Kai tritt einen Schritt auf mich und Jimin zu.
„Was wirst du machen, hm?", Jimin ließ etwas locker, da er wohl jetzt erst bemerkt hatte wie fest er seine Hand um mein Handgelenk geschlossen hatte.
„Wenn du sie nicht los lässt, kann ich es dir gerne zeigen.", Kai war etwas größer als Jimin und baute sich vor ihm auf.
„Oh, du willst sie beschützen? Wie lange kennt ihr euch? 3 Minuten?", Jimin schien gar nicht eingeschüchtert zu sein. Eher ermutigt. Er war wirklich sauer. Sein Kiefer war angespannt und ich konnte sehen wie er eine seiner Fäuste zusammenballte.
„Jimin.", versuchte ich auf ihn einzureden, doch ich wurde von Kai unterbrochen, der sagte: „Du denkst du kannst sie beschützen? Ich kenne die Geschichte von dir und deiner kleinen Freundin."
„Niemand von euch beschützt mich! Jetzt lasst mich einfach gehen.", damit riss ich mich los und rannte aus dem Club. Sofort traf mich die kalte Nachtluft. Ich war nicht wirklich warm angezogen. Zitternd zog ich meine dünne Strickjacke enger um meinen Körper. Ich war betrunken, mir war kalt und ich wollte einfach nur noch mach Hause.
„Jae!",neben mir hupte jemand. Ich wusste auch ohne zu gucken, dass es Jimin war.
„Steig ein.", rief er.„Nein!", rief ich zurück und stapfte mürrisch weiter.
„Jae, das ist kein Spaß. Jetzt steig ein.", Jimins Stimme wurde lauter und er fing an im Schritttempo neben mir her zu fahren.
„Nein!", ich wollte einfach nicht bei ihm sein. Nicht nach dem ganzen Drama heute. Nicht nachdem ich rausfand, dass der Junge, den ich liebte eine Freundin hatte.
„Ich meine es ernst. Was wenn dir was passiert?", Jimins Stimme wechselte von sauer zu besorgt.
„Kann dir doch egal sein. Du hast doch sowieso dieses andere Mädchen!", schrie ich. Alles wurde zu viel und Tränen schossen in meine Augen.
„Du bist so dumm! Sie ist gar nicht meine Freundin!", Jimin schrie jetzt auch.
Ich sah auf: „Ach ja, was ist sie denn dann?"
„Sie war mal meine Freundin. Vor 3 Jahren. Danach ist sie nach Amerika gegangen und ganz, ganz vielleicht, habe ich nicht wirklich klar gemacht, dass Schluss ist.", sagte er etwas ruhiger.
„Und das soll ich glauben?", fragte ich und blieb stehen.
„Ja, Jae.", kam es energisch von ihm. Er stoppte das Auto und stieg aus. Mit langsamen Schritten trat er auf mich zu, bis er mir direkt gegenüber stand.
„Wieso?", ich blickte hoch. Direkt in sein Gesicht.
Er sah unentschlossen aus. Unentschlossen, ob er das was er sagen wollte, wirklich sagen wollte, doch er tat es.„Weil...weil ich dich liebe, Jae."
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Fuck you too | Jimin FF
Fiksi Penggemar„Ich hasse dich!" „Ach ja?" ---------- Ich mochte mein Leben mal. Aber jetzt wohne ich unter einem Dach mit IHM. Und das alles nur, weil mein Vater sich neu verliebte. ICH HASSE DICH PARK JIMIN! ---- #6 hate #1 Stepbrother #1 Hoseok #600 Jimin ...