Kapitel 3

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Die Fahrt nach Hause dauerte länger als je zuvor. Liam fuhr Wege die ich so nicht kannte, durch Straßen und Gassen die ich noch nie zuvor sah. Ich wohne schon mein ganzes Leben in LA und habe diesen Weg nach Hause noch nie genommen, geschweige denn gesehen. 

Als ich mich endlich traute ihn zu fragen wann wir denn ankommen würden, sah ich mein Zuhause schon. Es lohnte sich also nicht mehr noch irgendwas dazu zu sagen.

Ich stieg aus und wollte ins Haus als ich plötzlich schreie hörte, die eindeutig von innen kamen. Im ersten Moment machte ich mir Sorgen was das wohl war, aber dann viel mir dieses blonde3 Mädchen wieder ein und mir war sofort klar was das für Schreie waren.

Ich drehte mich um und wollte wieder ins Auto steigen. Als in drin saß schaute Liam mich fragend an.

"Sie ist noch da.", antwortete ich kurz auf seine Blicke. Er fuhr los.

"Soll ich dich irgendwo hin bringen? Oder was möchtest du machen?"

"Ich weiß es nicht. Ich möchte gerade nicht nach Hause. Ich habe seine Weiber Geschichten satt und noch schlimmer ist das Mom oder Dad nicht mal was sagen können, sie sind eh nie da und bekommen nichts mit."

Er fuhr weiter und ehe ich mich versah fuhr er in einen Wald der am Stadtrand liegt. Ich fragte mich zwar schon was wir hier wollten, sage jedoch nichts.

Als er anhielt sah man etwa 100 Meter entfernt eine Hütte. Sie wirkte heruntergekommen und alt, ein Wunder wenn die Tür auf geht und sie noch steht. Wir stiegen aus und liefen auf die Hütte zu. Keiner von uns sagte etwas. Als Liam die Tür öffnete, sah man eine schöne, kuschelige und kleine Hütte. Sie wirkte plötzlich nicht mehr so heruntergekommen und alt. Sondern schön und modern.

"Mach es dir bequem! Ich mache den Kamin an, hole Decken und Kissen.", sagte Liam und verschwand hinter der nächsten Tür.

Wofür brauchen wir denn bitte Decken und Kissen?

LiamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt