33.Kapitel

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...und weiter gehts ;)

.-.-.-.

 Wenig später ist das Zimmer abgeschlossen und die Klamotten liegen als Knäuel auf dem Boden. Die Prothese habe ich angelassen, damit wir später schneller beim Anziehen sind. Louis liegt unter mir, hat die Augen geschlossen und die Lippen leicht geöffnet. Immer wieder stoße ich zu und jedes Mal fühlt es sich wunderbar an, mit Louis so eng verbunden zu sein. Mit den Armen stütze ich mich rechts und links von ihm ab und sehe auf ihn hinunter – den jungen Mann, den ich so sehr liebe.

„Ich liebe dich, Harry", keucht er, greift nach meiner Hand und führt sie zwischen uns: „Kannst du mich bitte anfassen? Bitte..." Lächelnd komme ich seiner Aufforderung nach und genieße den Anblick seines Gesichts, das sich lustvoll verzieht. Die Bettlaken sind vollkommen durcheinander, trotzdem kralle ich mich in die Decken und lasse mich weiter auf Louis hinuntersinken. Ich will tiefer in ihn und näher an ihn heran, als ich sowieso schon bin. Seine Wärme tut mir gut und umhüllt mich.

„Harry...kannst du mir einen Gefallen tun?", fragt Louis und beißt sich auf eine so anzügliche Art und Weise auf die Lippe, dass ich fast wahnsinnig werde, weil es so sexy aussieht. „Kannst du...oh man ich komme mir ganz doof vor, wenn ich das frage..."

„Hey, komm schon, du kannst mich alles fragen", raune ich ihm zu. Er soll offen zu mir sein und sich nicht schämen, wenn er einen Wunsch hat. „Komm schon, sag es mir..."

„Kannst du mich ein wenig fester anfassen? Bitte..." Louis wird rot und sieht schnell woanders hin.

Er will also dass ich ihn fester anfasse? Ich muss zugeben, dass mir diese Vorstellung gefällt und ich lege meine Hand auf seinen Po. „Magst du es so?" Fest drücke ich die Finger zusammen und presse ihn mit meinem ganzen Körper recht grob gegen die Matratze. „Ja so ist es toll."

„Es gefällt dir, Baby, oder?" Rasch packe ich seine Kniekehle und ziehe das Bein höher auf meine Hüfte, sodass ich noch tiefer in ihn stoßen kann. Seine Augen öffnen sich und die Lust, die darin zu lesen ist, macht mich fast wahnsinnig. Verdammt, er kann mich mit nur einem Blick fast zum Höhepunkt bringen. Ohne Vorwarnung packe ich Louis und drehe uns um, sodass er auf mir sitzt. Er gibt einen überraschten Laut von sich und zuckt zusammen.

Verdammt, ist das schön.

Mit leicht geöffneten Augen beobachte ich meinen Freund, der sich neu positioniert und dann beginnt sich zu bewegen. Sofort sehe ich Sterne und meine Nervenenden kribbeln.

Meine Hände legen sich wie von selbst auf seine Hüfte und ich führe ihn ein wenig, dann setze ich mich hin. Ohne einen Kuss, will ich hier nicht liegen bleiben und Louis sieht in dem Moment so dermaßen sexy aus, dass ich nicht widerstehen kann und ihn in einen wilden, hektischen Zungenkuss verwickele, der uns fast den Atem raubt. Seine Hände halte ich auf seinem Rücken zusammen, sodass er mir vollkommen ausgeliefert ist.

Dass wir uns hier sicher fühlen, ist deutlich zu spüren.

Ich denke an gar nichts, außer den Moment und genieße es, Louis verschwitzte Haut an meiner zu spüren, den salzigen Geschmack auf der Zunge zu haben und seine Hände in meinen Haaren zu fühlen. Mit der freien Hand umfasse ich Louis erneut und dass er leise wimmert, zeigt mir nur deutlicher, dass es ihm gefällt. Ein Lusttropfen läuft mir über die Hand und langsam aber sicher geht ihm die Kraft in den Oberschenkeln aus, wodurch die Bewegungen unkontrollierter werden. Mir ist das allerdings vollkommen egal. Lange halte ich sowieso nicht mehr durch. „Ich komme gleich, Baby...okay?", presse ich leise hervor und er nickt: „Ich auch..."

Tatsächlich spüre ich unter meinen Händen bereits ein verdächtiges Pulsieren, was bedeutet, dass sich der Samen sammelt. „Dann komm..."

Und wir lassen beide los. Ein Feuerwerk an Gefühlen, wunderschön, entspannend und erleichternd, entlädt sich in uns und mit verzerrten Gesichtern, krallen wir uns aneinander fest.

Heal me • Buch III (Two Hearts Reihe)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt