Break The Rules

Kapitel 7

——————————Freitag——————————
Eliza POV:
Der Rest der Woche war sehr schnell vorbei gegangen. Es war jetzt 15:56 und ich stand vor Alycias Haus und war nervös wie ein kleines Kind. Ich klingelte. „Es ist offen!" hörte ich ihre Stimme. Schüchtern trat ich ein. Ich sah sie nirgendwo also wartete ich in der Eingangshalle. Ich schaute mich um es war alles sehr modern eingerichtet es gefiel mir auf Anhieb gut. Meine Aufmerksamkeit wurde nun aber durch etwas anderes erregt. Ich hörte Schritte und drehte mich in die richtig aus der ich sie zu hören glaubte. Mir viel die Kinnlade runter: Alycia kam nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Raum.

Sie war anscheinend duschen denn ihre Haare waren noch ganz Nass. Ich sah außerdem winzig kleine Tropfen auf ihren Schultern und Dekolleté glitzern. „Hey." sagte sie und küsste mich. Ich war immer noch hin und weg von der Erscheinung. Ihr schien es zu gefallen denn sie lachte leise. „Komm mit." sagte sie und ich folgte ihr wie ein Roboter in ihr Schlafzimmer/Ankleidezimmer. „Ich habe was überlegt." sagte sie. „Ach ja und was?" Auf einmal beschlich mich ein u gutes Gefühl „Ich würde unendlich gerne mit dir auf den Maskenball gehen aber ich habe eine viel schönere Idee. Wie wäre es wenn wir ganz weit weg fahren wo uns niemand kennt und wir ein normales Date ohne verstecken haben?" Mir viel ein Stein von Herzen „Ja das wäre wunderbar." sie lächelte glücklich „Okay dann mach ich mich fertig lass dich überraschen." Ich nickte nur und legte auch mein Zeug zum anziehen bereit. Mein Kleid war knallrot und sexy

Nach gut einer Stunde war ich mit allem fertig. Ungeduldig wartete ich auf Alycia. Aber was dann aus dem Ankleidezimmer kam darauf hätte mich nichts auf der Welt vorbereiten können:

Sie hatte ein schwarzes Kleid an und umwerfendes Augen make up. Verführerisch sah sie mich an. „Da hat es wohl jemandem die Sprache verschlagen." sagte sie und grinste. „Du siehst einfach nur -wow." ich konnte irgendwie keinen richtigen Satz bilden. Ich bemerkte wie ihre Augen sich verdunkelten als sie mich in dem Kleid musterte. Sie konnte ihre Augen nicht von meinem Dekolleté abwenden ich lachte „Meine Augen sind hier oben süße." sagte ich. Gott wie niedlich sie einfach aussieht wenn sie rot wird. Zusammen machen wir uns auf den Weg zum Auto. Unser Ziel ist eine kleine Bar ca 30 Minuten weg von hier. Jap relativ nah aber niemand aus der Schule würde da sein alle werden auf dem Ball sein. Wir quatschten die ganze Fahrt über und mir wird bewusst wie sehr ich eigentlich verliebt bin. Endlich haben wir das Ziel erreicht: Hand in Hand schlendern wir zur Bar und setzten uns an einen etwas abgelegeneren Tisch. Wir bestellen und quatschten weiter. Unter anderem auch über den Skikurs der am Montag los geht. Ich freu mich schon tierisch drauf. „Gehst du als Begleitung mit?" frag ich. „Ja da ich eure Sportlehrerin bin bin ich natürlich dabei. Aber wir dürfen auf dieser Fahrt nichts riskieren die anderen Mädchen sind auch da und Lindsey ahnt glaub ich etwas." „wie kommst du denn darauf?" ich bin völlig erstaunt und meine Vorfreude verpufft langsam. „Ist so ein Gefühl wie sie mich manchmal anschaut so kritisch und wissend." „selbst wenn Lindsey ist eine sehr gute Freundin, sie würde nie etwas sagen." „Jaa das sagst du jetzt vielleicht noch aber stell dir vor sie findet es heraus und braucht eine gute Note in Bio?" wir diskutieren noch ewig weiter bis ich schließlich abbreche.
„Erzähl mir von der Unterkunft. Gibt es dort ungestörte Orte?" frage ich und lasse meinen Fuß unter dem Tisch langsam ihr Bein nach oben fahren. Sie zieht scharf die Luft ein und versucht sich nichts anmerken zu lassen da keine 2 m von uns andere Menschen sitzen. „Es gibt einen Whirlpool. Also solltest du einen Bikini einpacken." ich grinse und lasse meinen Fuß weiter nach oben wandern. „Wer sagt denn das ich überhaupt etwas anziehe?" ihre Augen verdunkeln sich sofort wieder und ich glaub in ihrer Fantasie geht ungefähr das gleiche ab wie in meiner. „Oh fuck." sagte sie auf einmal und macht sich klein. Ich hab sie noch nie fluchen gehört. „Was ist?" frag ich. „Duck dich! Da ist Mister Kane." zischt sie. „Scheiße warum dass denn??" ich bin komplett angepisst kann man nichtmal einen Abend mit seiner Freundin gemütlich essen gehen? Mister Kane ist Mathe und Physik Lehrer, also auch kurz gesagt ein richtiges Arschloch wenn der uns sieht sind wir safe dran. Aber was machte er hat überhaupt hier? Wir rufen den Kellner zu uns zahlen und verlassen überstürzt die Bar. Wir sitzen im Auto nach so einer Aktion haben wir beide keine Lust mehr etwas zu machen. „Was wollte er hier?? Ich dachte er ist auf dem Maskenball." schimpfe ich. „Ich weiß es auch nicht." sagt Alycia und sieht aus dem Fenster. Wir sind beide Tod müde. Ich setzte sie zuhause ab, verabschiede mich mit einem schnellen Kuss und fahr dann heim zu mir. Noch bevor mein Körper die Matratze richtig berührt bin ich eingeschlafen.