Kapitel 23

1.7K 81 11
                                    

Eliza POV:
Ich sagte gar nichts. Vanessa fuhr unbeirrt fort. „Deshalb ich bin so dumm ich hätte es schon merken müssen als sie random bei uns zuhause aufgetaucht ist. Deshalb hast du mich abblitzen lassen. Ich hab euch heute morgen gesehen. Beim Sporttrackt kein besonders gutes Versteck, ich bin dir gefolgt nachdem du es ja soo eilig hattest von mir weg zu kommen. Deshalb auch die heißen Blicke zwischen dir und ihr vorhin. Oh mein Gott ich fasse es nicht, Eliza du schläfst mit einer Lehrerin. Bist sogar mit ihr zusammen, wenn das der Rekto-" „Bitte sag nichts" unterbrach ich sie. Es hatte keinen Sinn es zu leugnen sie wusste es. „Bitte tu das nicht." versuchte ich es weiter. Sie grinste, „dass hättest du dir mal überlegen können bevor du mich hast abblitzen lassen." sagte sie und knallte die Tür beim heraus gehen zu. Ich war geschockt aber schaltete schnell. Ich musste Vanessas Glaubwürdigkeit irgendwie untergraben. Aber wie? Ich sprintete los um Alycia zu suchen. Sie musste mir helfen, wir mussten das zusammen durch stehen. Endlich fand ich sie „Miss Carey haben sie kurz Zeit?" fragte ich. Sie bemerkte meinen gehetzten Blick und nickte. „Komm wir gehen ins Klassenzimmer da haben wir Ruhe." nacheinander betraten wir den leeren Raum. „Was ist los Eliza?" fragte sie und nahm meine Hände. Blitze durch zuckten meinen Körper. „Vanessa, sie- sie weiß es." hauchte ich. Ihre Pupillen weiteren sich. „Was? Woher?" „Sie hat uns gesehen... sie hat unsere Blicke bemerkt.. was tun wir jetzt?" fragte ich. Sie drehte sich weg von mir und schien zu überlegen. „Ich weiß was." sagte sie und wandte sich mir wieder zu. „Was denn?" fragte ich verzweifelt. „Ich gebe meinen Job auf. Ich kündige, dann hat es nicht so schlimme Konsequenzen wenn sie uns verpfeift. Wir können zusammen sein. In der Öffentlichkeit Händchen halten oder ins Kino gehen." „Aber Alycia. Sie werden wissen, dass das mit uns schon länger gegangen ist... was machen wir dann?" „Sie können nichts beweisen es steht Aussage gegen Aussage." sie nahm mein Gesicht in ihre Hände. „Eliza ich liebe dich und ich werde mir das mit uns nicht kaputt machen lassen. Ich gehe zum Rektor und sag ich ziehe um, ich hab ein besseres Angebot bekommen." „Okay wir müssen uns beeilen." sagte ich und wir lösten uns. Sie eilte sofort zum Rektor. Ich ging mit einem flauen Gefühl zurück in den Unterricht. Die Zeit verging ätzend langsam. Das ticken der Uhr hörte sich unglaublich laut in meinem Kopf an. Wie die Zeiger wanderten... tick tack... ich massierte meine Schläfen. Da war es wieder Tick Tack. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen. „Eliza?" jemand berührte meine Schulter. Ich sah in Lindseys Augen. „Mir geht es gut." sagte ich. Sie hob eine Augenbraue. „Wir gehen kurz auf Toilette, Eliza geht es nicht gut." sagte sie an der Lehrer gewandt. Eigentlich sah er aus als wollte er uns aufhalten aber als er mein blasses Gesicht sah nickte er nur. Wie in Trance bewegte ich mich ins Klo. Lindsey sah mich besorgt an. „Was ist los? Du siehst absolut scheiße aus." „Vanessa, sie weiß das mit Alycia und mir. Und sie ist sauer weil ich sie hab abblitzen lassen..." Lindsey ging in die Hocke und rieb sich die Augen. „Was?? Was wollt ihr jetzt machen?" sie nahm mich in den Arm als die Tränen ungehindert meine Wange herab liefen. „Alycia kümmert sich drum. Sie kündigt damit sie nicht mehr meine Lehrerin ist..." Lin drückte meinen Kopf in ihre Halsgrube und ließ zu, dass ich ihr komplettes Oberteil voll heulte. Als ich mich ein bisschen beruhigt hatte traten wir aus dem Klo. Gerade Rechtzeitig den Alycia lief genau in dem Moment an uns vorbei. Ich sah sie fragend an sagte aber nichts weil andere mit auf dem Gang waren. Kaum merklich schüttelte sie den Kopf. Meine Beine wurden schwach. Es hatte nicht geklappt Alycia hatte nicht kündigen können. Wir mussten uns was neues einfallen lassen. Und das schnell.

Break The RulesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt