4. Wiedersehen

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Das auf dem Bild oben ist Fiesta. Er mag zwar ganz freundlich aussehen, aber er ist nicht ohne. Obwohl er einmal ganz anders war...
Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen.🙈
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Aphrodite, Saphira, Sun und Cherié waren wieder in der Bucht angekommen, wo sie von der gesamten Herde, bestehend aus Luzifer, Gwin, Darana, sowie von Allastar, Aphrodites Bruder, empfangen wurden.

Sie fragten Vieles, aber Saphira war nicht im Hier und Jetzt. Sie war mit ihren Gedanken bei der finsteren Festung und bei Fiesta diesem Dämon, wie Aphrodite ihn genannt hatte.
Sie selbst stellte sich auch so einige Fragen.

Nicht nur, wer dieser Hengst war und woher er ihren Namen kannte. Nein.
Sie fragte sich vorallem, was er von ihr wollte.
Sie sah ihn immernoch vor sich.
Sie sah immernoch diesen schwarzen Friesenhengst mit den eisblauen Augen vor sich.

Diese Augen...
Irgendwo hatte sie diese Augen schonmal gesehen, nur wo?

Sie vernahm ganz schwach die Frage: "Was hat er denn mit dir gemacht?"
Dann blickten sie sieben Augenpaare fragend an.
Eigentlich wollte Saphira nicht nicht darüber sprechen. Da sich aber keiner mit dieser Aussage zufriedengeben würde, musste sie es wohl doch erzählen.

Sie seufzte, begann dann aber zu erzählen.
"Zuerst hat er uns drei gefragt, ob er uns irgendwie helfen könne. Cherie hat ihm erzählt, dass wir uns verlaufen haben.
Er hat sich als Fallada vorgestellt. Dann hat er mich gefragt, ob bei mir alles in Ordnung sei und hat mich beim Namen genannt.
Da mir langsam etwas mulmig zumute wurde, gab ich Sun und Cherié einen leichten Tritt, traf aber nur Stein. Dann fragte ich ihn, was er denn mit meinen Freundinnen gemacht habe, woraufhin er grinsend antwortete, dass er sie versteinert hat. Die folgenden fünf Minuten starrte er mich nur an und kam dann auf mich zu. Ich wollte, dass er im konstanten Abstand zu mir blieb, weshalb ich rückwärts ging. Kurz darauf betrat ich rückwärtslaufend diesen keimigen Raum und blieb abrupt stehen. Er ging aber weiter, bis er auf einmal direkt vor mir stand. Er flüsterte mir zu, dass ich weitergehen solle, aber ich war wie erstarrt.
Plötzlich kam er mir noch näher und bevor er meine Stirn berühren konnte, ist glücklicherweise Aphrodite aufgetaucht und hat mi- äh uns gerettet. Danke nochmal dafür." Damit beendete sie ihre kurze Erzählung und lächelte ihrer Mutter nochmals dankbar zu.
"Aber ich frage mich, was der von mir wollte und warum.", ergänzte Saphira noch.
"Das frag ich mich auch.", meinte Aphrodite zustimmend, "Kommst du bitte kurz mit Saphira? Ich möchte mal mit dir unter vier Augen reden."

Sun und Cherié blickten ihre Freundin verwundert an und dachten, sie habe irgendetwas ausgefressen. Saphira aber wusste, wieso sie mit ihr alleine sprechen wollte und ihren Freundinnen wurde offenbar bewusst, dass es sich hierbei um die Sache handelte, die sie Ihnen noch nicht erzählen wollte. Daher nickten sie ihr verständnisvoll zu.

"Wie soll ich bloß anfangen?", begann Aphrodite ratlos, als sie und Saphira im Kräuterlager angekommen waren.
"Naja, unsere erste Begegnung war ja eher zufällig.", sagte sie gleich darauf. "Hmm", stimmte ihr Saphira zu, "Hat dir Allastar auch erzählt, dass ich den Raum der Herkunft betreten konnte?" "Ja, hat er. Ich denke es ist für uns Beide erstmal etwas schwierig, das alles zu verstehen. Ich kann dir eigentlich nur sagen, dass ich damals unheimlich verzweifelt war, da Elyoron ja von nichts wusste, dass ich eine Aphäre mit Fallada hatte."
"Wer ist Fallada eigentlich? Und woher kennt Fiesta seinen Namen?", fragte Saphira schüchtern. "Er ist... Naja... Also: Ich war damals für einen Zeitraum mit ihm zusammen, aber als ich mich von ihm trennte, verschwand er am Tag darauf spurlos und ist nie wieder irgendwo aufgewacht. Woher Fiesta von ihm weiß, kann ich mir aber genauso wenig erklären, wie du."

"Ist er mein Vater?"
"Ja. Jedoch wusste er nicht einmal, dass es dich gibt."

Das dachte Aphrodite zumindest...

"Wer bin ich?"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt