Theorie in der Praxis

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Ein Ruckeln holte mich leicht aus meinen traumlosen Schlaf. Murend blinzelte ich, um fest zu stellen, dass mich jemand auf den Armen trug.

„Sorry ich wollte dich nicht aufwecken", murmelte eine mir allzu bekannte Stimme. Verschlafen hob ich meinen Blick. „Schon okay", sagte ich leise und vergrub mein Gesicht unbewusst in seinen Hoodie. „Du kannst gleich weiter schlafen." Ich hörte wie eine Tür aufgemacht wurde.

Im nächsten Moment wurde ich auf was Weiches gelegt und meine Wärme Quelle wollte sich gerade zurückziehen. Doch ich war erstaunlicherweise schneller und griff nach seiner Hand. „Bitte bleib hier", ich biss mir auf die Lippe und hatte das Gefühl mein Kopf glühte.

Zuerst sah mich der schwarz Haarige überrascht an, bis sich seine Mine verändert und seine Augen mich besorgt musterten. Er setzte sich auf den Bettrand und legte eine Hand auf meine Stirn.

„Was ist?", wollte ich verwirrt wissen. „Du hast leichtes Fieber", nuschelte er und strich mir paar Strähnen von der Stirn, „ich hol dir schnell Wasser und komm dann gleich wieder." Ich zögerte ihn los zu lassen. „Versprochen", versuchte er mich um zu stimmen.

Ich nickte schliesslich und liess sein Handgelenk los.

Sofort stand er auf und verliess den Raum. Seufzend sah ich zur Decke hoch und fasste mir selbst an die Stirn. Sie fühlte sich ungesund warm an und ich merkte auch wie schlaff mein Körper eigentlich war.

Der ganze Tag war einfach zu viel gewesen.

„Hier." Erschrocken rückte ich von dem Kühl, das meine Wange berührte, weg. Ein leises Lachen entwich dabei Craig, während ich ihn entgeistert ansah. „Sorry", er setzte sich zu mir. Was ich ihm gleich tat und nahm ihm die Wasserflasche ab: „Bitte warn mich nächstes Mal vor."

Bevor ich einen Schluck nehmen konnte, hielt mir Craig noch eine Tablette hin. „Wegen dem Fieber", erklärte er, als ich ihn einen Moment stutzig ansah. Ohne weiteres zögern, nahm ich sie ihm ab und schluckte sie.

„Danke", sagte ich und gab ihm die Flasche, um mich wieder unter die Decke zu kuscheln. „Soll ich jetzt hier bleiben oder...?", er sah mich fragend an. Um seine Frage zu beantworten, hob ich die Bettdecke.

Seine Mundwinkel zuckten, was mein Herz wieder etwas schneller schlagen liess. Er schlüpft zu mir unter die Decke.

Wir lagen uns gegen über und blickten uns in die Augen. Etwas nervös leckte ich mir über die Lippe und überwand mich seine Hand unter der Decke zu suchen.

Als meine Finger seinen Handrücken streiften, sah er mich etwas irritiert an. Jedoch glitten automatisch seine Finger in meine. „Geht's dir jetzt besser?", kam es leise von ihm. Ich nickte: „Ja jetzt schon."

Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen und wieder machte mein Herz einen Salto. „Es steht dir", flüsterte ich. „Was?", kam es verwundert von dem Anderem. „Dein Lächeln", ich fing leicht an zu grinsen, „und natürlich auch dein blaues Auge und die aufgeplatzte Lippe. Macht dich jetzt mehr zu nem Rowdy." Es war mehr gescherzt, auch wenn mich der Anblick doch etwas anmachte.

Craig verdrehte die Augen: „War klar." Ich lachte leise. Während sich der schwarz Haarige aufsetzte.

Leicht irritiert blickte ich zu ihm. Jedoch bevor ich fragen konnte was los sei, stürzte er sich förmlich auf mich.

Seine Hände fanden ihren Weg an meine Seiten und fingen an mich zu kitzeln. „Nicht...", japste ich und versuchte sie zu stoppen. Schlussendlich setzte er sich auf meine Hüpfte und griff nach meinen, um sie dann neben meinem Kopf festzuhalten.

Why did you do this to me (Crenny FanFiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt