🌿 PCP-Phencyclidin 🌿

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„Es soll dir besser gehen."
„Komm mir nicht damit!"
„Xiumin ich meine es ernst. Schau dich an."
„Danke, ich weis wie ich aussehe. Soll ich dich dran erinnern warum ich so aussehe?"
„Nein-"
„Hör einfach auf mit dem Gelaber und sag warum du dein Bruder mitschleppst!?" Unterbrach Xiumin ihn und ich fand seine Art absolut unpassend. Meiner Meinung nach hat er kein recht dazu solche Töne zu spucken wen er sich die Überdosis zugefügt hat. Auch wegen sowas, fragte ich mich warum ich mir das überhaupt antuen will.
„Sehun wird auf dich aufpassen." Bei meinem Namen kehrte ich aus meinen Gedanken zurück. Nun war es raus. Ich habe mir natürlich vorgestellt wie das ganze hier ablaufen könnte. Doch in keinen meiner Vorstellungen kam diese Reaktion vor. Am Boden zerstört, mit einer nah tot Erfahrung, hat Xiumin darum gebettelt Hilfe zu bekommen. Doch jetzt wo er sie bekommt, lacht er. Ein spöttischer Ton der im ganzen Raum zu hören war.
„Sagt mal. Wollt ihr mich verarschen?!" Vor Lachen bekam er sich kaum noch ein.
„Dein Bruder! Will mir helfen?" Ratlos musste ich miterleben wie er sich, über das was mir so viele Überwindung kostete, lustig machte. „Hast du ihn mal erlebt als er mir Stoff gebracht hat. Der Junge ist vor Angst gestorben. Echt ich habe noch nie jemanden gesehen der so unpassend für diesen Job ist." Langsam wurde mein Chaos was durch viele Faktoren erzeugt wurde von einem ganz bestimmten Gefühl verdrängt. Mich machte es sauer. Wie viele Male war ich jetzt schon hier? Oft genug als, dass er sich meinen Namen merken könnte. Überdosis oder Depression hin oder her. Ich habe ihn versucht aufzubauen als er winselnd dasaß. Ihn teilwiese vor D.O verteidigt und so gesehen mehr für ihn getan habe als ich sollte oder er es von mir verdient hätte.
„Suho wen ich eins nicht brauche dann ist es ein Tripsitter!"
„Doch, du kannst sagen was du willst es wird so sein."
„Spinnst du?"
„Nein ich will das es dir besser geht!"
„Lass mich in Ruhe!"
„Du kannst nicht vor deinen Problemen weglaufen." Zu allem konnte ich kaum etwas sagen. Die beiden wechselten so schnell Worte, so das selbst wen ich wollte, meine nicht aussprechen konnte.
„Lass dir doch helfen." Schlagartig wurde es ruhig. Minseok schaute zu mir und Junmyeon tat es ihm gleich. „Ist das irgendein Familienkomplex von euch das ihr so krass das Bedürfnis habt anderen Leuten zu helfen? Wen ja dann nehmt jemand anderes als mich! Dir sieht man es sogar an das du keine Lust darauf hast.". Mit einem deutlichen Blick richtete es Xiumin an mich. Ich wusste erst nicht wie ich darauf reagieren soll. Generell wusste ich nicht wie ich in seiner Gegenwart reagieren soll. Es scheint so als sei er jedes Mal anders Drauf. Karl wird das seine Gründe durch die Drogen haben. In meinem Kopf bildeten sich zahlreiche Worte, die ich zu gerne heraus gesagt hätte, doch mein Bruder kam mir zuvor „Das spielt keine Rolle. Du wirst jemanden bekommen der auf dich aufpasst und das wird Sehun sein egal was du dagegen sagts."
„Wen ihr beiden euch nicht mehr ausstehen könnt und abstand von eurer traum-Geschwister Beziehung braucht dann machtes, egal wie aber lasst es nicht an mir aus!"
„Selbst eine Wand ist einsichtiger als du!"
„Ach echt? Dann rede doch mit einer und verschwindet! In deinen Schädel will es wahrscheinlich nicht rein gehen aber ich bin mit meiner Einsamkeit sehr zufrieden." Junmyeon atmete gefrustet aus. Ich würde genau so reagieren. Das ganze hier verlief irgendwie anders als gedacht.
„Du wirst an der Einsamkeit noch kaputt gehen."
„Was kaputt ist kann nicht noch kaputter gehen...Sehun." Mit festem Blick sprach er die letzte Silbe meines Namens aus was ich mehr als unheimlich empfand. Es zeigte zwar, dass er sich meinen Namen gemerkt hatte, doch dieser Unterton der damit rüberkam mochte ich kein bisschen. „Es bleibt dabei Xiumin. Du bist ohne Hilfe aufgeschmissen."
„Natürlich! Wie bin ich sonst all die Jahre ausgekommen? D.O schert sich ein Dreck um mich und du brauchst jetzt gar nicht so zu tun als seist du immer für mich dagewesen aber ja ich war völlig hilflos."
„Wenn das so ist dann zeig es doch das du allein klar kommst." Überrumpelt schaute Junmyeon mich an. Ich wusste auch nicht warum ich mich jetzt auf einmal traute mich mehr zu Wort zu melden, dabei hatte ich davor um einiges mehr den Grund dafür.
„Das ist das Bescheuertste was ich je gehört habe. Hast du dein Grips ausgeschalte? Was glaubst du überhaupt dich hier zu Melden."
Stopp! Ihr beiden!" Funkte Junmyeon dazwischen.
„Meine Geduld mit dir ist am Ende Xiumin! Es ist mir sowas von egal ob es dir passt, du damit einverstanden bist oder es annehmen wirst. Du hast hier am wenigsten von allem mitzureden da du dich fügen musst. Zeig mir das du dein Leben in den griff bekommen kannst." Griesgrämig hörte sich Minseok das alles an. Seine Mine zog sich gehässig zusammen „Mein Beileid an deinen Bruder er wird es nicht einfach haben mit dir zu leben."
„Sollte Sehun mir irgendeinen Fehltritt von dir mitteilen, wird das Konsequenzen mit sich bringen!"
„Willst du mir grade Drohen? Wenn ja musst du dir was besseres einfallen lassen. Ihr beide seit hier hergekommen ohne das ich es wollte, textet mich über etwas voll was mich kein stück interessiert und am wenigsten habe dich darauf bock das dein kleiner Bruder bei mir ist. Wenn du einen Babysitter für ihn bauchst da du in Sorge über ihn fast stirbst, such dir jemand aber nicht mich!"
„Es bleit dabei." Die deutliche strenge in seinem Ton ließ Minseok keine Wiederworte aufbringen. Ein
„Macht doch was ihr wollt." Konnte er sich allerdings nicht verkneifen.

„Ist das wieder ein Versuch mich clean zu kriegenSuho?"
„Nein ist es nicht. Ich will dir helfen."
„Also doch."
„Nimm es an. Wer weis ob wir das nächste Mal rechtzeitig kommen...wollen." Es war nur ein sokleines Wort und dennoch fand ich es unerwartet aus dem Mund meines Bruders zuhören. Die Botschaft, die dabei rüber kam war schrecklich. Genau wie dieTatsache das ich es von Jumyeon gehört habe. Ich fand zwar das er generell in Gegenwart von Xiumin anderes als sonst drauf war, doch das war zu krass anders. Selbst wen er diese Antwort auf das genaue Verhalten von Minseok schieben würde ging es nicht, das wäre zu falsch. Sowas sollte man nicht sagen. „Komm." Leiseund wirklich nur für mich hörbar sprach Junmyeon zu mir. Auf mich machte es den Eindruck als würde er schnell hier wegwollen, wieso auch jetzt so schnell, ich war einverstanden. Unser verschwinden bemerkte Xiumin zwar, äußerte sich dazuallerdings nicht. Ihm war es vermutlich nur recht über unser verschwinden.
„Meintestdu das eben ernst?"
„Das mit dem zu spät kommen?" Schon auf dem Rückweg sprachich es an. Zuhause war es meiner Meinung nicht mehr allzu passend „Ja genau das."
„Natürlich nicht."
„Und wieso lässt du es dann so klingen?"
„Weil es manchmal so hart klingen muss um bei ihm anzukommen." Ich war mit dem ganzenhier mehr als unzufrieden. Nicht weil ich mich freiwillig um Minseok kümmere, sondern wie mein Bruder grade drauf war „Unkraut vergeht nicht was auf Xiuminsehr gut zutrifft. Weist du, bei D.O und mir weis er ganz genau wie er sich dem endziehen kann aber bei dir glaube ich das es anders werden kann. Ich will nicht das es ihm besser geht einfach weil es ihm besser gehen muss!".

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Tøxic <|Xiuhun | EXO|>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt