Für borussiacrew
„Sagst du mir auch mal, was wir machen?", fragte Julian und sah zu seinem Freund, der bloß grinsend den Kopf schüttelte.
„Du bist manchmal echt ein Idiot!", murrte der Deutsche und band seine Schuhe.
„Dein Idiot", lächelte Presnel und wollte seinem Freund einen Kuss geben, als dieser seinen Kopf weg schreckte.
„Ich küsse dich erst, wenn du mir sagst, was wir machen!", meinte dieser. Presnel verdrehte die Augen: „Dann wohl keinen Kuss!"
„Ich bin fertig!", meinte Julian und erhob sich vom Sofa, indessen er sich die Jacke über warf.
„Endlich!", grummelte der Franzose und lief aus der Tür, doch gefolgt von seinem Partner.
„Ist es weit?", fragte Julian neugierig weiter und verschränkte seine Finger mit denen des Franzosen.
„Ich sage dir immer noch nichts!", lachte der Verteidiger.
„Arschloch!", zischte Julian genervt und ließ sich ins Auto führen.
„Also ist es weit!", meinte er. Presnel zuckte mit den Schultern: „Kein Kommentar!"
„Was bist du den heute so geheimnisvoll?", fragte Julian etwas genervt. Er hasste Überraschungen und sein Freund wusste das nur allzu gut.
„Sag' es mir, dann haben wir einen schönen Abend!", nörgelte Julian weiter und ließ seinen Freund aufstöhnen und zu ihm sehen: „Herr Gott noch einmal, ich sage nichts!"
„Pfff!", zischte Julian: „Dann red ich auch nicht mehr!"
Die nächsten fünf Minuten wurde es still und Presnel konnte sich darauf konzentrieren den richtigen Weg einzuschlagen. Zumindest bis sich der Deutsche wieder zu Wort meldete.
„Sind dir bald da?", gründelte Julian beleidigt.
„Ja", gab der Franzose zurück und blickte seinen Freund kurz an.
„Was heißt bald?", fragte Julian weiter.
„Jetzt!", Presnel parkte das Auto und schaltete den Motor ab: „Wir sind da!"
Julians Blick glitt aus dem Fenster, sie standen auf einem Parkplatz abseits der Stadt in einem kleinen Waldgebiet. Hinter ihnen türmte sich ein kleines Café: „Wo sind wir?"
„Ich zeig' es dir gleich!", murmelte Presnel und ließ den Deutschen erneut aufstöhnen.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst?!?", beleidigt stieg Julian aus dem Wagen und schlug die Hand, die Presnel ihm anbot, zischend weg.
„Bist du jetzt sauer?", fragte der Verteidiger und sein Partner nickte: „Zeig' mir jetzt das blöde Date, damit wir es hinter uns bringen können!"
Der Franzose verdrehte die Augen und schwieg bis zur Tür. So hätte er sich ihren Jahrestag definitiv nicht vorgestellt.
„Hast du einen Tisch reserviert?", fragte Julian, als sie in das kleine Café eintraten. Der Franzose schüttelte den Kopf: „Muss ich nicht, meine Tante führt das Haus hier!"
„Deine Tante hat ein Café?", verwundert sah der Deutsche zu seinem Partner der bloß nickte:„Warum weiß ich das nicht?"
„Es hat sich nie ergeben, es mal zu erwähnen!", antwortete Presnel und führte den Älteren durch den Raum, gefüllt mit älteren Menschen (kein Grund zur Sorge, dass sie jemand erkennen oder um ein Autogramm bitten würde).
„Da ist doch ein Tisch frei!", meinte Julian und deutete auf einen Tisch für zwei am Fenster.
„Wir haben ein extra Zimmer!", widersprach Presnel und zog Julian weiter, bis sie an einer Tür ankamen.
„Bereit?", fragte Presnel und sah zum Deutschen, der bloß gleichgültig mit den Schultern zuckte. Der Verteidiger verdrehte die Augen und öffnete dann die Tür ins selbsternannte Paradies.
Als Julian eintrat fiel ihm die Kinnlade auf.
„Fuck!", flüsterte er, als er den rustikalen, geschmückten Raum, mit verschiedensten Blumen und Herzen.
„Herzlichen Glückwunsch zum Jahrestag, Babe!", flüsterte Presnel und drückte seinem Stützungen Freund einen Kuss auf die Wange.
„H..hast du das gemacht?", fragte Julian. Sofort schüttelte der Franzose lachend den Kopf und deutete auf eine Frau, die mittlerweile im Türrahmen stand.
„Meinte Tante, Lisette und einige Freundinnen", der Fußballer drückte seiner Tante die bekannten Küsschen auf die Wangen und auch Julian reichte ihr zur Begrüßung die Hand.
„Aber euch zwei lasse ich jetzt mal alleine!", wisperte sie kichernd und sah augenzwinkernd zu ihren Neffen. Schnell lief sie wieder aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich, sodass das Pärchen wieder unter sich war.
„Das ist einfach krass!", meinte Julian und lief schon auf den Tisch zu: „Guck mal die ganze Deko!"
Er bemerkte, dass sein Freund nicht neben ihm stand.
„Baby?", verwundert drehte sich Julian um und blieb perplex stehen: „Baby?"
Unsicher kniete der Franzose vor ihm und hielt das kleine Kästchen in der Hand, sah aufrichtig und flehend zu seinem Freund.
„Oh Gott!", wisperte Julian und riss seine Augen auf. Presnel lachte: „Ich liebe dich!"
„Ich dich auch!", rutschte es Julian raus, woraufhin ihn sein Freund lachend musterte: „Na das beruhigt mich!"
„Ja!", meinte Julian bloß und wartete gar nicht auf die Frage.
„Aber ich habe dich doch noch gar nicht gefragt?!?", Presnel konnte nicht aufhören zu strahlen und auch Julian grinste über ganze Gesicht.
„Dann frag!", forderte Julian.
„Willst du mich heiraten?", fragte er geradewegs heraus. Sofort nickte der Deutsche: „Ja, ja, ja!"
Er kniete sich zu seinem Freund und küsste ihn kurz.
„Ich hatte mir so eine schöne Rede zusammen gelegt!", murrte Presnel, als ihn Julian in eine Umarmung zog.A/N: Hoffe der ist gut so. Ich kann mit dem Pairing halt bloß nicht wirklich etwas anfangen.
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Fußball One Shots (1) || boyxboy
FanfictionCover by @BehindImagination Auch wenn der Name schätzungsweise alles sagt: boyxboy One Shots über die gesamte Fußballwelt Bücher 2 & 3 sind schon draußen (und deutlich besser geschrieben!) ☞ Beginn: 03.07.2018 ☞ Ende: 27.11.2020