75. Zidane x Ramos

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Aufgeregt sah Sergio auf den Vertrag, der vor Zinedine lag und dem nur noch eine Unterschrift fehlte.
„Das ist eine absolute Ausnahme!", stellte Perez noch einmal klar und sah die beiden über den Tisch an. Sergio spürte die Hand seines Freundes, die sich unter dem Tisch auf seinen Oberschenkel legte.
„Das wissen wir!", erklärte er: „Danke!"
Noch einmal blätterte Zinédine vorsichtshalber durch den Vertrag, nicht dass sich da irgendetwas Böses eingeschlichen hatte. Sergio warf ihm dabei einen Blick über die Schulter und flog selbst über die Blätter, aber soweit schien wirklich alles gut zu sein. Also nahm Zinédine den Kugelschreiber zur Hand. Sergio quiekte leise auf, da er sich einfach so freute, dass sie nur noch Sekunden davon entfernt waren, bis Zizou wieder sein Trainer sein würde und sie endlich wieder zusammen arbeiten könnten. Vergangene Saison hatte der Franzose seinen Trainerposten aufgegeben. Offiziell, weil er fand, dass er schon alles erreicht hatte und den Moment perfekt zum Abschied fand. Inoffiziell hatte der Vorstand aber von der Beziehung zwischen ihm und Sergio mitbekommen. Und dies war natürlich unerhört. Dabei ging es sogar nicht einmal darum, dass sie schwul waren, dagegen hatte niemand etwas einzuwenden. Tatsächlich waren die Clubs eher heiß darauf endlich einen schwulen Fußballer zu haben, da sich Artikel darüber perfekt an die Presse verkaufen würden und einen Beliebtheits- und Bekanntheitsgrad eines Clubs förderte das auch nur zusätzlich. Viel mehr war bei Zinédine und Sergio das Problem, dass es eine Trainer und Spieler Beziehung war und Beziehungen mit Vorgesetzten grundsätzlich verboten waren. Also hatte Zinédine keine andere Möglichkeit gesehen, sofern er seine Beziehung mit Sergio nicht aufgeben wollte, als seinen Beruf zu ändern. Sergio hatte selbst wechseln wollen, aber das hatte Zinédine ihm nicht erlaubt. Eine Fernbeziehung würde die Situation nur noch verschlechtern, hatte er gesagt Udn Sergio musste zugeben, dass er vermutlich recht hatte. Also war in der nächsten Saison Jules ihr Trainer gewesen. Aber bekanntlich hatte das nicht gepasst und die kommenden Trainer hatten Real Madrid auch nicht aus der Krise können, sodass man wieder auf Zinédine zurückgriff. Um ihm die Rückkehr schmackhafter zu machen, legten sie ihm einen Vertrag vor, der ausnahmsweise erlaubte, die Beziehung mit Sergio zu führen. Irgendwo musste man ja Kompromisse finden und der Club brauchte Zinédine wirklich sehr.
„Jetzt unterschreib endlich!", forderte Sergio hibbelig.
„Jaja", lachte Zinédine und setzte schließlich den Stift auf dem Papier ab. Er unterschrieb mit seinem Namen und schob das Papier dann Richtung Perez.
„Schön Sie wieder an Bord zu haben!", lächelte der Präsident zufrieden. Zinédine sah zu den Mitarbeitern seines alten, neuen Vereins und nickte: „Schön wieder hier zu sein!"
Zinédine sah zu Sergio, der zufrieden lächelte.
„Für die intimen Dinge aber dann bitte ein Zimmer suchen!", meinte der Präsident abschließend, als kleinen Witz um die Stimmung zu lockern. Alle in Raum fingen an zu lachen und Sergio lehnte sich bloss gegen Zizou, mit dem Wissen, dass das jetzt vollkommen in Ordnung war.

Hoffe euch gefällt der Os 🥰

Fußball One Shots (1) || boyxboy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt