Fußball One Shots (1) || boyxboy

55. Piszczek x Lewandowski pt. 2

„Know this: I am addicted to you.
I have tasted your mind and cannot forget its flavor."

„Irgendwie schade, dass du wechselst!", murmelte Lukasz und ließ sich neben Robert fallen. Sie verbrachten zum Abschluss der Saison die Nacht in einer Bar, um Geschehenes zu feiern.
„Man wird es überleben!", lachte Robert: „Und wenn du mich so sehr vermisst, wir sehen uns in der Nationalmannschaft!"
„Bilde Dir nicht zu viel ein!", antworte Lukasz grinsend.
„Ich werd' das irgendwie vermissen", gab Robert zu und spürte wie Lukasz näher zu ihm rutschte.
„Das polnisch reden", fuhr Robert fort: „Ich mag Deutsch reden nicht!"
Der Verteidiger lachte: „Ist auch ne beschissene Sprache! Super schwer!"
„Irgendwie ist das Gespräch sehr traurig!", stellte Robert nach langem Schweigen fest. Lukasz nickte lachend: „Irgendwie schon!"
Der Verteidiger spürte, wie Robert sich von der Bank erhob und plötzlich zog ihn jemand am Arm.
„Was machst du?", quiekte Lukasz leise und stieß gegen den Oberkörper des Stürmers.
„Die Gute Laune zurück bringen!", grinste Robert und zog seinen Freund auf die Tanzfläche.
„Ich tanze nicht!", brummte Lukasz und wollte sich schon vom Jüngeren lösen, als dieser ihn zurück zog.
„Nur einen Tanz!", bat Robert und schob seine Unterlippe vor. Der Verteidiger sah zu ihm und überlegte kurz. Anschließend seufzte er: „Nur weil es dein letzter Abend ist!"
Robert nickte grinsend: „Geht doch!"
Die beiden begannen im flachen Rhythmus zu tanzen, erst einmal mit genügend Abstand zwischen Ihnen, bevor Robert Lukasz wieder näher zu sich zog.
„Was wird das?", murmelte Lukasz, als er spürte wie Robert dessen Hände um seine Hüften legte und den Verteidiger noch näher an sich zog.
„Ein Tanz!", erklärte Robert.
„Ich bin nicht deine Frau oder Freundin!", murmelte Lukasz, doch legte trotzdem seine Hände um den Nacken des Stürmers.
Die Musik änderte sich, vom anfänglichen Dance Hip Hop Lied, legte der DJ nun ein eher ruhigeres Lied auf.
„Der DJ findet anscheinend schon", murmelte Robert lachend und sah zum Polen. Aus dem anfänglichen Abstand zwischen Ihnen war mittlerweile eine Nähe entstanden, die nur noch auf Millimetern beruhte. Die beiden bewegten sich mit einfachen Schritten zur langsamen Musik und der Stürmer nahm sich den Moment um Lukasz genauer zu begutachten.
Lukasz sah gut aus, das könnte niemand verneinen.
Die kürzeren Haare standen ihm wirklich gut.
Robert musterte das ganze Gesicht und entdeckte eine kleine, blasse Narbe auf der Nase seines Freundes.
„Du hast eine Narbe", murmelte Robert und flüsterte die Worte aus irgendeinen Grund. Mit seinem Kopf deutete auf die Nase. Lukasz kicherte: „Hat mir mein Bruder zugefügt, als wir kleiner waren!"
„Welcher?"
„Tomasz!"
„Was hat er gemacht?"
„Mir eine Kassette zugeworfen"
„Zugeworfen oder nach Dir geworfen?", fragte Robert skeptisch. Lukasz verdrehte seine Augen: „Das letztere könnte stimmen!"
Robert lachte wieder auf und umarmte seinen Freund. Sie tanzten weiter ineinander umschlungen.
„Vielleicht werde ich dich auch vermissen!", nuschelte Lukasz irgendwann und drehte seinem Kopf zu Robert zu, der ihm zugrinste: „Ich werde dich mit Sicherheit vermissen!"
Die beiden lächelten kurz, bevor Lukasz sich vorbeugte und seine Lippen auf Roberts legte.

„Wo ist der Alkohol?", fragte James dann. Gemeinsam mit Thomas, Robert und Mats saß er nach dem Training auf der Bank. Seit dem Klassiker versuchten sie den Polen schon zum Reden zu bekommen, damit er endlich mehr über den Kuss sagte. Mats hatte sich vor einigen Minuten kurzzeitig verabschiedetet und führte nun ein Gespräch aus einigen Metern Entfernung.
„Was für ein Alkohol?", fragte Robert und sah zum Jüngeren.
„Du hast gesagt, ihr wart betrunken!", erklärte James. Der Pole verdrehte die Augen: „Waren wir auch bestimmt. Wir waren in einer Bar, bestimmt haben wir getrunken"
„Ihr wart bestimmt betrunken?", rief James fassungslos: „Was ist das für eine Aussage?!?"
„Was interessiert es dich, ob wir betrunken waren?", fragte der Stürmer.
„Wenn ihr sturzbesoffen wart und euch geküsst hättet, ist das was völlig anderes, als wenn ihr nur ein bisschen angetrunken seit!", erklärte der Kolumbianer, dann mischte sich auch Thomas ein: „James hat recht, so wie du das schilderst, hört sich das nicht nach einem Kuss unter Freunden an!"
„Sondern wie? Wie ein Kuss unter Eheleuten?", witzelte Robert: „Er war bestimmt betrunken! Warum macht ihr da jetzt so eine große Sache draus?"
„Warum?", fragte Thomas: „Du kannst nicht erwarten, dass du dich outest und erwartest, dass wir das einfach so hinnehmen ohne zu fragen. Versteh' das nicht falsch, niemand hat ein Problem damit, aber jeder ist neugierig!"

Plötzlich gesellte sich Mats wieder zu Ihnen: „Er hat morgen Zeit!"
Verwundert sah Robert auf: „Wovon redest du?"
Neben sich hörte er James freudig aufspringen: „Oh mein Gott das wird genial!"
„Was? Wovon redet ihr?", fragte Robert panisch und sah dieses schelmische Grinsen auf den Lippen von Thomas, was niemals etwas gutes zu bedeuten hatte: „Du wirst es uns danken!"

A/N: Also ist hier der zweite Teil. Ich schreibe gerade aus Laune raus, weil ich and Bett gebunden bin und noch eine Entschuldigung für zwei Tage habe.
Ich bin jetzt seit geschlagenen fünf Wochen krank 😂
Ich bin immer halbgesund wieder in die Schule gekommen und lag am nächsten Tag wieder platt, deswegen hat meine Mum jetzt doch beschlossen mich zu Hause zu lassen bis ich wieder einen Marathon laufen kann😂