Wir stiegen in ein Taxi und sagten dem Mann die Adresse von unserem Strandhaus. Wir fuhren durch die kleine Stadt und mein erster Gedanke war: wunderschön! Die kleinen Läden an den Seiten sahen so süß aus. Mir gefielen die alten Gebäude mit den Schnörkeln und den Markisen sehr. Wir fuhren raus aus der Stadt und man sah die Landschaft von Italien. Es sah toll aus. Ich schaute eine Weile aus dem Fenster, bis ich neben mir ein tiefes Seufzen hörte. Ich drehte mich zu Tom und schaute ihn schief an. Er bemerkte es, seufzte noch einmal und fing dann an zu sprechen: ,,Julia es ist nichts." Ich lachte ironisch und antwortete: ,,Nein, es ist gar nichts. Du seufzt nur so rum und dein Gesichtsausdruck ist auch nicht gerade der tollste. Ich weiß das dir was am Herzen liegt." Er schaute sie lange an und schüttelte dann den Kopf. ,,Es ist nichts. Ich bin nur müde Okay?" ,,Na wenn du meinst." Ich drehte mich wieder zum Fenster und schaute raus. Ich weiß, dass etwas mit Tom nicht stimmt. Aber ich verstand nicht, wieso er es mir nicht erzählen wollte. Jetzt seufzte ich einmal und machte die Augen zu.
Ich machte langsam die Augen auf, da ich zwei Stimmen hörte. Ich sah draußen den Taxifahrer und Tom, der ihm gerade Geld gab. Ich sprang aus dem Auto. ,,Tom ich bezahle!" Ich war ein wenig sauer, weil ich unbedingt bezahlen wollte. Es klang absurd, ich weiß, aber in dem Moment war mir das egal. ,,Tom ich bezahle!", wiederholte ich meine Worte. Er drehte sich lachend zu mir um. ,,Woah chill Julia, du kannst mir ja dann später das Geld geben. Ich wollte dich nur nicht wecken. Aber das du so abgehst." Mir schien das irgendwie einleuchtend. Tom hatte Recht. Wahrscheinlich hätte ich das genauso gemacht. Ich schaute verlegen zu Boden. Er lachte leise und sagte dann: ,,Schon gut. Wie wär's, wenn wir unsere Koffer raus holen?" Jetzt lächelte auch ich und ging dann zum Auto. Der Taxifahrer machte mir den Kofferraum auf und gemeinsam hievten wir das Gepäck raus. Tom redete noch ein bisschen mit dem Taxifahrer und erst jetzt realisierte ich, dass wir da waren. Ich drehte mich langsam um und sah einen kleinen Holzweg. Ich ging das kurze Stück hinauf und dann sah ich es. Das Strandhaus meiner Familie. Ich keuchte. Es war wundervoll. Das Haus hatte eine große, umlaufende Terrasse. Davor standen Palmen und sie waren rießig. Das Holz sah toll aus und ich glaube, dass es innen drin auch so schön aussehen wird. Insgesamt sah es hier aus wie im Paradies. Von der Terrasse führten direkt Treppen herunter an den Strand. Ich lachte glücklich, ließ mein Gepäck fallen und rannte runter ans Meer. Das Wasser war angenehm, nicht zu kalt und auch nicht zu warm. Ich streckte meine Arme aus und drehte mich glücklich im Wasser. Das Wasser spritzte nur so in mein Gesicht, aber das störte mich kaum. Ich hörte ein Pfiff von der Nähe unseres Hauses und hörte deshalb auf, mich im Wasser zu drehen. Ich sah Tom, der mich grinsend zu sich winkte. Ich rannte zu ihm und umarmte ihn fest. ,,Sorry das ich dich gestört habe, aber ich möchte unbedingt ins Haus. Es ist wunderschön hier- He für was ist die Umarmung?" Ich lachte leicht und wurde rot. Ich versteckte schnell mein Gesicht, indem ich meinen Kopf auf Toms Brust legte. Ich sagte nur: ,,Mhmm" Und er legte vorsichtig sein Kinn auf meinen Kopf. Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit. Eine Weile standen wir so da, bis ich mich langsam von ihm löste und ihn lächelnd ansah: ,,Danke Tom das du mit gefahren bist." Er lächelte sanft und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. ,,Keine große Sache, honey." Wir lächelten uns an und ich sagte: ,,Ich hol schnell mein Gepäck, weger dem Schlüssel." ,,In Ordnung." Ich holte mein Gepäck und gemeinsam gingen wir die Treppen rauf. Ich schloss auf und dann sahen wir es von innen. ,,Wow", sagte Tom und ich stimmte ihm zu. Es sah.. überwältigend aus. ,,Ich bin enttäuscht, dass ich als kleines Kind mit meinen Eltern nie hier war." ,,Wäre ich auch. Großartig hier." Insgesamt gab es hier fünf Räume. Der Flur war geräumig und war schön eingerichtet. Die Küche war aus einem dunklen Holz und sah aus wie Neu. Das Wohnzimmer hatte dasselbe weiße Holz wie draußen und war modern eingerichtet. Das Badezimmer war groß und hatte viele Pflanzen drin. Es gab sogar eine Badewanne. Und zu guter letzt war da noch das Schlafzimmer. Mit nur einem Bett. Ich glaube das ist ein Problem. Tom war gerade im Bad, also rief ich ihn kurz her. ,,Tom? Wir haben ein Problem." Er kam ins Zimmer geschlendert und fragte fröhlich: ,,Welches? Ich denke wir können das beseitigen." Ich kicherte. Na wenn er auf dem Sofa schläft, dann ja. Er schaute mich komisch an. Ich zeigte auf das große Bett. Es sah aus wie ein King Size Bett. ,,Na wenn du auf der Couch schläfst, dann hätten wir das ja gelöst" Er sah das Bett an. ,,Aber ich mag da auch drin schlafen. Es sieht so weich aus." Ich kicherte wieder und schmiss mich aufs Bett. ,,Ja, es ist eindeutig super weich!" Er rannte los und sprang mit karacho auf mich drauf. Ich schrie und lachte, dass er bitte von mir runter gehen solle, doch er dachte gar nicht daran und fing an, mich zu kitzeln. Doch auch ich wehrte mich und versuchte ihn auch zu kitzeln. Vergeblich ,,Haha Hahaha Tooom bist du nicht haha kitzelig?" ,,Nein, aber wie ich sehe du.", antwortete er mir grinsend und hört zum Glück auf. ,,Lass uns zusammen da drin schlafen. Bitte!", fragte er. Ich überlegte. Wieso eigentlich nicht? Konnte ja nicht so schlimm werden. ,,Na gut in Ordnung", sagte ich lächelnd. ,,Geil! So, ich hab hunger. Bestellen wir uns Pizza? Schließlich sind wir in Italien!", grinste er. ,,Ja ich hab auch hunger. Rufst du an?" ,,Ja mach ich." Er ging aus dem Zimmer und ich blieb noch eine Weile liegen. Es war so schön hier. Vorallem mit Tom.
Nach ein paar Minuten stand ich dann doch auf, um ein paar Sachen ein zu räumen. Tom kam ebenfalls ins Zimmer und räumte seine Sachen aus. Ich machte Musik an und gemeinsam räumten wir laut singend unsere Schränke ein, als auf einmal Toms Handy klingelte und sich sein Gesichtsausdruck schlagartig von fröhlich auf düster verwandelte..
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An der Seite seht ihr ein Bild von dem Strandhaus. So stelle ich es mir vor :) Ihr auch? <3 xx
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Fly with me
Teen FictionKennt ihr das, wenn ihr aus eurem Fenster schaut und dabei beobachtet wie die Vögel fliegen? Wie sie ihre Flügel ausbreiten und in den Abgrund stürzen? Wie sie mit Leichtigkeit über den Himmel schweben und absolut nichts von dieser Welt mit bekommen...