Kapitel 12
Nach ein paar Minuten stand ich dann doch auf, um ein paar Sachen ein zu räumen. Tom kam ebenfalls ins Zimmer und räumte seine Sachen aus.
Ich machte Musik an und gemeinsam räumten wir laut singend unsere Schränke ein, als auf einmal Toms Handy klingelte und sich sein Gesichtsausdruck schlagartig von fröhlich auf düster verwandelte..
Ich hörte abrupt auf, laut mit zu singen, da Toms Handy gerade klingelte. Ich machte schnell die Musik aus. Sein Blick hieß nichts gutes, deshalb blieb ich still und räumte weiter ein. Er ging sofort vor die Tür, als er den Anruf annahm. Muss wohl etwas privates sein, dachte ich. Denn so gut kannte ich Tom ja nun auch wieder nicht. Ich hörte immer wieder ein paar Wortfetzen. Ich wollte eigentlich nicht zuhören, doch war ich viel zu neugierig, was Tom mit dem Anrufer besprach. Also schlich ich mich leise an die Tür und hörte angestrengt zu.
,,Ich wusste nicht das du hier bist. Hättest du mir ja auch sagen können."
,,Ich habe sie letztens kennen gelernt." ,,Sie weiß nichts von dir. Und das soll auch so bleiben."
,,Sie ist nicht-" Jetzt redete wahrscheinlich der Anrufer wieder. Halt. Was ist wenn der Anrufer eine Sie war? Und wieso habe ich so komische Stiche in meinem Bauch? Bin ich etwa..Eifersüchtig? Das war wirklich absurd.. Ich schüttelte mich kurz, ehe ich wieder meine ganze Aufmerksamkeit dem Anruf widmete.
,,Ich ruf dich morgen noch einmal an."
,,Ja, Caio."
Ich ging schnell von der Tür weg und tat so, als würde ich die ganze Zeit auspacken. Tom kam dann auch wieder ins Zimmer. Und sah alles andere als gut gelaunt aus.
,,Wer...Wer war das? Am Handy?", fragte ich vorsichtig und schielte zu ihm rüber. ,,Kennst du nicht." ,,Okay..", sagte ich. Dann war es vielleicht gar nicht so wichtig, dachte ich mir.
,,Ich bin fertig und du Julia?" Ich räumte gerade meine letzten Teile in den Schrank, als es auch schon klingelte. ,,Bin gleich fertig. Machst du auf?" Er nickte und ging dann zur Tür, um die Pizzen entgegen zu nehmen. Wir aßen schweigend am Esstisch unsere Pizzen auf und räumten schließlich alles in die Küche.
Tom war immer noch schlecht gelaunt und redete mit mir kein Wort. Ich seufzte tief und setzte mich neben ihn auf das Sofa. ,,Tom..könntest du mir mal sagen, was passiert ist? Zuerst warst du fröhlich und auf einmal bist du schlecht drauf. Es ist unser Urlaub, meinst du nicht auch wir sollten Spaß haben und es genießen?" Er sah mich an und nickte langsam. ,,Ja du hast Recht. Komm, gehen wir zum Strand. Ich lächelte leicht und rief: ,,So gefällt mir das! Ich zieh mir schnell einen Bikini an." Ich ging zu meinem Schrank und holte mir einen roten Bikini heraus. Ich zog mir noch schnell ein luftiges Sommerkleid über und ging zu Tom, der an der Tür schon wartete. Er hatte natürlich nur seine Badehose an und nun konnte ich seine ganzen Tattoos sehen. Verdammt er sah so heiß aus. Ich biss mir kurz auf die Lippe und schaute in seine Augen. Er wusste also ganz genau, dass ich ihn angestarrt hatte und wirkte jetzt wirklich amüsiert. Doch das machte mir nichts aus. Mir egal was er denkt, dachte ich mir, zwinkerte ihm zu und ging dann einfach die Treppen runter, um zum Strand zu gelangen.
,,Oh Mein Gott, das Wasser ist so klar und warm!", rief ich ihm zu und lachte. Er grinste mich von seinem Platz am Strand an und ich drehte mich wieder um, denn es kam eine große Welle.
Ich blieb im Wasser stehen, damit ich über die Welle drüber springen konnte. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, wie ich so kreischte und lachte. Es fühlte sich einfach so gut an im Urlaub zu sein und keiner konnte mir dieses Gefühl weg nehmen. Ich sah aus dem Augenwinkel, dass Tom nun auch ins Wasser gekommen ist und ein paar Schritte hinter mir war. Es kam eine riesige Welle und ich drehte mich schlagartig um, damit mir nicht allzu viel ins Gesicht spritzt. Die Welle kam und ich stolperte ein paar Schritte nach vorne. Geradezu auf Tom. Ein paar Sekunden vergingen und schon viel ich ihm in die Arme. Sein Gesicht blitzte kurz amüsiert auf, dann wurde er aber wieder ernst und blickte mir tief in die Augen. Scheiße, was machte er denn da?, dachte ich mir panisch. Ich wollte etwas sagen, machte meinen Mund ein Stück auf, wusste aber dann doch nicht was ich hätte sagen sollen, also machte ich ihn wieder zu. Natürlich hatten wir in dem Moment überhaupt nicht an die großen Wellen gedacht, und ich beugte mich gerade näher zu Tom, um ihn besser verstehen zu können was er sagte, als wieder eine große Welle kam und meine Lippen auf seine trafen.
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Hi ihr Verrückten ich danke euch allen ganz ♥-lich für die ganzen Votes und Kommentare. Ich freu mich so abartig, haha :D DANKE *-* ♥
Was meint ihr zu dem Ende? Wie werden sie drauf reagieren?
Eine große Enthüllung, Stephen James wird in meiner Geschichte Tom spielen! Naa findet ihr ihn nicht genauso heiß wie ich? ;D
Bild, damit ihr es euch vorstellen könnt!
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Fly with me
Teen FictionKennt ihr das, wenn ihr aus eurem Fenster schaut und dabei beobachtet wie die Vögel fliegen? Wie sie ihre Flügel ausbreiten und in den Abgrund stürzen? Wie sie mit Leichtigkeit über den Himmel schweben und absolut nichts von dieser Welt mit bekommen...