Zitas Sicht:
Am Hanger stieg ich aus dem Auto aus und schlug die Tür mit einem viel zu festen Schlag zu. Im Hanger wurde ich schon komisch angestarrt, doch es interessierte mich nicht und ich ging einfach weiter in mein Büro. Dort schlug ich einmal gegen die Wand, was mich nicht viel beruhigte. Ich schloss meine Augen und atmete einmal tief ein und aus. Meine Hand pochte, mein Bruder wurde entführt und Brad war noch nicht in der Zelle. Dass ich jetzt warten muss, ist glaube ich das schlimmste für mich. Trotz allem musste ich einen kühlen Kopf bewahren, denn ich war der Kopf der ganzen Gesellschaft hier. Meine Tür schlug auf und Ash trat ein. ,,Brad ist in der Zelle und unten in der Halle stehen alle", informierte er mich auf den neusten Stand, doch anstatt wieder hinaus zu gehen trat er ganz ins Büro ein und kam auf mich zu. Er nahm beide meiner Schultern in die Hand und sah mir tief in die Augen, um dann zu sagen:,, wir schaffen das. Wir haben so starke Männer und Frauen hier, außerdem haben wir den schönsten und klügsten Kopf der ganzen Gang als Anführerin." Nickend schüttelte ich seine Hände ab, schaute ihm in die Augen, seufzte und sagte:,, Danke, dass du für mich da bist."
Zusammen mit Ash ging ich runter zudem Rest der Gang. Um Brad würde ich mich später kümmern. Als wir dort ankamen, war dort ein großer Tumult. Ich ging auf eine Erhöung und schrie:,, Seid still." Es zeigte auch seine gewünschte Wirkung, denn nun waren alle Still und schauten mich an. ,,Mein Bruder, Alexander Black, wurde entführt. Die Fire Rosés halten ihn in einem Raum in ihrem Hauptquartier fest. Ich möchte, dass sich alle kampfbereit machen, außerdem sollen alle hier bleiben. Falls wir dort einmarschieren will ich, dass alle hier sind, außerdem sollen alle Hacker zu mir kommen. Der Rest kann erstmal gehen, nur nicht vom Gelände", fuhr ich fort, woraufhin die Meisten aus dem Raum gingen. Übrig blieb eine kleine Gruppe, die aus meinen Brüdern, Ash, den Hackern und mir bestand.
,,Ich möchte, dass ihr die Fire Rosés hackt. Ihr sollt herausfinden, wo mein Bruder steckt und am besten noch ein Plan des Gebäudes und der Umgebung. Aber schützt unser System nebenbei. Alles andere wird auf Eis gelegt, das hat höchste Priorität! Wenn ihr was erreicht habt, dann will ich sofort benachrichtigt werden. Verstanden?", ordnete ich an, woraufhin sie sich nickend abwandten. Übrig blieben nur noch meine Brüder und Ash. ,,Könnt ihr bitte gucken, ob wir noch undercover Leute dort haben? Sagt mir bitte Bescheid. Und kontaktiert die Nachnarstädte. Ich möchte Verstärkung, okay?", ich schaute meine Brüder fragend an, die mir zunickten. Ich sah die Sorge und Anspannung in ihrem Gesicht. Ich sah wie schwer es ihnen fällt ruhig zu bleiben. Und ich kann sie verstehen, denn mir ging es genauso. Meine Nerven waren bis zur Zerreißung gespannt, genauso wie ihre. Nun waren nur noch ich und Ash übrig. Während ich mich umdrehte und wieder zurück in mein Büro ging, sagte ich zu Ash:,, kannst du zu Brad gehen? Foltere ihn und versuch ein paar Infos aus ihm heraus zu bekommen, okay?"
Nickend biegte er im nächsten Flur zu den Zellen ab und ich in mein Büro. Mein Handy stellte ich auf laut und ließ es wieder in meine Hosentasche gleiten, danach ging ich in meinen Nebenraum. Dort waren eine menge Akten drin. Hier hingen ein paar Bilder, damit ein bestimmtes Bild nicht auffiel. Ich ging zu einem großen Bild mit meiner Familie drauf und stieß es auf. Zum Vorschein kamen 2 Safes, wo jeweils ein Code für gebraucht wird. Ich ging zu dem einen Safe und gab einen Zahlencode ein. Als es sich öffnete, lagen eine Menge Waffen drin. Ich holte meine geliebte Glock mit Modition raus. Ich lud sie noch, ehe ich sie wegsteckte, doch um sicher zu gehen verstaute ich auch noch Monition. Ich verstaute noch einige Wurfsterne und zog meinen Schlagring heraus.
Nachdem ich den Safe geschlossen hatte, wandte ich mich zu den Akten zu. Ich ging zu dem Buchstaben F, denn irgendwo sollte noch eine Akte über ihre Gang sein. Als ich sie gefunden hatte, zog ich sie heraus. Kurz schlich sich ein triumphierendes Grinsen auf mein Gesicht, doch es hielt nicht lange. Wieder in meinem Hauptraum legte ich die Akte auf den Tisch und setzte mich in meinen Stuhl. In der Akte war eine veraltete Liste der Mitglieder und der Anführer. Der neue Anführer müsste eigentlich Felix Fernández sein. Diese Gang hatte schon lange etwas gegen uns. Zum einen gegen unsere Familie und zum anderen weil wir die bessere Gang waren. Ich zog mein Handy raus und wählte die Nummer meines Onkels.
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Mein Leben mit 7 Brüdern
ChickLitBegleitet mich durch mein chaotisches Leben mit meinen 7 Brüdern. Liebe, Verzweiflung, Schmerz und Gewalt sind bei meinem Leben vorprogrammiert.. Beginn: 29.06.2018 Beendet:22.07.2019 #1 in schwierig (17.07.2018) #71 in leben (3.08.18) #68 in Leben(...