Zitas Sicht:
Nachdem wir in den Hanger eintraten, drehten alle sich zu uns herum. Caleb schrie einmal deutlich, dass sich alle im Raum 15.997 einfinden sollten. Kurze Zeit später befanden ich und Caleb uns oben auf dem Podest, während unten alle anderen um uns herum standen. ,,Zita Black, meine Schwester, ist jetzt die neue Anführerin der Black Shadows.", rief mein Bruder laut unseren Mitgliedern zu. Einige applaudierten, doch andere schauten eher skeptisch. ,,Sie ist zu schwach uns anzuführen.", schrie ein anderer durch den Raum, wo er von anderen Zuspruch bekam. ,,Wenn jemand sich mit mir messen will, soll er vortreten.", verkündete ich. 10 Männer traten vor, die anscheinend gegen mich kämpfen wollten. Um uns bildete sich ein Kreis, den einer der Männer betrat. Kurz umrundeten wir uns, aber er versuchte mir relativ schnell ins Gesicht zu schlagen. Nach rechts wich ich aus, was mir relativ leicht fiel, auch die nächsten Schläge wich ich noch gekonnt aus, dann wurde es mir aber zu langweilig. Er schlug noch einmal zu, wo ich mich runter bückte, aber nutze es aus und schlug ihm feste in die Seite. Leicht krümmte er sich, was ich ausnutzte, indem ich mein Knie in dieselbe Seite kickte. Als er sich wieder ganz aufgerichtet hatte, schnellte mein Fuß nach vorne und zogen ihm seine Beine weg. Damit hatte ich gewonnen. Sofort trat der 2. Mann in den Kreis, aber dieser begann sofort zu schlagen. Nach eines längeren Kampfes gewann ich auch gegen ihn.Nach gut 2 Stunden, indem ich nur gekämpft hatte, setzte ich mich erschöpft auf das Podest. Natürlich sah man das ich nach 10 Kämpfen erschöpft war. Als auf einmal ein Angriff von hinten kam. Das Caleb auf mich zu rannte, sah ich nur im Augenwinkel. Deshalb stand ich auf und wich gerade noch so rechtzeitig aus. Caleb hob gerade sein Knie, doch das parierte ich schnell. Diesmal setzte ich gerade an mein Knie in seine Hüfte zu rammen, aber als er abblockte, schlug ich ihm ins Gesicht. Er taumelte leicht nach hinten, wo ich ihm dann nochmal mein Knie in die Seite rammte und er zu Boden glitt. Nach einigen Minuten rappelte er sich wieder auf und sagte:,,Ihr habt gesehen, dass sie sich bewiesen hat und sogar gegen mich gekämpft hat, als sie ziemlich erschöpft war." In den Augen der Männer und Frauen kam Bewunderung zum vorscheinen und Respekt. Nachdem ich noch einiges geschworen hatte, ging ich zusammen mit Caleb aus dem Hanger und fuhren nach Hause.
Wir traten gerade ins Haus ein, da sprangen meine Brüder auch schon auf und schauten mich erwartend an. ,,Es ist alles gut gelaufen. Sie respektieren mich jetzt, aber ich bin ziemlich erschöpft. Ich werde duschen gehen und lege mich dann schlafen.", erwiderte ich auf die unausgesprochenen Fragen. Als sie nickten, wendete ich mich ab und ging hoch. Nach einer ausgiebigen Dusche und Verarztung schmiss ich mich ins Bett und schlief auch sogleich ein.
Piep. Piep. Piep. Meine Hand bewegte sich von alleine zum ausschalten des Weckers. Nach einigen Minuten hört ich dieses quälende Geräusch wieder. Diesmal schleuderte ich meinen Wecker gegen die Wand, wo er mit einem lauten Rums kaputt ging. Da ich sowieso nicht mehr einschlafen würde, stand ich auf und begab mich ins Bad. Dort brachte ich eine kurze Katzenwäsche hinter mich und putzte mir die Zähne. Danach schlüpfte ich in meine ausgesuchten Sachen. Als erstes zog ich mir natürlich Unterwäsche an, aber darüber zog ich mir eine Netzstrumpfhose, wiederum darüber eine kurze Lederhose. Obenrum zierte meinen Körper ein schwarzes Top und ein ausgefranzter schulterfreier weißer Pullover. Da mir das ein wenig zu langweilig war, zog ich mir noch schwarze Kniestrümpfe an und zog mir noch eine Art "Gürtel" um mein Oberschenkel.
Ich kämmte mir noch kurz meine Haare durch, aber ließ sie offen über meine Schultern fallen.
Dann schminkte ich mich noch etwas aufwendiger und betrachtete mein fertiges Werk zufrieden im Spiegel. Mit einem leichten Lächeln ging ich dann runter.
Unten saßen schon alle meine Brüder am Esstisch und verschlangen ihr essen. Wahrend von mir und den anderen ein 'Morgen' kam, setzte ich mich hin und klaute von Zayn das Essen. ,,Eyy, nimm dir dein eigenes Müsli.", meckerte er. Ich grinste ihn an und widmete mich dann dem essen zu.Nachdem wir alle fertig gegessen hatten, begaben wir uns ins Auto und fuhren zur Schule. Zusammen gingen wir an die Mauer, wo wir immer rauchen, als da ein Junge stand. Der zugegebenermaßen ziemlich hübsch war, mit seinen sturmgrauen Augen und seinen schwarzen Haar.
,,Verpiss dich.", sagte ich sobald ich dort angekommen war. Er schaute mich verwirrt an, danach zu meinen Brüdern. ,,Lass ihn. Er gehört zu uns.", sprach Kyle von hinten. Ich betrachtete ihn noch kritisch, aber ging an ihm vorbei und lehnte mich an die Mauer. Dort holte ich eine Zigarette aus der Schachtel und zündete sie mir an. Während ich rauchte fragte ich:,,Wie heißt du?" ,,Asher Liam Smith. Ich bin auch bei den Black Shadows.", antwortete er. Nachdem ich nickte, fingen normale Gespräche an, wie die Gang oder so. Naja das war bei uns normal. Als ich ihn nh Zeitlang beobachtete, sah er auf einmal zu mir und merkte an:,,Naa, findeste mich hübsch? Mach ein Foto hält länger." Ich grinste ihn falsch an, holte mein Handy raus und machte tatsächlich eins. Danach packte ich mein Handy wieder weg, nahm meine Tasche und ging in meine Klasse.
Ein blondes Mädchen kam in die Klasse und schubste meine Tasche auf den Boden, um sich dort hinzusetzen. ,,Was fällt dir eigentlich ein?! Verpiss dich, da sitzt mein Bruder.", meckerte ich sofort drauf los, als sie sich gerade hingesetzt hatte. ,,Bist du meine Mutter, oder warum denkst du mir das befehlen zu können?", fragte sie ironisch und lachte. Meine geduld verlierend fragte ich sie gereizt:,,Weißt du eigentlich wer ich bin?" Sie verzog ihr Lächeln zu einem hinterhältigen Grinsen und erwiderte:,,Ja, ein verzogenes, billiges Stück Dreck." Als meine Hand auf ihrem Gesicht lag, schaute sie mich erschrocken an. Ich zeigte ihr mein Tattoo und sie wich erschrocken zurück, während sie ängstlich stotterte:,,Tut mir leid. Ich wusste nicht das sich was geändert hat, weil ich bis gestern im Bett lag und mich auskuriert habe. Ich bin auch drin, nur nicht dir Anführerin." Als ich nickte beruhigte sie sich ein wenig, aber spannte sich wieder an, als ich sagte, dass ich sie in der nächsten Pause in der Mädchentoilette sprechen will.
,,An die anderen Weiber hier. Wagt ihr es uns zu belauschen, seit ihr dran. Und du, verpiss dich.", sagte ich noch einmal laut, was sie sogleich auch tat. Daraufhin kam mein Bruder rein und wir quälten uns durch die Mathestunden.1103 Wörter
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Mein Leben mit 7 Brüdern
ChickLitBegleitet mich durch mein chaotisches Leben mit meinen 7 Brüdern. Liebe, Verzweiflung, Schmerz und Gewalt sind bei meinem Leben vorprogrammiert.. Beginn: 29.06.2018 Beendet:22.07.2019 #1 in schwierig (17.07.2018) #71 in leben (3.08.18) #68 in Leben(...