Vampire Knight - Suri

Erneut ein neues Leben

  Ich bin Suri. Ich weiß nicht wie mein Nachname ist.
Ich weiß nur, dass ich Suri heiße.
Woher ich bin, dass weiß ich auch nicht, ich habe keine Familie und habe um mein Leben auf der Straße gekämpft. Vor einiger Zeit fand ich heraus, dass ich ein Vampir bin.
Damit war mein Leben zerstört. Ich wollte später unbedingt ein Hunter werden, doch wenn man ein Vampir ist, dann ist das ziemlich unmöglich. Da ich wusste, dass ich früher mal ein normaler Mensch war, würde mich sicherlich bald die Zeit des Level- E einholen.
Das wird für mich die härteste Zeit meines Lebens werden. Wenn mein Körper, mein Verstand nur noch aus Blutdurst und Verlangen handeln.

Ich habe schon so einige Verbrechen begangen, weil ich sowieso schon auf der schwarzen Liste der Hunter stehe. Sie wollten kein Risiko eingehen und haben mich auf die Liste gesetzt, da ich irgendwann sowieso zum Level- E degeneriere, warum also nicht gleich rauf auf die Liste.
Das Gute daran ist, sie wissen nicht wie ich aussehe. Ich trug immer eine Kapuze, wenn ich was anstellte oder ich mich in die Nähe von Vampiren und Huntern begab. Inzwischen kam ich mit der Last klar, ein Vampir zu sein, nur hasste ich diese verdammten Blutsauger aus tiefster Seele. Ich wollte immer wie ein ganz normaler Mensch leben, aber das würde mir nie wieder möglich sein.
Vor kurzem hatte ich beschlossen, dass ich nicht so schnell aufgeben würde. Ich lebte einfach wie ein Mensch. Von diesem Moment an, hatte ich mich nie wieder als Vampir geoutet.
Natürlich hatte ich bis heute, bis jetzt einen riesigen Hunger auf Blut, aber ich musste versuchen mich dem zu widersetzen. Das war ziemlich schwer.

Heute ist mein erster Tag auf der Academy. Ich kam an und schon wurde ich vom Rektor und einem seiner Schüler in Empfang genommen.
Während der Rektor mir das Schulgelände und mein Zimmer zeigte, musterte mich der Schüler, der neben uns herlief. Zero, das war sein Name. Der Rektor hatte ein Wortwechsel mit ihm und erwähnte dabei auch gleich seinen Namen. Nachdem ich endlich von den beiden in Ruhe gelassen worden bin, konnte ich endlich auf mein neues Zimmer. Dort lernte ich auch gleich meine Zimmergenossin kennen.
„Ohh, du musst wohl die Neue sein. Schön dich kennen zu lernen, ich bin Romilda Valentine" ein aufgedrehtes, rothaariges Mädchen stand vor mir und ich glaubte gesehen zu habe, dass sie sich Freudentränen verkniff.
„Ich heiße Suri" sagte ich knapp.
Sie strahlte mich immer noch an und ich wusste nicht, was ich noch dazu sagen sollte. Endlich brach Romilda wieder die Stille.
„Also Suri, dort drüben im Schrank, da hängt deine Uniform. Diese solltest du womöglich gleich anziehen. Danach müssen wir beide nach draußen, zu diesem Gebäude dort."
Sie zeigte auf ein anderes Wohnheim.
„Wieso müssen wir dort hin?" ich sah sie verwirrt an.
„Ach stimmt ja, du bist ja gerade erst hier her gekommen. Da kannst du das noch nicht wissen. In dem anderen Gebäude, dort wohnt die Night Class. Diese Schüler werden nachts unterrichtet, weil wir sonst zu viele im Schulgebäude sind. Außerdem sind sie Eliteschüler."
Ich nickte nur.

Kurz darauf stürmte Romilda mit mir am Arm die Treppen runter und hinaus auf den Schulhof.
Wir waren eine der letzten Personen, welche sich vor dem Haus >>Mond<< versammelt hatten. Als ich von den meisten Mädchen hin und her geschubst wurde, ging ich ein paar Meter zurück und lehnte mich an einen Baum.
Kurz darauf öffnete sich das Tor vom Haus Mond. Ein leises WOW entfuhr mir und ich schluckte schwer. Die Schüler, welche gerade aus dem Tor herauskamen, sahen echt umwerfend aus. Sie waren total hübsch.
Ich schwor, jeder von denen war zum Anbeißen.
So streckte ich meinen Arm nach oben aus und pflückte mir genügsam einen Apfel. Ich beachtete die anderen Day Class Schüler nicht mehr, aber ich konnte sehen wie sie, genau wie ich die Eliteschüler attraktiv fanden.
Herzhaft gönnte ich mir ein Stück vom Apfel. Ich ließ meine Blicke über sie schweifen und war wieder guter Dinge im Leben.
Plötzlich, ich riss meine Augen auf, das konnte doch nicht wahr sein.
Ich schluckte schwer und da ich einen Apfel aß, verschluckte ich mich heftig.
Hustend sah ich wieder hin.
Verdammt!
Das Leben hatte mir soeben wieder ein Schlag in die Fresse gegeben.