"W-wer bist du u-und was willst du v-von mir?", brachte Ich gerade so hervor.
Ich hörte erst nur ein dunkles Kichern."Dich. Ich will dich.", ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als mir diese Worte ins Ohr geflüstert wurden.
Ich konnte mich nicht bewegen, weil Ich zu viel Angst hatte. Aber bevor Ich noch irgendwas sagen konnte, spürte Ich, wie der Unbekannte mich küsste. Es war so... angenehm.
"Keine Angst, Prinzessin. Ich werde dir doch nichts tun."
"N-Namjoon?"
"Ja. Wenn dich jemand anders küssen würde, würde es wieder sehr viel Stress geben.", lachte er leise.
"Warum bist du hier? Besucher dürfen um die Uhrzeit nicht mehr hier sein. Und wie bist du überhaupt hier rein gekommen?"
"Ich musste nur so tun, wie als hätte Ich etwas vergessen und dann musste Ich mich gekonnt vor den Krankenschwestern verstecken."
"Aber warum all das?"
"Ich wollte nicht, dass du so eine Angst hast... Und außerdem kann Ich ohne dich nicht mehr schlafen.", das zu hören machte mich sehr glücklich. Joon schaltete das kleine Licht ein, sodass Ich ihn wieder sehen konnte. Er lächelte mich an und man konnte seine Grübchen gut erkennen. Langsam kam er mir näher und schaute mir dabei tief in die Augen. Gerade, als er mich küssen wollte, hörten wir Kreischen aus dem Gang. Namjoon schaute besorgt zu mir, weil er wusste, dass Ich Angst hatte.
"Wollen wir nachschauen gehen?", er legte seine Hand auf mein Bein und streichelte dies leicht. Ich nickte leicht und versuchte aufzustehen, aber es tat ziemlich weh. Joon bemerkte das natürlich und nahm mich, wie eine Braut hoch und trug mich zum Gang raus.
Der Gang war kalt und dunkel. Das Kreischen wandelte sich in Weinen um.
"Was denkst du, passiert hier gerade?", Ich verkroch mein Gesicht in seinem Hals.
"Keine Ahnung, aber wir werden das herausfinden.", mit mir im Arm ging Joon den Gang entlang und schließlich kamen wir auch an einem Zimmer an, wo die Geräusche herkamen. Die Tür war nicht ganz zu, weshalb man durchschauen konnte. Zu sehen war eine Frau, weinend auf dem Bett liegend. Daneben ein junger Mann... er kam Namjoon und mir sehr bekannt vor.
"Prinzessin... siehst du auch den Kerl, der da sitzt?", flüsterte er.
"Mhm. Warte mal... ist das etwa.."
"Seokjin!", in diesem Moment schaute Seokjin auch schon zu uns und kam auf uns zu.
"Namjoon? Y/N?", er schien auch sehr unglücklich.
"Jin, warum bist du hier? Und wer ist das da?"
"Das ist Eun, meine Freundin. Und sie war schwanger von ihrem Ex... sie wollte das Kind mit mir großziehen, aber...", Seokjin hörte mitten im Satz auf zu reden und ihm liefen Tränen über seine Wangen.
"Jin... oh mein Gott, tut mir leid für euch...", Namjoon setzte mich ab, sodass Ich Jin umarmen konnte. Dankend nahm er die Umarmung an.
"Jin, seit wann bist du in einer Beziehung? Ich dachte, wir erzählen uns alles."
"Schon ein paar Monate... Ich wollte euch das alles noch nicht erzählen, weil Ich nie wusste, ob es was Ernstes ist. Jetzt bin Ich mir sicher.."
"Jin, wer ist dort?", hörte man Schluchzen aus dem Zimmer.
"Das sind Freunde von mir, Babe!", rief er zurück.
"Ihr könnt doch auch reinkommen..", somit gingen wir auch ins Zimmer.
"Tut mir echt leid für dich.."
"Danke... Ich bin Eun und ihr?", lächelte sie uns schwach an.
"Ich bin Y/N und das ist mein Freund Namjoon.", Ich nahm Namjoon's Hand und zeigte ganz stolz, dass er meins war.
"Süß ihr beiden. Warum seid ihr eigentlich im Krankenhaus?"
"Ich wurde angefahren und bin in großem Bogen auf den Asphalt der Straße geflogen."
"Ach Gott, Schätzchen. Bist du denn gar nicht vorsichtig?", sie war offensichtlich geschockt.
"Bei Y/N gehört das schon fast zum Alltag, Babe. Aber dank Namjoon geht's ihr immer noch ganz okay, hab Ich Recht?", Jin schien es langsam besser zu gehen, was mich glücklich machte.
"Ich würde meine Prinzessin doch nicht im Stich lassen. Ich werde immer auf sie aufpassen.", Namjoon schaute mich mit großen Augen an.
"Und die Sache mit Yon habt ihr auch gut überstanden und verarbeitet?", fragte Eun.
"Ja, klar!"
Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis Eun irgendwann einschlief. Namjoon trug mich wieder zurück in mein Zimmer und legte sich neben mich.Timeskip (nächster Morgen)
Der Schrei der Krankenschwester riss mich umgehend aus meinem Schlaf."D-d-da liegt ein M-mann neben Ihnen!", stotterte sie.
"Das weiß sie schon.", brummte Namjoon ins Kissen.
"Beruhigen Sie sich mal, er ist mein Freund.", Ich schaute sie genervt an und erwartete, dass sie gehen würde.
"Mrs. Y/L/N, das geht so nicht! Sobald die Besucherzeit vorbei ist, dürfen keine Besucher mehr zu Ihnen kommen! Egal, ob es Ihr Freund ist oder Ihr Bruder.", quietschte sie vor sich hin.
"Pfft, wenn Sie mich gestern Abend aufgeklärt hätten, was das Schreien im Gang anging, hätte Ich keine Angst gehabt und hätte keinen Beschützer gebraucht."
"Mrs. Y/L/N, Ich-"
"Halten Sie doch jetzt mal Ihre Klappe, es nervt! Sie sind viel zu verklemmt und Ihre Anwesenheit ist nicht schön. Jetzt verschwinden Sie aus diesem Zimmer, bevor Ich richtig wütend werde!", unterbrach Namjoon sie und richtete sich langsam auf. Die Schwester trat einige Schritte nach hinten, bis sie an der Tür angelangt war. Diese öffnete sie schnell und rannte raus.
"Ach Joonie, das hättest du nicht machen müssen."
"Sie hat mich aber auch genervt. Und jetzt lass uns weiterschlafen..", murmelte er ins Kissen.
"Du kannst noch etwas weiterschlafen, Ich werde Chiara schreiben.", Ich strich durch seine Haare und mit der anderen Hand schrieb Ich Chiara.
Y/N/N💜
Hey, wie geht's?
Wolltet ihr nicht heute
nochmal zu Besuch kommen?Tuff Tuff💜
Ja, klar kommen wir!
Aber sag mal... weißt du,
wo Namjoon ist? Er ist
nicht in eurem Zimmer.Ja, er ist hier bei mir.
Er ist extra die Nacht
hier geblieben, weil Ich
zu viel Angst alleine hatte.Awww, cute. Wir
kommen in ca. 1 Stunde
wieder zu dir. Sollen wir
irgendwas mitbringen?Ich brauch nichts, danke.
"Prinzessin...", hörte Ich leise.
"Hm?"
"Ich liebe dich..."
"Ich dich auch, mein Prinz.", Ich kuschelte mich an ihn. Plötzlich knallte die Tür auf und wir beide erschraken.
"Y/N?!"
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Only help || Namjoon x Reader [Abgeschlossen]
FanfictionDu bist das schwarze Schaf der Familie, weshalb du es nicht einfach hast. Erst macht dein Freund Schluss, dann sagt deine beste Freundin das Treffen ab und dann gibt es noch die tägliche Dosis Schläge von deinem Vater. Dein Retter? Dein großer Brude...