Chapter 3

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Namjoon POV

Ryung ging mit uns los und erzählte uns einige Dinge, die wir zu beachten hatten. Er schaute jedoch nie wirklich zu mir, weil er wahrscheinlich der Meinung ist, dass Ich die Regeln nicht befolgen muss. Nur weil Ich Y/N gerettet hab?? Ist doch selbstverständlich. Hätte Ich es nicht gemacht, hätte Ich es mir mein Leben lang vorgeworfen.

"Hey, Y/N... was meinte dein Bruder vorhin eigentlich damit, dass du es auch so schon nicht einfach hast?", fragte Ich besorgt.

"Ach nichts. Er spinnt nur wieder mal rum haha!", sagte sie mit einem gezwungenem Lächeln.

Ich griff nach ihrer Hand. Ich merkte, wie sie erschrack. Wie süß~

Y/N POV

Er griff wieder nach meiner Hand, was Ich echt nicht kommen sehen hab. Als Ich nach oben schaute, um ihm ins Gesicht zu schauen, merkte Ich, wie er auf meinen Arm starrte. Sein Gesichtsausdruck sah nicht wirklich glücklich aus.

"Alles okay, Namjoon?"

"Was hast du da an deinem Arm gemacht? Ist das unter deinem Hoodie ein Verband?"

Er hat also den Verband unter meinem Hoodie herausschauen gesehen. Super.

"Ach das? Das ist nichts!", versuchte Ich ihm klar zu machen. Ich wusste aber schon, dass das nicht glaubwürdig ist.

"Nichts? Und was, wenn Ich jetzt den Verband wegmache? Ist das dann immer noch nichts?"

Er klang ziemlich böse. Ich hatte Tränen in den Augen. Warum bin Ich so sensibel? Ich schaute nach oben, damit die Tränen nicht rausfließen würden, aber weil Ich im Augenwinkel sah, dass Namjoon mich ansah, schaute Ich auf den Boden. Schließlich fing Ich an leise zu weinen.

"Nein... Y/N... das sollte nicht wütend oder aggressiv rüberkommen.. tut mir leid. Ich wusste nicht, dass du so sensibel bist..."

Seine Worte machten es mir nicht einfacher. Ich fing nur noch mehr an zu weinen, was Ryung auch schließlich mitbekam. Er rannte zu mir.

"Oh Gott, Y/N ist alles in Ordnung? Warum weinst du?", fragte er sehr besorgt und Namjoon anschauend.

"Es ist nichts. Du weißt, dass Ich sehr sensibel bin und wegen vielen harmlosen Dingen anfange zu weinen..", versuchte Ich ihn wieder nach vorn zu seinen Leuten zu schicken. Ich merkte, wie er sich Namjoon gegenüber stellte. Ich schaute auf und sah, wie sie sich Dinge zuflüsterten.

"Ich versuche jetzt einfach nicht all zu grob zu sein.. Tut mir immer noch leid."

"Du konntest es ja nicht wissen.", sagte mein Bruder, wie als wenn Namjoon ein alter Schulfreund von ihm wäre.

Namjoon hielt wieder meine Hand. Das führte dazu, dass Ich mich wieder beruhigte und wieder normal mit ihm reden konnte.

"Willst du mir also garnichts erzählen?"

"Ich werd dir alles erzählen, sobald Ich dazu in der Lage bin. Außerdem muss Ich dich erstmal richtig kennenlernen!"

So wollte Ich ihm Hoffnung machen, dass Ich wirklich alles erzählen würde. Insgeheim wusste Ich, dass Ich es nicht machen würde.

Nach ewigem Laufen durch Seoul beschloss Ryung uns ein Hotel aufzusuchen. Die Gruppe hatte sich eh schon aufgelöst. Die einzigen, die noch da waren, waren Ryung, Namjoon und Ich.

"Also, Ich hab jetzt ein Doppelzimmer und ein Einzelzimmer. Y/N und Ich gehen in das Doppelzimmer und Namjoon in das andere, oder?"

"Jaa, mir egal."

Only help || Namjoon x Reader [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt