Kapitel 16: Selbst, wenn ich es könnte

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Ich war in den letzten Tagen viel unterwegs, tut mir Leid!!! Aber hier ist wieder ein Update...eventuell mit einer kleinen Überraschung ^-^

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Er hatte mir gesagt, dass er zu mir kommen würde, was in Anbetracht der Tatsache, dass ihm wahrscheinlich viele Paparazzi folgen würden, nicht gerade einfach war. Mama und Papa, hatten mir sofort erklärt, dass es eventuell Schlagzeilen geben würde, aber dennoch hatten meine Eltern darauf bestanden, dass Niall hierher kommen würde, dass sie ihn kennenlernten. Ich war verdammt aufgeregt. Nachdem ich mein Telefonat mit Celine beendet hatte, hatte ich mich Schlafen gelegt und war am nächsten Tag recht früh aufgestanden. Niall und ich hatten beschlossen, dass es nicht nur uns, sondern auch meinen Eltern ganz gut täte, wenn er zu mir kommen würde. Schon allein das, war kein schlichtes Unterfangen und es würde schwer werden, die Presse von unserem Haus fernzuhalten. Das machte mich auf eine Art und Weise wütend, aber auf die andere, war es unvermeidlich. „Stopp mal...“, fragte mein Bruder, als meine Mutter und ich gerade etwas zu Essen vorbereiteten. „Er heißt...Niall?“, hakte er ungläubig nach, worauf ich nickte. „Ja, das ist sein Name!“ Mein Bruder hob eine Augenbraue. „Ist das nicht irgendwie...“ Ich hob mahnend meinen Finger. „Wenn du jetzt sagst „schwul“, dann...“ Mein Bruder hob schützend seine Hände. „Okay, okay! Fremdländisch!“ Ich nickte: „Schon besser!“, lobte ich zufrieden. „Woher kommt denn der Name?“, fragte mein Bruder, während er ein Stück Paprika mopste. „Das ist für unseren Gast!“, mahnte meine Mutter ihn, worauf ich bekräftigend meine Arme in die Hüften stemmte. „Er kommt aus Irland, falls es dich interessiert und ist 20 Jahre alt...“ Mein Bruder weitete seine Augen: „Iiiih! Mit so einem alten Mann!“ Er versuchte mich nur auf die Palme zu bringen, weshalb ich meine Augen verdrehte. „5 Jahre...mehr nicht, 5!“, maulte ich meinen nervigen Bruder an. „Kein Wunder, dass Papa so besorgt war! Das ist ja schon beinahe pädophil!“ Ich schaute meinen Bruder entsetzt an. „Das...das ist nicht pädophil! Das reiche Säcke mit ihren 78 Jahren mit 22 Jahre alten Frauen zusammen sind, dass ist pädophil!“, beharrte ich. „Ihr Zwei, könntet ihr diese Unterhaltung jetzt bitte unterlassen? Und du, Yannik, sei ruhig! Deine Schwester trifft sich mit diesem Jungen, nicht du!“ Mein Bruder runzelte die Stirn: „Mama, dieser Niall könnte bald schon die Rente einreichen!“ Ich bewarf ihn mit einem Küchentuch, worauf mein Bruder nur kicherte: „Ist doch wahr!“ Meine Mutter klopfte ihm nachträglich auf die Schulter. „Es reicht jetzt! Wir werden Niall kennenlernen und uns dann ein eigenes Bild von ihm machen..., dass gilt im Übrigen auch für dich, Yannik! Bitte benimm dich!“ Ich nickte: „Richtig, oder möchtest du, dass ich dich später vor deiner Freundin blamiere?“ Mein Bruder lachte kurz auf: „Ich bin dein großer Bruder..., deine Beziehungen zu sabotieren ist mein Job!“ Meine Mutter schaute ihn, unter ihrer Stirn hervor an: „Dein „Job“, ist es für's Erste die Finger von der Paprika zu lassen und vielleicht den Tisch zu decken und die Wohnung zu saugen!“ Ja, meine Eltern hatten auf ein gemeinsames Essen mit Niall bestanden....ich betete, dass es ja nicht peinlich werden würde, denn sonst würde ich nach Indien auswandern. Wieso dorthin? Weil, dort der Pfeffer wächst! Nicht lustig? „Mama, machst du den Dip, oder soll ich...“ Meine Mutter nickte: „Du könntest schon einmal die Petersilie und den Schnittlauch schneiden“, schlug Mama mir vor und deutete mit ihrem „Fleischermesser“, mit welchem sie das Schweinemedaillon schnitt, auf die frischen Kräuter, die wir zuvor gewaschen hatten. Ich nickte zustimmend, griff nach einem Holzschneidebrett und begann die Kräuter klein zu hacken. Der scharfe Geruch des Schnittlauches trat mir in die Nase. „Wieso genau, müssen wir eigentlich mit ihm zusammen essen?“ Heute ging mir mein Bruder tierisch auf den Senkel. „Ich sagte dir doch, ergänzte meine Mutter, wir lernen ihn so kennen! Und jetzt mache dich endlich nützlich!“ Leises Protestgegrummel, aber immerhin verschwand er endlich aus meinem Blickfeld. „Hast du den Joghurt und den Quark eigentlich im Kühlschrank?“, hakte ich nach, worauf meine Mutter nickte.

You're My WonderwallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt